Kapitel 18

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Wir ritten nun ein paar Tage durch, wir hatten kein Essen nur das Trinken ging uns nicht aus, denn ich konnte uns immer Wasser aus der Luftfeuchtigkeit, der Erde, dem Grass oder sonstigem ziehen. Wir machten gerade Pause und ich war wieder dabei uns Trinken zu besorgen, ich war total auf die Umgebung fokussiert und erschrak mich deshalb als ich plötzlich von 2 Armen von hinten umarmt wurde. Es war Zuko und er gab mir einen Kuss auf die Wange. „Was würde ich nur ohne dich machen." „Vermutlich verdursten. Nur Blöd dass ich uns nichts zu Essen bändigen kann." „Mach dir keine Vorwürfe, ohne deine Wasserbändigung währen wir vermutlich schon längst vertrocknet." Ich nickte, „du hast wohl Recht." „Ja, dass habe ich." Ich lachte und füllte dass Wasser, welches ich bei seiner Aktion vorhin fasst fallen gelassen hatte in unsere Flaschen ab. „Reiten wir gleich weiter?" Fragte ich neugierig und beugte mich leicht zu ihm vor mit den Händen auf dem Rücken. Er schmunzelte frech und kam auf mich zu, „Ja.." er machte eine Pause, richtete mich an den Schulten wieder gerade auf und als ich wieder normal Stand hatte ich eine seiner Hände an meinem Hintern und die Andere an meiner Hüfte. „.. oder Wollen wir uns die Zeit hier alleine auf der kleinen Lichtung noch etwas länger anders vertreiben?" Ich wurde rot und sah ihm in Augen. Ich konnte garnicht antworten, ich war total aus der Bahn geworfen. Wir hatten intensiven Augenkontakt bis ich mich schämte und mein Gesicht schnell in seiner Brust vergrub. Daraufhin vernahm ich nur eine Vibration welche von ihm aus ging. Er lachte! „Hey! Das ist nicht lustig!" Ich war immer noch peinlich berührt und schlug ihm auf die Brust." Ich pustete meine Wangen auf und sah ihn böse an. „Das kannst du doch nicht so einfach sagen!" Schimpfte ich weiter mit ihm was ihn nur noch stärker lachen lies. "Gut, dann reiten wir jetzt weiter."

Ich dachte noch eine ganze weile an seine vorherige Aktion. Wir saßen also beide auf dem Straußenpferd und ritten wie die letzten paar Tage weiter. Zwischendurch machten wir kurze Pausen doch die meiste Zeit ritten wir einfach nur. Als wir an einer Brücke ankamen wurden wir langsamer. „Zuko, die Brücke sieht nicht sehr stabil aus.." Ich klammerte mir ein wenig fester um seinen Oberkörper, woanders konnte ich mich auch schlecht festhalten. „Hast du etwa Angst?" neckte er mich. „Keine Sorge, die wird schon noch halten" Sprach er weiter und seine Worte konnten mich tatsächlich etwas beruhigen. Wir gingen also auf dem Reittier über die wackelige Holzbrücke, doch an der Hälfte angekommen hörten wir es laut knacken. Ich gab einen erschrockenen Ton von mir und da war es schon geschehen, Ein Bein von dem Straußenpferd ist durchgebrochen. Es geriet in Panik und wir schwankten und drohten hinunter zu fallen. „Zuko!?" Ich wusste nicht ob wir jetzt fallen würden oder nicht. Dann sah ich hinter und erkannte dass weit unter der Brücke ein Fluss entlang lief. Ich bändigte dass Wasser so dass es bis zu uns hinauf lief und konnte uns somit irgendwie vorm Abstürzen bewahren. „Wirklich Y/n, du bist unglaublich." Ich wurde rot, „nicht doch.." „Aber wie doch! Ohne dich wüsste ich nicht weiter." Ich lächelte. „Vergiss aber nicht dass wir ohne dich Nachts kläglich erfroren wären." Er machte uns beziehungsweise mir immer ein schönes Lagerfeuer sowie er sich selber erhitzen konnte und mich erwärmt in seine Arme nahm. Er selbst hatte zur Not auch immer noch seinen Feuer Atem, auf den bin ich manchmal wirklich neidisch.

Wir waren schon weit von der Brücke entfernt da sahen wir wie ein Mann zu einem Lagerfeuer rannte. Über ihm war ein Spies mit gebratenem Fleisch. Zuko hielt an und griff schon nach seinem Schwert. Doch dann sah ich wie der Mann zu einem nahegelegenen Baum lief, an diesem lehnte eine Frau, sie war schwanger. Ich legte meine Hand auf Zukos Schulter und im selben Moment sah er die Schwangere Frau. Er nahm seine Hand wieder vom Schwert, doch dann griff er es wieder entschlossen. „Zuko, lass dass! Sie ist schwanger und ihren Mann gibt es auch noch, der hat sicher auch furchtbaren Hunger." „Du doch auch! Ich lasse dich bestimmt nicht verhungern! Die finden schon etwas anderes, wie einen neuen Fisch oder so etwas." Okay, es war total süß dass er dass hauptsächlich für mich machen würde und nicht mal für sich, aber dass konnten wir wirklich nicht machen, das würde zu weit gehen. „Zuko nicht, ich verhungere schon nicht. Wir finden bald sicher auch etwas. Lass uns den Fluss weiter entlang reiten, meist sind am Fluss doch Dörfer gelegen!" Er schien zu überlegen und runzelte die Stirn. Ich lehnte mich mit geschlossenen Augen gegen seinen Rücken und versuchte meinen Hunger zu vergessen während wir weiter ritten nachdem er schließlich nickte. Immer wieder sackte ich leicht zusammen, Zuko ging es nicht anders, der Hunger machte uns wirklich zu schaffen. Doch er versuchte stark zu bleiben, mir gelang dies leider nicht so gut, doch ich war noch bei Bewusstsein. „Y/n, halte durch, stirb mir ja nicht weg! Sie mal, dort ist ein Dorf." Er zeigte in die Richtung und ich folgte seinem Arm so gut es ging. Ich inmate schwach. „Na dann mal los." sagte ich leise. Schnell ritt Zuko los.

„Wir sind da, komm runter ich helf dir." Zuko stieg ab und half mir auch vom Tier hinunter, ohne seine Hikfe währe ich wahrscheinlich nun am Boden liegend. Ich fiel schon halb in seine Arme und obwohl er selbst zu Krämpfen hatte aufrecht zu stehen hatte er sich nach kurzem Gewöhnen gut auf den Beinen. Wir waren neben einem kleinen Stand. Direkt vor ihm auf der anderen Seite saßen ein paar Mönner, die waren mir gar nicht geheuer. Sie sahen uns an und beichteten uns genau, Zukos tat es ihnen gleich und schenkte ihnen einen warnenden Blick. Als wir vor dem Mann im Stand standen, blickte jeder wieder in seine eigene Richtung. „Könnte ich einen Sack Futter und etwas warmes zu Essen haben?" fragte Zuko den Mann und hielt ihm seine offene Hand mit ein wenig Kleingeld hin. „Dass reicht nicht für eine warme Mahlzeit, dafür könnte ich ihnen aber 2 Säcke Futter geben." Zuko sah mich an wie ich mich an dem Straußenpferd anlehnte um etwas von der Kraft zu sparen die ich noch hatte. Dabei beobachtete ich die Umgebung und sah wie diese Männer suf der andern Seite neuerer her sahen. „Meine Freundin ist am Verhungern geben sie uns jetzt etwas zu Essen!" drohte Zuko und wurde unangenehm laut. Ich ging die wenigen Schritte die wir von einander getrennt waren auf ihn zu. „Zuko, hör auf. Es ist okay, wir finden was anderes." Er sah sauer aus und dann traurig und bedrückt zu Boden. Ich hab seine Hände gesehen. Er wollte dem Mann schon mit Feuer drohen. Dass konnten wir uns jetzt nicht leisten, hier waren immer mal wieder Soldaten die sich um Feuerbändiger kümmerten, die konnten wir jetzt nicht gebrauchen. „Wir nehmen die 2 Säcke Futter, danke." Somit ging der Mann ins Haus um unsere Ware zu holen."

Plötzlich wurde ein Ei auf die Mönner am anderen Straßenrand geworfen. Ich musste mir mein Lachen verkneifen und grinste mit dem Rücken zu ihnen gedreht in mich hinein. Es waren 2 kleine Kinder welche das Ei so wunderbar warfen. Ich zeigte ihnen unauffällig einen Daumen hoch ehe sie michmflüchtig anlächelten und dann wegrannten. Doch nun hatten wir die Männer an der Backe. Sie standen auf und kamen auf uns zu. „Hey! Hast du mit Eiern auf uns geworfen Fremder?" Zuko antwortete fest mit einem „Nein." Der Anführer von ihnen, nehme ich an, fragte weiter ob wir gesehen haben wer es war. Diesmal antwortete ich laut „Nein." und sah ihm fest in die Augen um zu zeigen das ich die Wahrheit sagte. „Na sie mal einer an, du bist ja eine Hübsche kleine Puppe." Ich merkte wie Zuko sich anspannte, er griff nach dem Griff seines Schwertes. „Sag kleine, wolltest du nicht etwas zu haben? Wir können dir dass bieten was der Kerl mit dem du unterwegs bist nicht kann. Komm doch zu uns du bist herzlich willkommen." Ich musste mir ein angeekeltes Gesicht wirklich unterdrücken. „Nein, danke. Ich komme gut ohne euch zurecht, davon abgesehen wisst ihr ja garnicht was er mir alles bieten kann." Ich hackte mich bei ihm ein und er ging beschützterisch einen Schritt weiter vor und stellte mich so leicht hinter sich. „Ihr habt sie gehört, lasst sie in Frieden. Verschwindet, wir haben nichts mit euch oder dem Ei zu tuen." Der Fremde sah sauer aus, „Entweder du übergibst uns jetzt deine kleine Freundin oder wir nehmen die 2 Säcke als Spende. Ich bin mir sicher die Armee und die Soldaten dort werden für beides eine Gute Verwendung finden." Ich zog leise scharf die Luft ein, ich hatte nicht wirklich Lust von hunderten Soldaten angegrabscht, geschweige denn Vergewaltigt oder so zu werden. Mein Girff um Zukos Arm wurde fester. „Niemals übergebe ich sie euch, ich würde eher die Welt für sie brennen lassen." „Also gut, Männer! Nehmt die Säcke und auf geht's." Ich musste realisieren was er da sagte. Er würde die Welt für mich brennen lassen? Innerlich schmelzte ich und schrie und hüpfte wie ein kleines King auf und ab. Als die Männer gingen standen Zuko und ich alleine da. „Du hast doch nicht ernsthaft geglaubt ich würde dich ihnen geben?" Ich sah beschämt zur Seite. „Ich hatte einfach Angst, noch nie wollte mich jemand wirklich so sehr über sich haben oder hätte so etwas für mich getan." Er nahm mein Kinn woraufhin ich ihn anschauen musste. „Ich würde alles für dich tuen. Immerhin liebe ich dich doch." Er gab mir einen sanften Kuss auf die Stirn. „Sogar die Welt für mich brennen lassen?" fragte ich nochmal nach um zu schauen ob er es wirklich so meinte. Da antwortete er mir Todernst ohne einmal den Augenkontakt abzubrechen, „Ja, ich würde sogar die Welt allein für dich brennen lassen." Er entfachte versteckt an der Seite sodass nur ich es sehen konnte eine Flamme in seiner Hand und küsste mich danach wieder aber diesmal auf den Mund.

Zuko x ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt