Von München Nach Texas

Kapitel 31

Ich habe mir gedacht das folgende Kapitel aus neutraler Sicht zu schreiben, da dies das Ende der Geschichte sein wird. Vielleicht schreibe ich mal weiter oder ändere da Ende ab. Somit bin ich weiterhin für Vorschläge und Ideen offen - Viel Spaß beim Lesen ;)

Nachdem Mike und Isi sich ihre Liebe gestanden haben, durchleben sie eine Mischung aus Euphorie, Aufregung und Verwirrung. Verwirrung deswegen weil zumindest Isi, weiterhin damit überfordert ist, nun Mike als Bezugsperson bei sich zu haben. Doch bereut Isi es kein bisschen, sie weiß was die Zukunft für siebringt, schafft es jedoch nicht Mike von ihren Plänen zu erzählen.

Beide fühlen sich von einem starken Gefühl der Verbundenheit und Zuneigung erfüllt, aber auch von Unsicherheit über die nächsten Schritte in ihrer Beziehung. Mike möchte mit Isi auf jeden Fall vor seiner Abreise darüber reden, vor allem was die Entfernung zwischen beiden angeht. Er merkt aber auch dass sie Teile ihrer Pläne ihm verheimlicht. Er hofft inständig dass es letzten Endes eine positive Überraschung für ihn sein wird und ist einfach glücklich die Mauern Zufall gebracht zu haben. Er möchte nichts überstürzen und weißt dass Easy vermutlich mehr Last mit sich trägt als er denkt.  Ihre Emotionen sind geprägt von einem Gefühl der Hoffnung, aber auch von einer gewissen Angst vor möglichen Komplikationen.

Zwei Tage nach dem schönen Seetag konnte Isi nichts mehr für sich behalten und rief Sarah sofort an. Diese bekam sich gar nicht mehr ein als Isi von dem Kuss, der Spannung und letztlich vom beidseitigen Liebesgeständnis erzählte. Das Telefonat verläuft zwischen den beiden Freundinnen emotional und einfühlsam. Sarah ist mehr als nur glücklich dass es endlich soweit war. Doch auch überrascht, sie musste ihren Bruder dringend fragen wie er es geschafft hatte, das sich Isi doch auf ihn einließ, obwohl er bald wieder in den Staaten wäre. Sie merkte die Unsicherheit und auch etwas Angst ihrer Freundin und versuchte einfühlsam und unterstützend gegenüber Isi zu sein. Sie hört Isi zu, während diese ihre Gedanken und Gefühle teilt, und versucht, sie zu ermutigen und zu trösten.

Sarah und Isi versuchen, offen über ihre Gefühle und Bedenken zu sprechen, um Missverständnisse zu vermeiden und ihre Freundschaft zu erhalten. Denn sie wusste wie wichtig Sarah ihr eigener Bruder war, das wollte sie nicht wieder aufs Spiel setzen.

Schließlich verstrich die Zeit, so schnell konnte keiner von beiden schauen, als sie gemeinsam am Münchner Flughafen standen. Es war soweit, Mike flog wieder zurück in die USA. Doch von Abschiedstränen war weit und breit nichts zu sehen.

Denn sie wussten, dass sie sich so schnell wie möglich wiedersehen würden. Isi hatte nämlich ein erfolgreiches Gespräch mit ihrer Betreuerin geführt und es geschafft, Mike an seinem letzten Abend in München, bei Kerzenschein von ihren Plänen zu erzählen. Er hatte es nicht fassen können, stand auf und hatte sie mit einem glücklichen Lachen hochgehoben und herumgewirbelt.

Als sie sich am Flughafen umarmten, spürten sie beide eine Mischung aus Wehmut und Vorfreude. Sie wussten, dass die Entfernung zwischen ihnen vorübergehend sein würde und dass sie ihre Liebe trotz der räumlichen Trennung weiter pflegen würden. Mit einem letzten liebevollen Blick und einem festen Versprechen, sich bald wiederzusehen, trennten sie sich am Gate. Isi winkte Mike hinterher, bis er aus ihrem Blickfeld verschwand, und spürte eine tiefe Dankbarkeit für die kostbare Zeit, die sie zusammen verbracht hatten.

Während Mike seinen Flug zurück in die USA antrat, fühlte er sich erfüllt von einem Gefühl der Zuversicht und des Glücks. Er wusste, dass Isi fest an seiner Seite war und dass sie gemeinsam die Herausforderungen der Fernbeziehung meistern würden. Die Erinnerung an ihren letzten Abend in München und das Versprechen auf ein baldiges Wiedersehen gaben ihm die Kraft und den Mut, optimistisch in die Zukunft zu blicken.

Und so endete ihre Geschichte vorerst am Münchner Flughafen, mit dem festen Glauben daran, dass ihre Liebe stark genug ist, um jede Distanz zu überwinden.