Kapitel 19

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Jetzt hatten wir kein Essen, auch kein Futter für unser Reittier, genauso wenig Geld aber wenigstens hatten wir beide uns noch. „Ich hätte sie auch mit Wasserbändigen erledigen können." sagt ich sauer. „Nein, dass wäre zu gefährlich hier gibt es so gut wie keine Bändiger, sie würden bestimmt auch dich mitnehmen, auch wenn du kein Feuerbändigst. Natürlich würde ich das niemals zulassen, doch sicher ist sicher." Ich nickte und drückte seine Hand etwas fester. „Diese Männer sollen uns vor Feuerböndigern schützen, doch sie sind nur Gauner.", sagte der Mann welcher an dem Stand arbeitete. Er hatte unsere kurze Unterhaltung nicht mitbekommen, auch wenn, denke ich nicht dass er uns verraten hätte. Wir wollten gerade wieder aufsteigen, da kam einer der beiden Jungs auf der anderen Seite des Straußenpferdes hervor. „Danke, dass ihr uns nicht verpetzt habt." Lächelte er. Ich nickte und Lächelte ebenfalls, Zuoüko hingegen sah nur böse drein und Ritt mit mir weg. Plötzlich wurden wir angehalten, es war wieder der Junge. „Ich nehm euch mit nach Hause und fütter ihr Straußenpferd, ja?" bevor Zuko etwas machen konnte ergriff ich dass Wort. „Das wäre wirklich sehr lieb von dir, kleiner." Er Strahlende bis über beide Ohren mit einem leichten rot Schimmer und schon zog er an der Leine unseres Tieres und rannte vor.

Wir waren an dem Bauernhof des Jungen angekommen, wir liefen gerade den Weg entlang zwischen den verschiedensten Tieren in Richtung Eingang des Hauses. Besser gesagt liefen die beiden und ich setzte oder lag eher auf unserem Reittier. Zuko war kurz vorher abgestiegen und lief neben dem Jungen her, ich lag mich dann mit dem Bauch auf das Tier und betrachtete die Gegend mit dem Kopf seitlich einfach auf dem Rücken des Tieres liegend. Ich merkte wie Zuko immer wieder einen Blick zu mir warf. Wahrscheinlich um zu schauen ob ich noch wach bin und wie's gerade um mich steht. Er war wirklich süß zu mir. Die Tiere um uns herum machten wild Alarm und wollten garnicht mehr aufhören laut zu sein. „Bei uns kann sich niemand anschleichen." sagte der kleine Stolz. „Ja, ich Merk schon." war die Antwort des Größeren. Nun stieg ich auch ab und Zuko hatte eine Hand um meine Taile gelegt, so standen wir nun vor dem Haus während der kleine Junge unser Reittier wegbrachte. Da kam schon ein Mann auf uns zu. „Hallo, sind sie Freunde von Lee?" „Dieser Mann und seine Freundin haben sich gerade mit den Soldaten angelegt. Im Ernst! Und sie haben sie vertrieben!" kam der kleine Junge aus einer Art Scheune zu uns und neben seinen Vater gerannt. „Habt ihr kleinen Helfer auch einen Namen?" Kam die lächelnde Frau von dem Mann, nehme ich an, nun auch zu uns. Zuko überlegte und fing an, „Ich bin... naja.. ich-.." da unterbrach der Mann ihn. „Wenn er nicht will muss er es uns nicht verraten Seila. Jeder der sich gegen die sogenannten Soldaten wären kann, ist herzlich bei uns willkommen. Diese Männer sollten sich schämen die Uniform des Erdkönigreichs zu tragen." Nun tat mir die Familie doch leid. „Die richtigen Soldaten sind zur Zeit im Krieg. So wie Lees großer Bruder." Und wie sie mir leid taten. „Nein, ist schon okay. Ich heiße Y/n und sein Name ist ganz zufällig auch Lee!" lachte ich und wollte die Stimmung lockern. Der kleine Junge zumindest Freute sich total. Er fand es „cool" wie er sagte. Der Mann nickte und lächelte leicht, seine Frau war die ganze Zeit schon am Lächeln, da fing sie wieder an zu sprechen. „Es gibt bald Essen, wollt ihr nicht noch bleiben?" Zuko sah im selben Moment wie ich zu ihm hoch, zu mir runter. Er wollte bestimmt weiter ziehen, doch als er mich so betrachtete änderte er seine Meinung wohl. Er nickte einfach nur und so gingen mit der Familie mit. „Vielen Dank, es ist wirklich sehr lieb von euch dass ihr uns kurzzeitig aufnehmt. Ich weiß garnicht wie ich euch danken soll." sagte ich zu der Frau, als wir beide in der Küche standen und ich ihr half mit dem Geschirr und Essen. Ihr Name war Seila. „Nicht doch meine Liebe, dass machen wir gerne." Wir redeten noch ein wenig, langsam frage ich mich aber auch was Zuko so mit dem Mann auf der Scheune beredete und was die beiden Männer machten. Zuko half nämlich im Gegenzug so wie ich ebenfalls, allerdings bei den ‚Männeraufgaben'.

Zuko POV:

Neben dem Mann war ich gerade dabei mit dem Mann der Familie Nägel auf das Dach der Scheune zu hauen. Ich half hier aus während meine Y/n der Mutter half. Meine Gedanken schweiften nur um sie und ich konnte sowie wollte auch garnichts dagegen unternehmen. Doch dann wurde ich aus den Gedanken von ihr losgerissen als der kleine nervige Junge plötzlich mit mir sprach. „Hey, sie sind nicht hier aus der angehend. Habe ich recht?" Ich schenkte ihm nicht viel Beachtung und schüttelte einfach meinen Kopf. Doch er fragte die Ganze Zeit weiter. „Wie lange sei ihr schon unterwegs?" „Sehr lange." „Ohh und wo wollen sie hin?" „Lee, jetzt lass es endlich gut sein. Hör auf den Mann so aus zu fragen verstanden?" Kam nun sein Vater ins Gespräch. „Och menno. Aber eine Frage hab ich noch, ist das hübsche Mädchen deine Freundin? Seit ihr so richtig zusammen?" Jetzt schlug ich mir den Hammer auf meine Hand. Er fand sie Hübsch? Ja sie war hübsch, sehr sogar. Jemand schöneren habe ich noch nie gesehen wenn ich so darüber nachdenke. Doch ich sollte mir keine Gedanken machen und schon garnicht eifersüchtig werden, immerhin ist er nur ein kleines Kind. „Ja, ist sie." antwortete ich schließlich. Er strahlten und so zugleich doch bedrückt nieder, der kleine war wirklich ein Rätsel. Sein Vater lehrte ihn nun weiter nachdem er nach meiner Narbe gefragt hat. Ich war kurz aus der Bahn geworfen doch es ging schnell wieder und ich arbeitete weiter, während der kleine Junge was weiß ich für Sachen nun tat. Vielleicht Soldaten wieder Eier an den Kopf werfen.

Es war spät Nachts ich lag mit Y/n in einer Scheune auf großen Storhhaufen. Sie hatten keine Betten mehr, doch dass war in Ordnung, besser als nichts. Y/n lag dicht an mir gekuschelt und ich hatte einen Arm unter ihrem Kopf dass er als Kissen fungierte und den anderen um ihre Hüfte. Mit dem an ihrer Hpfte zog ich sie noch näher an mich und vergrub mein Gesicht etwas in ihren Haaren, sie roch so gut. Ich dachte über meine Vergangenheit nach, meine Mutter, Azula und den Avatar. Vielleicht sollte ich ihn aufgeben? Ich weiß nich mehr weiter. Ich zog sie noch ein Stück näher und versuchte einzuschlafen. Nach mehren Minuten hörte ich allerdings wie die große Tür aufgemacht wurde. Der Junge kam herein und nahm sich meine beiden Breitschwerter. Ich ließ Y/n kurz zurück und folgte dem Jungen, nachdem ich ihm etwas beigebracht hatte wie man mit ihnen umgeht ging ich zurück. Dort lag sie noch immer wie davor, sie sah so wunderer schön aus, so klein, süß und zerbrechlich aber doch stark und mutig. Ich werde sie um jeden Preis beschützen, war mein letzter Gedanke bevor ich mich wieder hinlegte, sie an mich ran zog und versuchte einzuschlafen.

(Nächstes Kapitel wird ein Lemon😭, es ist aber nicht relevant für die Story, also können die die sowas nicht mögen es einfach skippen ;))

Zuko x ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt