Kapitel 10

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Wir sind wieder auf dem Schiff angekommen und ich bin gerade Wegs auf den Weg in meine Kajüte. Da kam mir Zuko entgegen, als wir alle auf dem Schiff ankamen ging Iroh in sein Zimmer um sich frische und anständige Klamotten anzuziehen während ich auf Deck mit ein paar Soldaten sprach. Sie fragten mich wie's mir geht und was ich gemacht habe, sie waren sehr nett allerdings hab ich das Gefühl das einige sich nicht nur auf Höflichkeit gegenüber mir verhakten sondern auch weil sie sich so zu mir hingezogen fühlen. Sie es weil ich das einzige Mädchen an Bord war oder weil ich ihnen halt einfach gefiel. Doch es war mir eigentlich egal sowas war ich gewohnt und solange sie mir nichts tun ist alles gut. Also während ich mich mit ihnen ein wenig unterhielt, schien Zuko grimmig zu sein als er das merkte, so ging er Lao mit grimmigem Gesichtsausdruck irgendwo hin, ich schätze zum Leutnant oder irgendwo in einen Besprechungsraum um wieder Kurs zu legen. Als ich dann also auf dem Weg in mein Zimmer war und er mir entgegen kam, nahm ich diese Gelegenheit an ihn zu fragen was los war. "Hi Zuko, sag mal was war denn eben los, du sahst so grimmig aus." Er sah mich verwundert an antwortete aber schnell, "Axh nichts wichtiges, ich hab mich nur daran erinnert dass wir den Avatar nicht haben und schnell Kurs aus den Nordpol legen müssen." Ich nickte und sah ihn mit einem Verständnissvollen Blick an. Das erschien mir logisch also hinterfragte ich nichts mehr. "Kommst du zum Abendessen, ich hab dem Koch gesagt er soll heute etwas früher anfangen da wir schon lange und viel unterwegs waren und müde sowie kaputt sind." Ich nickte, "Ja, bis gleich."

Nun saß ich an einem der Tische in der Küche und aß zusammen mit Iroh schräg gegenüber mir so wie auch immer in der Früh und jeweils rechts und links von mir ein Soldat, es fehlte nur Zuko gegenüber mir. Ich sah vor mich wo er eigentlich sitzen wollte und fragte mich wo er bleibt, er wollte doch extra dass es Essen früher gibt. Doch genau in dem Moment kam er und setzte sich gegenüber mir hin. Er betrachtete die zsoladten recht und links neben mir kritisch, doch beließ es scheinbar auch einfach dabei als ihm sein Essen vom Koch gebracht wurde. "Schmeckt euch?" Fragte dieser beiläufig. Alle nickten genau wie ich. Er gab sich zufrieden und verschwand wieder. Mach dem Essen gingen die Soldaten wieder ihren Pflichten nach, ich saß noch ein Weilchen mit Iroh und Zuko am Tisch und trank meinen Tee noch genüßlich aus. "Du bist ziemlich langsam." Ich sah Zuko gespielt empört an und legte theatralisch eine Hand auf die Stelle wo mein Herz ist. "Ich esse halt einfach etwas langsamer als die meisten und schlinge nicht so!" Kurz sahen wir uns stumm an bis wir ins Lachen verfielen. Iroh lachte auch ein wenig und betrachtete uns schmunzelnd.

Es war schön mit den beiden alleine noch am Abend in der Küche zu sitzen und Tee zu trinken. Jetzt war ich aber in meine Kajüte gekehrt um mich Bett fertig zu machen, der Tag war anstrengend und ich wollte nicht noch müder als ich jetzt bin mich fertig machen müssen. Also nahm ich jetzt all meinen Schmuck ab, putzte meine Zähne kämmte meine Haare und gerade als ich mich umziehen wollte fiel mir ein dass ich nichts richtiges speziell zum schlafen hatte. Davor hab ich entweder in meinen Tagesklamotten geschlafen oder in Unterwäsche aber auf Dauer wollte ich dass jetzt auch nicht, ich überlegte was ich machen sollte. Dabei trugen mich meine Beine a Deck und ich starrte ihn den mit Sternen überzogenen dunklen Himmel. Hinter mir waren Schritte und bevor ich irgendwas sagen oder machen konnte außer mich umzudrehen sprach schon jemand. "Y/n, was machst du hier, solltest du nicht lieber schlafen?" Ein Soldat kam zu mir, hielt aber immernoch einen gewissen Abstand.Kurz überlegte ich wie ich antworten sollte. "Ich hab keine richtigen Schlafsachen deswegen dachte ich nach ob ich jetzt vielleicht noch schnell ins Dorf sollte und mir was holen könnte." Doch ich wusste nicht ob noch jemand auf hat. Gerade dachte ich noch weiter nach bis er wieder zu sprechen anfing. "Du kannst ein T-shirt oder sowas von mir haben, wenn das nicht unangemessen scheint." Es war wirklich nett, daran hab ich garnicht gedacht. Wenn mir in ein paar Minuten nichts eingefallen wäre hätte ich heute eben noch einmal eine Nacht wie sonst auch immer geschlafen, das wäre jetzt auch nicht das Drama gewesen. "Wirklich? Das wäre ja super! Danke." Da lief ich ihm nun hinterher in Richtung des großen Raumes wo alle Soldaten zusammen schliefen. Auf Hängematten dünnen Matratzen oder sonnst was, so war das nun mal als normaler Soldat. Auf dem Weg sagte er mir ich "Ich habe dich beinahe nicht erkannt ohne deinen Achmuxk besonders in den Haaren, sie sind wirklich schön." "Ja ich weiß, ungewohnt was." Lachte ich, ."und so leise bin ich jetzt auch." Denn wenn es leise genug war hörte man meinen Schmuck klirren wenn ich mich größer Bewegte. Er nickte einfach und ging nun in den großen Raum. Ich wartete vor der Tür um die Ecke a die Wand gelehnt. "Hier, das kannst du behalten keine Sorge, ich wünsche noch eine Gute Nacht." "Vielen Dank, dir auch." Somit machte ich kehrt in mein Zimmer, ich zog mich um und legte mich hin, gerade ich einschlafen wollte verspürte ich riesigen Durst und stöhnte genervt auf. Ich stand auf und ging einfach nur in dem großen T-shirt welches mir bis zur Mitte meiner Oberschenkel ging und Unterwäsche in die Küche, also nicht zuu wage und schenkte mir ein Glas Wasser ein. Ich stand an der Spüle und trank aus ich schenkte mir gerade eine 2. Glas ein, da erschrak ich als Zuko plötzlich neben mir, ebenfalls mit eine, Glas in der Hand stand. Ich sprang leicht auf vor Schreck, "Zuko! Du kannst dich doch nicht so anschleichen!" Flüsterte ich aufgebracht dem größeren zu. "Tut mir leid, kannst du irgendwie auch nicht schlafen?" Ich nickte und trank aus meinen Glas, er beobachtete mich genau und ich sah ihm genau in die Augen. Es war zwar dunkel aber das Fenster lag genau so, dass der Mond perfekt hinein schien und wir somit genug Licht hatten. Ich war wie in Trance, selbst als er sich gefangen hatte und sich nun selbst auch etwas eingoss und trank sah ihm in die Augen. Mein Glas war nun zur Hälfte leer, so setzte ich ab und atmete erstmal wieder durch, Zuko hatte sein Glas schon ganz leer, trinkt der schnell. Er setzte ab und stellte es in die Spüle, als er mich wieder ansah musterte er mich von oben bis unten. Dann weiteten sich seine Augen und er schien gereizt.

"Von wem ist das T-shirt? Das ist sicher nicht deins." Ich war ein wenig eingeschüchtert doch lies mir nichts anmerken. "Ein Soldat hat es mir gegeben weil ich immer noch nichts zum schlafen hatte." Antwortete ich wahrheitsgemäß. Er biss sich auf die Zunge bis er anfing wieder zu reden, "komm mit." Er nahm meine Hand und zog mich hinter sich her, was geht denn jetzt ab? Ich lies ihn einfach machen und schon standen wir in seinem Zimmer. Ich war ein wenig Planlos und stand einfach rum und sah mich um während Zuko in seinem Schrank rumwühlte. Er kam mit einem T-shirt und einem Pulli auf mich zu. Er stand genau vor mir sah mich fest an und drückte mir die Sachen in die Hand. "Hier, nimm meine Sachen. Ich hab dir noch einen Pulli rausgesucht, weil wir bald beim Nordpol ankommen das Wetter wird bald schlagartig viel kälter. Wieso bist du nicht gleich zu mir gekommen?" Ich sah in meine Hände auf die Klamotten. "Ich wusste nicht ob das angemessen ist.. und um ehrlich zu sein ist mir dass auch garnicht in den Sinn gekommen das mit dem Soldat hat sich nur zufällig so ergeben, ich hab ihn nicht direkt gefragt. Als er es mir dan anbot hab ich einfach nicht abgelehnt." Zuckte ich mit den Schultern. "Warst du etwa eifersüchtig?" Lächelte ich und zog ihn etwas auf. Ich hatte jetzt damit gerechnet dass er es abstreitet und sich aufregt. Doch damit hatte ich nicht gerechnet. "Vielleicht. Wär dass schlimm?" Nun stand ich beschämt da, nicht er. Ich schüttelte den Kopf während ich auf den Boden Blickte. Dabei viel mir auf dass ich ja keine Hose trug, aber da das T-shirt lang genug war war es nicht zu schlimm. "Ich sollte jetzt gehen und schlafen." Zuko gab einen zustimmenden Ton von sich "ich auch, aber.." ich sah ihn fragend an. "Zieh dich um, jetzt." Ich lachte da ich dachte er meint es nicht ernst, aber er meinte es ernst. Wegen seinem Blick war das gut zu erkennen und ich wurde rot. Ich fing an zu stottern und wollte gerade sagen dass ich mich dich nicht einfach vor ihm umziehen konnte, da fing er wieder an zu sprechen. "Ich auch aus dem Raum und warte vor der Tür, keine Sorge." Ich nickte also und er verlies das Zimmer. Fertig umgezogen hatte ich nun Zukos T-shirt an es war sogar noch ein Stück größer als dass des anderen. Ich ging vor die Tür zu Zuko und er betrachtete mich. Ich wurde rot aber auch auf seinem Gesicht konnte ich Röte sehen. Er nahm mir das T-shirt von dem Soldaten ab und drückte mir seinen Pulli noch in die Hand. "Also dann. Gute Nacht Zuko und Danke." Ich ging einen Schritt auf ihn zu und umarmte ihn. "Gute Nacht Y/n." Flüsterte er runter in mein Ohr. Wir umarmten uns nicht lange aber auch nicht kurz dafür ziemlich innig und er strich mir über meine freuen Haare, er nutzte dies wohl aus da es sonnst nicht ginge wegen meinem Schmuck. Ein Glück hatte ich weiches, seidiges glattes Haar, an Länge fehlte es ihnen ja auch nicht da sie mir bis fast zum Po gingen.

Als wir uns lösten gingen getrennte Wege, beziehungsweise ging er gerade aus die paar Schritte in sein Zimmer und ich lief in die andere Richtung zu meinem Zimmer. Mit seinem T-shirt an und seinem Pulli fest in meinem Armen sowie roten Wangen.

Zuko x ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt