Kapitel 21

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Also wir am nächsten Morgen aufwachten war es Mittags. Nach ein wenig Zeit, verabschiedeten wir uns auch schon wieder von der Familie. Zuko half mir gerade auf unser nun gut gefüttertes Straußenpferd hinauf und stieg selbst auf. „Hier, das dürfte für ein paar Mahlzeiten reichen." Dankend nahm ich das Essen von der Mutter der Familie an. Jedoch, bevor Zuko und ich fort reisen konnten, kam eine Truppe Männer angeritten. „Was glaubst du was die hier machen?" Fragte der Mann in die Runde. Zuko antwortete als erster. „Ärger machen." und sein Blick verfinsterte sich noch mehr als sonst, wenn andere Menschen außer mir in seiner Gegenwart waren. Kurz darauf waren sie angekommen und der Mann erzählte uns dass sein anderer älterer Sohn in Gefangenschaft geraten ist. Das waren überhaupt keine Guten Neuigkeiten. „Wisst ihr was mit den letzten Truppen aus dem Erdkönigreich geschehen ist? Sie wurden in Feuernation Uniform gesteckt und an die Vorderste Front geschickt!" Wie konnte man sowas nur so gehässig und auch noch mit einem grinsen im Gesicht zu dem Betriffen Vater sagen. „Was? Dass ist ja grausam!" Kam es einfach aus mir herraus gesprudelt. Sie wurden quasi Schnur stracks daran gezwungen selbst in den Tod zu laufen. Nun redete der vorderste Mann seinen betroffenen Sohn schlecht, es sah ganz danach aus als ob sich beiden jetzt ordentlich in die Haare kriegen würden. Der angerittene kam schon mit seinem Tier auf den Mann zu. „Zuko!" flüsterte ich leise, er verstand und ritt dazwischen. Wir schenkten ihm beide einen bösen warnenden Blick. Doch er machte keinen Anschein sich zurück zu ziehen. Ich hatt dankst und wusste nicht was als nächsten passieren würde, weshalb ich einfach etwas Wasser zu Eis bändigte und es auf in richtete. Das war sein Rückzugs Zeichen. „Wieso sollten wir uns für so jemanden die Finger schmutzig machen." Schon ritten sie weg. Wir drehten uns nun zu der Familie, nur um in faszinierte Gesichter zu blicken. „Du bist eine Wasserbändigerin?!" schrie der kleine Junge aufgeregt und sprang auf und ab. Lächelnd nickte ich und demonstrierte es nocheinmal mit einfschen Tricks, sodass das Wasser in den verschiedensten Arten und Formen durch die Luft schwebte. „Dass ist ja wunderbar! Es gibt nicht mehr all zu viele, ich hab gehört dass es bei dem Südlichen Wasserstamm schon gar keine Bändiger mehr gibt. Der nördliche konnte sich noch einiger Maßen gut schützten." erwähnte die Mutter. „Mhm, da haben sie recht. Es gibt nur noch 2 aus dem südlichem Wasserstamm, eine von ihnen bin ich." grinste ich traurig, da ich an die Zeit denken musste in der die Feuermarine immer wieder mehr und mehr Bändiger fortnahm und wer weiß was mit ihnen machte. Zuko legte seine Hand auf meine welche an seinem Bauch lagen, damit ich nicht vom Reittier falle. Ich küsste kurz seine Schulter da ich nicht weiter hoch kam. „Das tut mir wirklich sehr leid. Doch an eurer Stelle würde ich nun doch so allmählich abreisen. Die Männer von vorhin werden sicher nich ihren Mund halten und dann werden die Soldaten nicht nur Feuerbändiger sondern auch eine Wasserbändigerin in Gewahrsam haben." Er deute mit einem nicken zu mir. Oh ja, dass wäre in der Tat nicht sonderlich toll. „Keine Sorge, dass werde ich nicht zulassen." mischte nun mein Beschützer mit während er demonstrierend eine Hand auf seine Breitschwerter welche am Sattel bei seinem Bein befestigt waren. „Das war wirklich klasse mein Kind. Und nun los! Ach und ihr seit wirklich ein hinreißendes junges Paar." zwinkerte die nette Frau und scheuchte uns fort.

Ich war noch immer etwas rot von ihrer Bemerkung eben. Als ich mich ein wenig zur Seite beugte und zu Zuko auf sah, konnte ich aber auch auf seinen Wangen einen rot Schimmer erkennenmwas mich schmunzeln lies. Wir waren nicht weit da war der Junge Lee wieder bei uns. Wow der ist echt aufdringlich und schnell. „Müsst ihr echt schon weg? Könnt ihr denn nicht hier bleiben?" fragte er niedergeschlagen. Ich lächelte ihn traurig an und sagte „Nein, leider nicht. Tut uns leid aber wir müssen weiter ziehen." Zuko Streckte ihn seinen Dolch entgegen. Ich staunte, es war der Dolch welchen er als Kind von Iroh bekam. Dass er ihn jetzt so einfach einem Fremden Kind übergab... „Hier, für dich. Er wird dir weiter helfen, ließ die Innenschrift." Lee zog den Dolch aus der Schatulle und las vor. „Hergestellt im Erdkönigreich." Jetzt musste ich mir mein Lachen verkneifen. „Nein, die andere." meinte Zuko daraufhin und seufzte. Ich musste nun etwas lauter kichern was ihn beinahe angesteckt hatte. Er konnte es sich noch verkneifen und ich wusste, dass wenn wir alleine Gewesen wären, er mit mir laut drauf los gelacht hätte. „Gebe niemals kampflos im Leben auf." bevor noch jemand was sagen konnte ritt Zuko schon los. Diesmal in schnellem Tempo, das der Junge keine Wahl hatte als dort zu bleiben und garnicht auf die Idee kam uns nochmal hinter her zu kommen. Ich drehte mich nochmals zu ihm um und wank lächelnd. Er erwiederte, allerdings nicht wirklich lächelnd. „Dass war wirklich herzallerliebst wie du dem Jungen deinen Dolch gegeben hast, ich weiß welche Bedeutung er für dich Hat." sagte ich nun als ich mich wieder umdrehte und wir aus dem Dorf raus waren.

