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Mittwoch, 26.08.2020

Feine Schweißtropfen hatten sich auf seiner Stirn gebildet, als er keuchend an der Bettkante stand und seine Hand ins Bettschott gekrallt hatte.

,,Lena.. ich komm gleich..mmhaj"

Stöhnte er auf und vergrub die andere Hand in meinem Haar.
Meine Lippen umschlossen die Spitze seines Penis und ich ließ meine Zunge um seine Eichel kreisen. Dann nahm ich ihn nocheinmal, mit einem verzerrten Atemzug von Michael, tief in meinen Rachen auf und eine Hand glitt die Innenseite seiner nackten Oberschenkel hinauf zu seinen Hoden, nahm sie in die Hand und ließ sie dort drin kreisen. Michaels Knie gaben nach, er sackte ein Stück zusammen und es klang kurz, als würde er unter unfassbarem Schmerz stehen. Dann wurde das, zwischen Zähnen zusammengepresste Zischen, zu einem Aufschrei der Lust und er entlud sich schlagartig. Sperma tropfte von meinen Lippen auf das Bettlaken unter mir, auf dem ich kniete und ihn verwöhnte.

Diese Nacht war schlaflos und auch der Morgen hielt sie weiterhin in Lust und Spannung gefangen.

,,Fuck! Ich krieg nicht genug von dir!"

Richtete er sich nach kurzer Verschnaufpause, in der er den Kopf in den Nacken gelegt hatte und nach Fassung rang, wieder auf. Seine Augen leuchteten heute so sehr wie der wolkenlose Himmel und ich könnte in ihnen versinken.

Zu mir aufs Bett geklettert, schmiss er mich zurück auf den Rücken und fiel über mich her, wie ein ausgehungerter Wolf und ungefähr so knurrte er auch, als er mit den Zähnen den Stoff meines Tops herauf schob und seine Zunge sogleich über meine verschwitzte Haut gleiten ließ. Seine Nasenspitze und einzelne Haarsträhnen, die ihm ins Gesicht fielen, kitzelten meine empfindliche Haut.

,,Michael."

Kicherte ich und griff ihm ins zerzauste Haar.

,,Mmh.. ich weiß. Ich kann nur nicht aufhören.. einmal angefangen, ist das wie eine Sucht. Du machst mich süchtig Lena!"

Schwafelte er und robbte zu mir herauf, bis er mein Gesicht mit unzähligen Küssen bemalte.

,,Ich bin auch schon eine Süchtige. Ist das ansteckend ?"

,,Ich hoffe doch!"

Lachte er rau und ließ von mir ab und als hätte ich meine innere Uhr danach gestellt, löste sich Helens Weinen aus dem Nebenzimmer.

,,Der natürliche Wecker."

Grinste er mir zu und schmiss mir meinen Slip und meine Hose entgegen.

,,Zieh dich an, bevor ich mir das nochmal anders überlege."

,,Ich hätte nichts dagegen, aber Madame steigt uns aufs Dach, wenn sie heute nicht in ihr Bällebad kommt."

Michael zog eine nachdenkliche Miene, dann grinste er so schmutzig, dass ich ein empörtes lachen nicht unterdrücken konnte.

,,Was kommt jetzt ?"

,,Das kann ich dir nicht sagen."

Mit hochgezogener Augenbraue sah ich ihn an.

Zwei Leben (Aktuell PAUSIERT)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt