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𝑻𝒂𝒆𝒉𝒚𝒖𝒏𝒈:

Die Gedanken rasten durch meinen Kopf, als ich die Dringlichkeit der Situation erkannte. Matthew war außer Kontrolle geraten und schien bereit, über Leichen zu gehen, um seinen Willen durchzusetzen.

Wir hörten Schreie aus der Menge der Gäste, und ich sah, wie sich Panik auf ihren Gesichtern ausbreitete. Einige versuchten, aus dem Restaurant zu fliehen, während andere sich in einer Ecke versteckten, verzweifelt nach einem Ausweg suchend. Der Grund? - weil mein Freund sich wirklich ein Messer geschnappt hatte. Matthew war für jeden hier eine Gefahr und genoss dies auch.

Jungkook griff nach meiner Hand und zog mich näher an sich heran, als wir uns bereit machten, gegen Matthew zu kämpfen. Doch bevor wir auch nur einen weiteren Schritt tun konnten, hörten wir plötzlich das Geräusch von Sirenen draußen.

Die Polizei war eingetroffen.

Ein Hauch von Erleichterung durchströmte mich, als ich die Uniformierten hereinkommen sah. Sie wirkten entschlossen und professionell, und ich wusste, dass wir jetzt endlich in Sicherheit waren.

"Waffe auf den Boden! Los!", rief einer der Polizisten udn zielte mit seiner Waffe auf Matthew, welche gehorsam das Messer fallen ließ.

Matthew versuchte noch, sich zu wehren, aber die Polizisten überwältigten ihn schnell und legten ihm Handschellen an. Ein Gefühl der Befriedigung erfüllte mich, als ich sah, wie er abgeführt wurde, auch wenn er meinen Namen dabei aggressiv schrie. Endlich würde er für seine Taten zur Rechenschaft gezogen werden!

Jungkook und ich wurden von den Polizisten befragt und gaben unsere Berichte ab. Es war ein erleichterndes Gefühl zu wissen, dass wir nun in Sicherheit waren und dass die Gäste des Restaurants unversehrt blieben.

Als wir schließlich das Restaurant erstmal schließen mussten, spürte ich, wie Jungkook meine Hand festhielt, und ich wusste, dass wir diese Herausforderung gemeinsam gemeistert hatten. Wir hatten uns gegenseitig gestützt und beschützt, und ich war dankbar, ihn an meiner Seite zu haben. Trotzdem fühlte ich mich schuldig...

"Tut mir leid, dass ich so viele Gäste und auch dich in Gefahr gebracht habe durch ihn... Ich wusste nicht, dass er sogar in der Öffentlichkeit so etwas tun würde...", sprach ich und strich über den noch nicht verhielten Schnitt auf meinem linken Unterarm, welchen Matthew mir zugefügt hatte, als ich noch zuhause war.

Jungkook hielt inne und drehte sich zu mir um, seine Augen voller Mitgefühl. Er nahm sanft meine Hand und hielt sie fest in seinen.

"Taehyung, es ist nicht deine Schuld", antwortete er ruhig. "Du hast nichts falsch gemacht. Matthew ist derjenige, der für sein Verhalten verantwortlich ist, nicht du."

Seine Worte beruhigten mich ein wenig, aber dennoch lastete das Gefühl der Schuld schwer auf meinen Schultern. Ich konnte nicht anders, als zu denken, dass ich hätte früher handeln sollen, bevor die Situation eskalierte.

Jungkook sah mir tief in die Augen und drückte meine Hand fester. "Wir werden das gemeinsam durchstehen, Taehyung. Du bist nicht allein. Wir werden stark sein und uns gegenseitig unterstützen, egal was passiert."

Seine Worte waren wie ein Lichtblick in der Dunkelheit meiner Gedanken. Ich wusste, dass ich mich auf ihn verlassen konnte, und das gab mir Trost und Hoffnung für die Zukunft.

Wir gingen gemeinsam zu Jungkook, da seine Wohnung gleich um die Ecke war, unsere Hände fest ineinander verschlungen. Trotz der Schwierigkeiten und Herausforderungen, die vor uns lagen, wusste ich, dass wir gemeinsam alles überwinden konnten. Und mit Jungkook an meiner Seite fühlte ich mich stark und entschlossen, jedem Hindernis standzuhalten, das sich uns in den Weg stellte.

Als wir endlich bei Jungkook ankamen, war die Spannung in der Luft förmlich greifbar. Wir betraten sein Apartment und ich spürte, wie sich die Anspannung in meinem Körper langsam löste. Doch Jungkook schien nachdenklich zu sein, und als ich ihn fragend ansah, öffnete er sich langsam.

"Taehyung, ich muss dir etwas erzählen", begann er mit einem ernsten Ton. Seine Stimme war ruhig, aber ich konnte den Schmerz darin spüren. "Meine Mutter und ich hatten es nicht leicht. Mein Erzeuger war ein gewalttätiger Mann. Er hat uns oft verprügelt, und ich habe gesehen, wie meine Mutter litt."

Seine Worte schockierten mich zutiefst. Ich konnte mir kaum vorstellen, was Jungkook und seine Mutter durchgemacht hatten. Doch trotz seiner düsteren Vergangenheit strahlte Jungkook eine unglaubliche Stärke aus.

"Es war nicht einfach, aber meine Mutter und ich haben uns gegenseitig gestützt und sind durchgekommen", fuhr Jungkook fort. "Sie ist meine Heldin, und ich habe geschworen, dass ich niemals so werden würde wie mein Erzeuger. Ich werde immer für diejenigen einstehen, die mir wichtig sind, und ich werde niemals zulassen, dass jemand leidet, so wie meine Mutter gelitten hat."

Seine Worte berührten mein Herz zutiefst. Ich bewunderte Jungkook für seine Stärke und seinen Mut, trotz seiner schwierigen Vergangenheit ein so guter Mensch zu sein. Und ich wusste, dass ich mich auf ihn verlassen konnte, egal was die Zukunft bringen mochte.

Gemeinsam setzten wir uns auf das Sofa und Jungkook schenkte mir ein warmes Lächeln. "Taehyung, du bist ein besonderer Mensch, und ich bin dankbar, dass du in mein Leben getreten bist. Wir werden gemeinsam durchhalten, egal was passiert."

Seine Worte erfüllten mich mit Zuversicht und Hoffnung. Ich wusste, dass wir zusammen stark waren und dass wir jede Herausforderung meistern konnten, solange wir einander hatten. Und mit Jungkook an meiner Seite fühlte ich mich unbesiegbar.

Jungkook sah mich mit einem sanften Ausdruck an, seine Augen voller Hoffnung und Zärtlichkeit. "Taehyung, ich möchte dich etwas fragen...", begann er zögerlich.

Mein Herz begann schneller zu schlagen, als ich spürte, dass etwas Bedeutungsvolles in der Luft lag. "Ja, Jungkook, was ist denn los?" fragte ich mit einem Hauch von Nervosität in meiner Stimme.

Er holte tief Luft, bevor er fortfuhr: "Taehyung, ich habe das Gefühl, dass zwischen uns etwas Besonderes ist. Ich möchte dich nicht drängen, aber... möchtest du mein Freund sein?"

Seine Worte trafen mich wie ein warmer Sonnenstrahl und ließen mein Herz aufgehen. Ich konnte mir nichts Schöneres vorstellen, als mit Jungkook zusammen zu sein. Doch gleichzeitig war da auch die Realität, die mich einholte.

"Jungkook, ich... ich würde so gerne deine Freund sein", erwiderte ich ehrlich. "Aber ich kann keine Beziehung eingehen, solange ich meine vorherige noch nicht einmal beendet habe."

Die Worte fühlten sich schwer in meinem Mund an, aber ich wusste, dass es die richtige Entscheidung war. Ich konnte nicht einfach weitermachen, als wäre nichts passiert. Ich musste die Dinge klären, bevor ich mich auf etwas Neues einließ.

Jungkooks Gesichtsausdruck zeigte Verständnis und Respekt für meine Entscheidung. "Verstehe, Taehyung. Ich werde geduldig auf dich warten, solange es braucht. Aber egal was passiert, ich bin immer für dich da."

Seine Worte berührten mich zutiefst, und ich fühlte mich unendlich dankbar, einen Menschen wie Jungkook an meiner Seite zu haben. Wir verbrachten den Rest des Abends damit, uns näher kennenzulernen und unsere Gedanken und Gefühle zu teilen.

Trotz der Unsicherheit über die Zukunft fühlte ich mich in diesem Moment glücklicher und sicherer als je zuvor. Mit Jungkook an meiner Seite war ich bereit, mich den Herausforderungen des Lebens zu stellen und nach vorne zu blicken.

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𝙃𝙪𝙧𝙩 | ᵏᵒᵒᵏᵗᵃᵉ ✅Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt