Es war doch nur ein Mal (Henry Cavill FF)

Epilog

Es ist vollbracht ihr Lieben. Auch dieses Werk habe ich vollendet. Lieben Dank an alle fleißigen Leser. An alle Neuen und an die Wiederholungstäter. Danke, dass ihr mir Treu bleibt.
Einen gabz besonderen Dank geht an die liebe Bianka, die durch ihre Nachrichten nicht nur ein Hilfreicher Ideengeber wurde, sondern auch eine mir liebgewonnene Freundin.
Auf ein Neues und hoffentlich bis bald.
LG

Epilog

Drei Jahre später

Ava

„Onkel Samie!“ freut sich Eireen, die ihren Onkel entdeckt und läuft in seine Richtung. Ich hiefe mich derweil aus meiner geliebten Hängematte. Ich versuche es zumindest. Jamie hat seine Nichte hochgehoben und knuddelt sie. Als er mich entdeckt, lacht er. „Hör auf zu lachen und hilft mir lieber!“ blöke ich ihn an und er kommt zu mir, lässt Eireen wieder runter, nimmt meine ihm dargereichten Hände und zieht mich hoch. „Warum legst du kleines Walross, dich auch ausgerechnet in die Hängematte?“, fragt er mich amüsiert und ich boxe ihm gegen den Arm. „Arsch“, brumme ich. „Nana, solche Kraftausdrücke gegenüber den Kindern?“ höre ich Millie kichern, die mit Otis, ihrem Sohn um die Ecke kommt. „Dann sag deinem Ehemann, er soll mich nicht beleidigen“, schnaufe ich und Jamie hält mich eine Armlänge von sich gestreckt. „Wow, wie riesig dein Bauch ist“, merkt er an und grinst. „Ja, danke. Ich liebe dich auch, Bruderherz“, maule ich und Jamie zieht mich lachend an sich, drückt mir einen Kuss auf die Wange. „Henry werden die Augen rausfallen, wenn er dich sieht.“ Ich verdrehe die Augen und begrüße meine Schwägerin und meinem Neffen. Die Mädchen sind in der Schule. Jamie ist gestern aus Amerika zurückgekommen, während mein Mann noch ein paar Termine hat. Er wird in zwei Tagen nach Hause kommen. Henry und Jamie haben ein gemeinsames Projekt verwirklicht und eine wirklich coole Aktionserie gedreht. Mit viel Show und Humor. Ganz, wie es zu den Beiden passt. Ich habe es ihnen quasi auf den Leib geschrieben. Ja, ich bin diejenige, dir das Drehbuch verfasst hat. Ich habe mittlerweile so Einige geschrieben. Das Projekt mit Jamie war mein Sprungbrett und hat mir ganz neue Türen geöffnet. Und ich liebe es.
„Das Frühstück ist fertig!“ ruft Marianne, meine Schwiegermutter aus dem Haus her. Sie ist vorübergehend hier eingezogen, um mich mit Eileen und dem Haushalt zu unterstützen, solange Henry noch nicht wieder zuhause ist. Seit zwei Jahren leben wir, wie Jamie und Millie, ebenfalls in den Cotswolds. Sogar so nah beieinander, dass man bequem binnen fünf Minuten zu Fuß beim jeweiligen Anderen angekommen ist. Ich liebe es hier. Nein, WIR lieben es hier. Wir haben einen großen alten Hof gekauft und besitzen jetzt einige Tiere. 5 Katzen laufen hier herum, sehr zum Leidwesen meines Bruders, der gegen Katzenhaare allergisch ist. Aber die Samtpfoten waren bereits hier und wir haben es nicht übers Herz gebracht, sie zu verscheuchen. Außerdem laufen sie eh nur auf dem Hof herum und verirren sich nur äußerst selten ins Haus. Und dort scheucht sie Kal, der alte Bär sie auch wieder umgehend zurück nach draußen.
Zwei weitere Hunde haben ein Zuhause bei uns gefunden und Henry hat sich endlich den Traum von einem eigenem Pferd erfüllt. Ein kleines Pony und ein alter, sturrer Esel laufen neben dem Friesenhengst auf der Koppel umher. Und eine Wiese weiter grasen gemütlich sechs Hochlandrinder. Sie gehören nicht uns, haben dem Nachbarn die Wiese verpachtet, aber ich liebe es, die Kühe und die süßen, wuscheligen Kälber zu beobachten.
Von den Pferden hält sich Jamie ebenfalls fern. Auch gegen die reagiert er.

Wie gesellen uns an den Tisch im Esszimmer, den meine liebe Schwiegermama gedeckt hat. Jede Menge Leckereien sind hier zu finden. Ich hätte ihr gern geholfen, doch sie hat mich auf die Terrasse geschickt, damit ich mich entspanne. Die Schwangerschaft ist anstrengend und verlief nicht so entspannt, wie bei Eireen. Was aber bei einer Zwillingsschwangerschaft keine Seltenheit ist. Ja, Henry hat es geschafft ein Ei gleich zwei Mal zu befruchten und so werden wir bald Eltern von Zwei eineiigen Jungs sein. Das war eine ziemliche Überraschung und ich muss zugeben, ich habe ein bisschen Angst davor. Aber Henry wird da sein. Die Premiere der Serie ist durch und wir können aufatmen. Ein Jahr lang wird Henry zuhause sein. Dann sehen wir weiter.
Wir frühstücken ausgiebig und bleiben bis zum Mittag sitzen. Bis es Zeit wird, dass Jamie und Millie die Mädchen von er Schule holen. Ich stehe auf, um sie zu verabschieden, da durchzuckt mich ein überraschender, stechender Schmerz im Bauch. Ich schnaufe und halte mir die Seite. „Alles okay?“ fragt Jamie. „Ah“, mache ich, krümme mich und da entleert sich der Inhalt meiner Fruchtblase zu meinen Füßen. Ich klammere mich an Jamies Armen und verkrampfe mich. „Atmen, Ava. Ganz ruhig. Tief ein und aus“, sagt Jamie sanft und ich folge seiner Anweisung. „Fahr du mit Ava ins Krankenhaus. Ich hole die Mädchen und rufe Henry an“, sagt Jamie zu Millie. „Nein“, sage ich und klammere mich weiter an Jamie fest. „Lass mich nicht allein“ flehe ich. Wenn Henry schon nicht da ist, will ich Jamie bei mir haben. Er nickt und als Millie sich startklar macht, kommt schon die nächste Wehe.