Wir machten kurze Pause, Zuko wollte sich eine Weile kurz hinlegen. Hier war ein Fluss und Rasen, es war ziemlich schön und angenehm mit der Sonne, weshalb wir uns gemeinsam nebeneinander auf das Gras legten. Ich war etwas am Dösen, Zuko schien neben mir wohl total in Gedanken versunken. Plötzlich fing er an den sieben kurzen Satz immer und immer wieder leise zu wiederholen. „Azula lügt in einer Tour. Azula lügt in einer Tour. Azula...." Ich stützte mich mit meinen Ellenbogen auf dem Rücken ab und sah zur Seite auf Zuko. „Hey, alles in Ordung?" Er sah mich nun auch und aprupt stoppte er mit diesen Worten. „Jetzt wieder, ja." ich Lächelte und legte mich auf seine Brust. „Es ist alles Gut. Azula kann nichts mit dir anstellen. Wir sind ihr nicht mal in der Nähe." Er nickte nachdenklich, nach kurzer Stille kam plötzlich die Frau von der Familie von eben erst. Sie kam aufgebracht zu uns, "Bite helft uns! Sie haben ihn mitgenommen, sie haben Lee mitgenommen a,s sie etwas Essen von uns nehmen wollten! Er ist einfach mit dem Messer auf sie losgegangen, ich weiß nicht einmal wo er es her hat." Oh oh. Schneller als ich die Minuten zählen konnte waren wir wieder im Dorf. Und da war er. Der kleine Junge war gefesselt an einen Pfeiler, „Seht ihr! Ich sagte doch er wird kommen!" rief er stolz. „Lasst ihn gehen!" rief ich laut. Die Aufmerksamkeit lag nun nicht nur auf Zuko sondern auch mir. „Oh, er hat seine kleine süße Freundin wieder dabei. Ein schönes Mitbringsel." Jetzt war ich wütend. Sag mal geht's noch? „Ich mach euch platt!" rief ich wütend und da begann Zuko gegen einige der Soldaten zu kämpfen. Mir war es in dem Moment egal. Ich bändigte Wasser aus einem der Fässer am Straßenrand. Ich bekam kurz verwirrte Blicke ehe sie auf mich losgingen. Durch Zuko lagen schon einige bewusstlos am Boden oder konnten einfach nicht mehr aufstehen. Ich selber lies einige am Boden festfrieren. „Wer seit ihr?!" fragte einer den Zuko gerade in ein kleines Holzgebaut schleuderte. „Ich bin Prinz Zuko, Sohn von Ursa und Feuerlord Ozai. Anwärter auf den Kronthron." Das war schon verdammt cool wie er es sagte. „Dass stimmt nicht! Er wurde Verbannt und das da hat ihm sein eigener Vater zugefügt!" schrie einer den ich mit den Füßen am Boden festfrieren lassen hab und zeigte dabei auf seine Narbe. Schneller als er blinzeln konnte hatte ich ihn bis auf den Kopf eingefroren. „Sie leise." sagte ich dabei kalt und er sah mich ängstlich an, und wer bist du! Du kommst nicht von hier und nicht aus der Feuernation!" sagte er nun wieder. Man geht der mir auf den Sack. „Ich bin Y/n. Eine der zwei letzten Wasserbändiger aus dem ganzen südlichen Wasserstamm." Und damit froh ich nun auch seinem Mund zu da er gerade wieder ansetzten wollte etwas zu sagen.

Ich ging schnell zu dem kleinen Jungen. Er sah verärgert zu Zuko, ich band ihn los während seine Mutter auf uns zu gerannt kam. Zuko nahm den am Bodenliegenden Dolch, „Hier, den kannst du wieder haben." und strecke ihn in Lees Richtung. „Nein! Ich hasse dich!" Er drehte um und ging mit seiner Mutter fort, doch nach nicht mal fünf Schritten drehte sich der Junge zu uns um und sah mich direkt an. „Wieso bleibst du bei ihm!? Komm mit uns, du darfst bestimmt bei uns bleiben!" Am Ende sah er hoch zu seiner Mutter welche nickte. „Das ist sehr lieb. Allerdings liebe ich ihn und ich werde ihn für nichts auf der Welt verlassen. Er ist immer noch der selbe junge Mann welcher dich nicht verpetzt hat und welcher mit dem Dach eurer Scheune geholfen hat, sowie der, der dich gerade gerettet hat." Sagte ich ernst aber lächelte ganz leicht am Ende während ich Zuko Hand in meine nahm und leicht drückte. Nachdenkend aber immer noch sauer ging der Junge mit seiner Mutter, welche nichts mehr sagte fort. Ich dreht mich zu Zuko und wir sahen uns in die Augen. „Meintest du das ernst? Hältst nicht irgendwo tief in dir leichten Groll gegen mich in dir? Es war meine Nation welche auch dir furchtbar leid zugefügt hat, mein eigener Vater-„ weiter lies ich ihn nicht reden. Ich drückte meine Lippen auf seine und sagte während wir uns in der untergehenden Sonne ansahen, „Nein Zuko, du kannst doch dafür nichts. Nur weil du das selbe Element wie sie beherrscht, schmeiß ich dich sicher nicht ein Boot mit ihnen. Ich meinte alles ernst was ich eben sagte und außerdem ist dass einzige was tief in mir drin war und mit dir zu tun hat, wortwörtlich, du gewesen!" lachte ich zum Schluss dann. Zuko errötete lachte aber dann auch und nahm mich fest in den Arm.

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