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𝑻𝒂𝒆𝒉𝒚𝒖𝒏𝒈:
Matthew hielt mich fest an der Tür, seine Hand fest um meinen Arm geklammert. Sein Blick war finster und bedrohlich. "Glaubst du, ich merke nicht, wenn du mich belügst?", knurrte er.
Ich schluckte schwer, während sich meine Angst vor ihm immer weiter steigerte. "Ich habe dir doch gesagt, ich werde dich nie verlassen", fügte ich schnell hinzu, in der Hoffnung, ihn zu beruhigen.
"Aha.. und dass soll ich dir jetzt glauben?", fragte er mich. Seine Worte schnitten wie Messer durch die Luft, und ich zuckte unwillkürlich zusammen.
Plötzlich wurde mir klar, dass ich nur eine Möglichkeit hatte, um hier lebend herauszukommen. Ich musste einen Plan schmieden und schnell handeln.
"Okay, okay", antwortete ich ihm, die Nervosität in meiner Stimme versteckt. "Wenn es dich beruhigt, kannst du mein Handy durchsuchen. Aber lass mich bitte nur schnell einkaufen gehen. Es ist dringend nötig, und ich möchte dich nicht unnötig belasten, besonders nach einem anstrengenden Arbeitstag. Und bald ist der Jahrestag von Baekhyuns Verschwinden... ich möchte ihm wie jedes Jahr eine Kerze mit seinem Lieblingsduft machen und anzünden. Aber dafür brauche ich Zeit." Ich hoffte, dass meine Worte ihn überzeugen würden.
"Wir gehen zusammen. Du bist letztens schon mit einer schweren Tüte zurück gekommen und wenn du sagst, dass kaum was da ist musst du entsprechend viel kaufen.", sprach der größere sanft und zog sich seine Jacke, welche er eigentlich vor 10 Minuten erst ausgezogen hatte wieder an.
"Danke", murmelte ich erleichtert, obwohl meine Begeisterung sich in Grenzen hielt, und lächelte schwach. Es war beunruhigend zu wissen, dass er mitkommen würde. Ich griff nach meiner Jacke und zog sie über, bevor ich zur Tür eilte, gefolgt von meinem Partner. Die Vorstellung, gemeinsam mit ihm einkaufen zu gehen, gab mir zwar ein Gefühl von Sicherheit, aber gleichzeitig nagte die Angst weiter an mir.
"Also, wohin zuerst?" fragte Matthew, als wir uns im Auto anschnallten. Ich vermied seinen Blick, als ich antwortete: "Ähm... könnten wir vielleicht zur großen Mall fahren? Da finde ich normalerweise alles, was ich brauche." Danach schwieg ich und starrte aus dem Fenster. Die Angst in mir wuchs mit jedem Kilometer, den wir zurücklegten. Dieser Mann war unberechenbar, und tief in mir drin wusste ich, dass er zu allem fähig war. Ich fürchtete, dass er mich irgendwann wirklich umbringen könnte, wenn es hart auf hart käme...
"Ja, die große Mall klingt gut", stimmte Matthew zu und konzentrierte sich auf die Straße. Während die Landschaft vorbeirauschte, konnte ich meine Angst kaum unterdrücken. Jeder Moment mit ihm fühlte sich wie auf dünnem Eis an, und ich wusste nie, wann die Oberfläche brechen würde. Ich hielt meinen Blick starr aus dem Fenster gerichtet, versuchte, meine Gedanken zu beruhigen, aber die Bedrohung, die von Matthew ausging, war allgegenwärtig und drückte schwer auf meine Schultern.
"Schatz? Hörst du mir zu?" Matthew's plötzliche Frage riss mich aus meinen Gedanken, und ich sah ihn überrascht an. "Oh... Entschuldigung.. Ich war so in Gedanken.. Was hast du gesagt?" Meine Antwort war ein automatischer Reflex, während seine Hand auf meinem Oberschenkel landete. Ich presste meine Lippen fest zusammen und vermied seinen Blick.
"Ich habe dich gefragt, ob wir später einen Spaziergang in den Park machen wollen, den wir oft besuchen." Sein Vorschlag brachte ein Lächeln auf sein Gesicht, und ich nickte sofort. Ich liebte diesen Park. Die Schönheit des Ortes, besonders der große Teich in der Mitte, zog mich immer wieder in ihren Bann.
"Fantastisch! Dann gehen wir zuerst einkaufen, bringen alles schnell nach Hause und machen uns dann auf den Weg dorthin, okay?" Sein Plan klang verlockend, aber in meinem Kopf drehten sich meine Gedanken weiter.
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𝙃𝙪𝙧𝙩 | ᵏᵒᵒᵏᵗᵃᵉ ✅
FanfictionIn einer Welt, in der Gewalt zur Routine wurde, muss Taehyung eine schicksalhafte Entscheidung treffen: Bei einem Mann zu bleiben, der ihn verletzt, oder den verlockenden Versuchungen eines anderen folgen, der ihm ein Leben in Glanz und Glorie versp...