Kapitel 31

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Linneas Sicht:

Die Schwärze umhüllte mich so wunderbar, in der Schwärze gab es keine Zeit und keinen Raum. Ich existierte einfach nur, hatte keine Schmerzen, keine Sorgen. Doch langsam zog sie sich zurück. Jetzt erst realisierte ich, wo ich war. Blutverschmiert lag ich auf dem kalten Fliesenboden, auf dem er mich zusammengeschlagen hatte. Mein Kopf brummte, ich konnte keinen klaren Gedanken fassen. Mein Arm und mein Bein waren verbunden, alles tat mir weh. Ich war furchtbar müde. Also humpelte ich in die Kammer zurück. Jacky wartete dort bestimmt schon auf mich. Doch als ich die Tür öffnete, war das Zimmer leer. 

Wo ist sie hin? Ich schaffe das nicht ohne sie! Ich laufe zurück in den Flur, ins Bad. Auf dem Weg knickt mein Fuß weg. Ich schreie auf und komme mit dem Kopf auf.

Der Wind in meinem GesichtWo Geschichten leben. Entdecke jetzt