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𝑱𝒖𝒏𝒈𝒌𝒐𝒐𝒌:
Schockiert sah ich meinem Freund hinterher, wie er panisch und ängstlich aus der Wohnung rannte. Die Tür fiel mit einem dumpfen Knall ins Schloss, und ich blieb allein zurück, meine Gedanken wirbelten wild durcheinander. Ich konnte ihn nicht einmal verfolgen, um ihn aufzuhalten. Ein Kloß bildete sich in meinem Hals, als ich mir bewusst wurde, dass ich es war, der diesen Albtraum ausgelöst hatte. Die Worte, die ich gesagt hatte, hallten in meinem Kopf wider, und ich konnte mich nur selbst dafür verachten.
Langsam erhob ich mich vom Stuhl und griff nach meinem Handy, meine Hand zitterte leicht. Als ich versuchte, ihn anzurufen, wurde der Anruf direkt abgebrochen. Frustriert ließ ich mein Handy sinken und starrte gedankenverloren aus dem Fenster. Der graue Himmel spiegelte meine Stimmung wider, und ich fühlte mich wie der größte Idiot auf diesem Planeten.
"Baby, es tut mir so leid", murmelte ich leise, fast wie ein Bittgebet. "Ich bin der dümmste Mensch auf dieser scheiß Welt. Das ist alles nur meine Schuld..."
Eine unbehagliche Leere breitete sich in mir aus, als ich darüber nachdachte, wie sehr ich ihn verletzt hatte. Mein Herz schmerzte bei dem Gedanken, dass er nun draußen irgendwo war, allein und verängstigt. Ich wusste, dass ich ihn finden musste, um ihm zu zeigen, dass ich es ernst meinte mit meinen Worten. Vielleicht war er bei Jimin oder im Park, unserem Ort der Ruhe und Zweisamkeit im Sommer. Mit einem letzten resignierten Seufzen griff ich nach meinem Schlüssel und machte mich auf den Weg, die Hoffnung auf Versöhnung im Herzen, aber die Angst vor dem, was ich ihm angetan hatte, tief in mir verwurzelt.
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"Ich hab so große Scheiße gebaut.... größere kann man nicht bauen...", murmelte ich verzweifelt, als Namjoon mir während der Suche nach meinem Freund über den Weg lief. Die Dunkelheit der Nacht umhüllte uns, während wir die Straßen durchkämmten, doch von Taehyung war keine Spur zu finden.
"Was ist passiert? Wo ist Taehyung?" fragte Namjoon besorgt, und ich spürte den Druck der Verantwortung auf meinen Schultern lasten. Ich konnte es kaum ertragen, ihm zu gestehen, was geschehen war.
"Wir haben gestritten... heftig. Und dann... er hatte Panik und... hat mich geschlagen. Er dachte, ich wäre Matthew...", brachte ich mit belegter Stimme hervor, die Scham über meine eigenen Handlungen war kaum zu ertragen. "Ich habe versucht, ihn zu beruhigen, aber er hatte solche Angst... Er ist abgehauen, und ich kann ihn nicht finden. Was, wenn er bei Matthew ist? Was, wenn ihm etwas passiert?"
Namjoon legte tröstend einen Arm um meine Schulter, und ich spürte seine Unterstützung, doch die Angst um Taehyung ließ mich nicht los. Ich fürchtete das Schlimmste, während sich die Gedanken wild in meinem Kopf überschlugen.
"Komm erstmal runter... Rufe Hoseok und Yoongi an. Sie können dir besser helfen als ich. Ich bin für dich da, wenn du mich brauchst", sagte Namjoon ruhig, und ich nickte dankbar, obwohl die Sorge mich fast erdrückte.
"Was ist, wenn er sich Jimin holt?" fragte ich voller Angst, doch Namjoon versuchte mich zu beruhigen.
"Jimin ist sicher zu Hause. Ich werde ihn anrufen und sicherstellen, dass er dort bleibt. Mach dir keine Sorgen", versicherte er mir, doch die Panik ließ nicht nach.
Als ich mein Handy nahm, bemerkte ich verpasste Anrufe von Yoongi. Mit bebenden Fingern wählte ich seine Nummer, und als er abhob, war seine Stimme ernst und besorgt.
"Jungkook! Gut, dass du anrufst! Wir... Taehyung ist weg, nicht wahr?" fragte er, und meine Tränen drohten, erneut hervorzubrechen, als ich nickte.
"Ja... seit heute Vormittag...", brachte ich mit zitternder Stimme hervor, während Namjoon versuchte, mich zu trösten.
"Komm zur Wache. Wir haben ein Video bekommen, auf dem Taehyung zu sehen ist. Es ist wichtig, dass du es siehst", erklärte Yoongi, und ich schluckte schwer, die Angst vor dem Unbekannten war überwältigend.
"Kann Namjoon mitkommen?" fragte ich hastig, und Yoongi stimmte zu. Wir machten uns sofort auf den Weg zur Wache, doch meine Gedanken waren bei Taehyung, bei dem Video, und bei der ungewissen Zukunft, die uns bevorstand.
"Hey Kook. Hey Joon." Yoongis leise Begrüßung riss uns aus unseren Gedanken. Es gab Wichtigeres als Höflichkeit!
"Okay... also.. kommen wir am besten direkt zur Sache. Aber ich möchte dich vorwarnen... ich weiß nicht, ob Taehyung danach verletzt war! Aber ich hoffe es nicht...." Yoongis Worte ließen meine Angst weiter anschwellen, und ich fühlte, wie sich ein Klumpen in meinem Magen bildete. Wir folgten ihm zu seinem Computer, und ich spürte Namjoons Unterstützung, als wir uns hinter Yoongi stellten.
Yoongi öffnete ein Video, und als sich der Bildschirm zeigte, konnte ich Taehyungs Rücken und Kopf erkennen. Er lag auf allen vieren, nackt und weinte, während Matthew ihn grob behandelte.
"Sag Baby~ wer ist besser? Jungkook oder ich?" Matthews ekelhafte Worte trafen mich wie ein Schlag ins Gesicht, und ich spürte, wie sich Wut und Verzweiflung in mir aufstauten.
"J-Jungkook, du widerliche Drecksschwein!" Taehyungs Antwort war von Tränen erstickt, während er an den Handschellen zerrte, die seine Hände fesselten.
"Deswegen schlägst du ihn? Du bist ein Monster, Baby~ Er wird dir nie wieder verzeihen~" Matthews grausame Worte bohrten sich in mein Herz, und ich konnte Taehyungs verzweifelte Schreie kaum ertragen.
"N-nein!! Kookie liebt mich! D-das hat er gesagt! D-du bist ein M-Monster!! H-hör auf und lass mich z-zu meinem Freund, du scheiß Wixxer!!" Taehyungs Worte durchdrangen mich wie ein Messer, und ich spürte die Verzweiflung und Angst in seiner Stimme.
"Er liebt dich nicht. Er liebt kein Monster wie dich. Aber ich liebe dich! Und wenn Jungkook erst tot ist, wird uns keiner mehr trennen~" Matthews ekelhaftes Grinsen ließ meine Wut ins Unermessliche steigen, und als er die Waffe gegen Taehyungs Kopf richtete, hielt ich den Atem an.
Gerade als ich wegsehen wollte, sah ich, wie Taehyung sich verzweifelt gegen die Kamera wehrte, dann ertönte ein Schuss, und Taehyungs laute Schreie durchdrangen den Raum. Mein Herz zersplitterte, als ich Matthews hämisches Grinsen sah.
"Rette ihn, Jungkook~ Die Zeit rennt~" Matthews Worte durchdrangen mich wie ein Blitz, und plötzlich wusste ich, was zu tun war. Ich würde Taehyung finden und ihn retten, koste es, was es wolle.
"Lass uns ihn holen... ich weiß, wo das ist", brachte ich mit fester Stimme hervor, und Hoseok und Yoongi sprangen sofort auf.
Ich würde dich finden, Darling... und dann wird er dir nie wieder etwas antun können...
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Mich macht das echt sad, das keiner die Story ließt :')
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𝙃𝙪𝙧𝙩 | ᵏᵒᵒᵏᵗᵃᵉ ✅
FanfictionIn einer Welt, in der Gewalt zur Routine wurde, muss Taehyung eine schicksalhafte Entscheidung treffen: Bei einem Mann zu bleiben, der ihn verletzt, oder den verlockenden Versuchungen eines anderen folgen, der ihm ein Leben in Glanz und Glorie versp...