„Louis", flüsterte Harry und streichelte durch seine Haare. Er öffnete verschlafen die Augen und sah direkt auf den Abspann des Films. Irritiert sah er Harry an. „Ich hab doch nur kurz die Augen ausgeruht, wo ist denn der Rest des Filmes?", fragte er. Harry kicherte leise, ehe er sich von Louis löste und sich von der Couch aufrichtete. „Möchtest du heute bei mir schlafen oder möchtest du, dass ich dich zurückfahre?", fragte Harry sanft.
Louis breitete seine Arme aus und schlang diese um Harry, als er sich zu ihm herunter beugte. „Trägst du mich ins Schlafzimmer?", fragte Louis. Harry schlang lachend seine Arme um Louis und hob seinen Körper an. „Komm, schling deine Beine um mich", forderte ihn Harry auf und trug ihn kurz darauf ins Schlafzimmer. Vorsichtig legte er Louis inmitten des Bettes ab. „Brauchst du etwas zum Anziehen?", fragte Harry. Louis schüttelte den Kopf. Er wollte nichts anziehen, lieber wollte er die angezogene Kleidung ausziehen.
„Du hast sogar Kissen", stellte Louis mit leuchtenden Augen fest und schob die Kissen allesamt zusammen, ließ sich kurz darauf in den kleinen Berg fallen. „Für die Inneneinrichtung war meine Schwester zuständig. Soll ich ein paar Kerzen anmachen?", fragte Harry. „Kerzen? Ich dachte, wir wollten schlafen. Ist das nicht zu gefährlich?", fragte Louis grinsend. „Oh. Entschuldigung. Ja, natürlich. Keine Kerzen. Ohne Kerzen. Nur schlafen", stammelte Harry. Louis reichte Harry seine Hand und zog ihn sanft ins Bett.
„Versteh mich bitte nicht falsch. Ich mag deine dominante Art. Du musst dich für mich nicht verstellen. Aber die sanfte Seite scheint mir auch ganz gut zu gefallen, also zeig sie mir einfach hin und wieder", sagte Louis. „Okay. Kannst du dann jetzt bitte endlich deine Kleidung ausziehen, während ich die Kerzen hole? Dein Shirt ist so verflucht eng", sagte Harry mit aufeinander gepressten Lippen. „Endlich", erwiderte Louis und zog sich in Windeseile vollständig aus. Selbst die Boxershorts fanden unvermittelt den Weg auf den Fußboden. Ebenso splitterfasernackt kam Harry mit zahlreichen Kerzen zurück ins Schlafzimmer.
Er musterte Louis mit einem verschmitzten Grinsen, bevor er die Kerzen aufstellte und anzündete. Louis beobachtete jeden Schritt von Harry, bleib auf seiner Körpermitte hängen, nachdem Harry sich zum Bett drehte. „Drei Wochen keinen Sex. Lächerlich", kommentierte Louis, bevor er Harry fest an sich zog und ihn in einen stürmischen Kuss verwickelte. Harry's Hände waren plötzlich überall auf Louis' Körper. Zufrieden seufzte Louis und zog Harry noch fester an sich, auch wenn dies kaum möglich war.
„Hey, langsam", sagte Harry grinsend, nachdem Louis Harry's Hände an seinen eigenen Hintern führte. Der Lockenkopf drehte sich auf den Rücken und zog Louis mit sich, platzierte diesen zwischen seinen Beinen. „Du willst?", fragte Louis, ohne die Frage zu beenden. „Du hast vorhin gesagt, dass du switchen möchtest. Natürlich will ich!", sagte Harry. „Okay, du hast aber ganz schön vorgelegt. Ich steh massiv unter Erfolgsdruck", scherzte Louis. „Soll ich dir erklären, wie das funktioniert oder willst du einen Porno als Anleitung sehen?", fragte Harry lachend. „Bitte erklär es mir", sagte Louis grinsend.
„Beginnen wir mit dem Vorspiel. Im Vorspiel tauscht man meist innige Zärtlichkeiten aus, etwa Massagen oder Oralsex", begann Harry. Louis richtete sich auf und setzte sich Harry im Schneidersitz gegenüber. Seine Hand schoss in die Luft. „Ja bitte?", fragte Harry. „Was ist Oralsex?", fragte Louis. „Ich würde das gerne an einem praktischen Beispiel erklären", sagte Harry und schubste Louis sanft nach hinten. Er beugte sich über ihn und begann, sanfte Küsse auf Louis' Körper zu verteilen. Harry's Zunge umspielte Louis' V - Linie, glitt weiter hinunter, bis er Louis' Spitze mit seiner Zunge erreichte.
Louis hob sein Becken an, streckte es Harry immer weiter entgegen, bis dieser seinen Mund öffnete und Louis in sich aufnahm. „Du bist ein fantastischer Lehrer", hauchte Louis, gefolgt von einem lauten Aufstöhnen. Immer wieder fuhr Harry mit zusammengepressten Lippen auf und ab, bis Louis Harry's Kopf von sich schob. „Alles okay?", fragte Harry irritiert. „Ja, aber wenn du jetzt nicht aufhörst, ist es vorbei, bevor es angefangen hat", sagte Louis. Harry nickte, arbeitete sich mit Küssen nach oben, bis er Louis' Lippen erreichte.
„Ich mag den sanften Harry", hauchte Louis in sein Ohr. „Magst du ihm den sanften Louis vorstellen?", fragte Harry, biss zärtlich in Louis' Ohrläppchen. „Ich hoffe, die beiden mögen sich", sagte Louis und drückte Harry nach hinten, sodass dieser auf der Seite lag. Louis verband ihre Lippen, fuhr mit der Zunge in Harry's Mund. Seine linke Hand legte er auf Harry's Wange ab, glitt mit der rechten Hand zu dessen Hintern. Harry stöhnte leise auf, als Louis seinen Eingang mit dem Zeigefinger umspielte. Vorsichtig drang er ein, schob ihn vollständig hinein. Harry lächelte, schloss genießerisch die Augen. Louis bewegte seinen Finger, bevor er einen zweiten hinzunahm.
Harry öffnete die Augen und blickte direkt in Louis'. Ein Lächeln zierte beide Gesichter. „Ich habe keine Kondome", sagte Harry. „Du machst Witze", kommentierte Louis, dessen Lächeln für einen Moment verschwand. Harry grinste noch breiter, nickte kurz und griff zum Nachttisch, zog ein Kondom aus der Schublade. „Arschloch", murmelte Louis grinsend, der seine Finger herauszog, sich das Kondom überzog und Harry in die Matratze drückte. Er schlängelte sich zwischen seine Beine und winkelte eines etwas an, bevor er sich ein kleines Stück in Harry hineinschob.
Ihr Blicke trafen sich erneut, als Louis immer tiefer in ihn eindrang. Harry schlang seine Arme um Louis' Körper, zog ihn noch fester an sich. Louis winkelte das Bein etwas mehr an, bis seine gesamte Länge sich in Harry befand. Langsam begann er sich in ihm zu bewegen, was Harry Geräusche entlockte, die Louis nie zuvor gehört hatte. „Alles gut?", hauchte Louis mit zittriger Stimme. „Mehr als das", erwiderte Harry mit leuchtenden Augen. Louis' Bewegungen wurden schneller und deutlich intensiver. „Lou", rief Harry laut, krallte sich mit einer Hand in das Bettlaken, während die andere Hand sich in Louis' Haut an dessen Taille krallte.
Es war nicht vergleichbar mit den vorherigen Malen, die sie miteinander Sex hatten. Es war viel intensiver, denn ihre Körper verschmolzen miteinander. Immer wieder tauschten sie Blicke voller Verlangen und Zufriedenheit zugleich aus, die durch die leuchtenden Augen der beiden untermalt wurden. Louis hatte oft Sex, vermutlich sogar etwas zu oft für sein Alter. Zumindest, wenn man seinem besten Freund Glauben schenken durfte. Aber diese Gefühle, die er in diesem Moment empfand, fühlte er zuvor noch nie. Er fühlte sich wohl in Harry und ihm graute schon jetzt vor dem Moment, in dem er sich aus Harry herausziehen müsste. Vielleicht sollte er einfach für immer in Harry bleiben, dachte er sich.
Die Luft war gehüllt in einem einzigen Gemisch aus dem lauten Stöhnen der beiden. Louis behielt seine Position bei, er hatte kein Interesse daran, sie zu verändern. Er konnte Harry vollständig spüren und ihm doch in die Augen sehen, was ihn zufrieden lächeln ließ. Harry wurde immer unruhiger und begann sich unter Louis zu winden. Als dieser mit dem Daumen über Harry's Spitze fuhr, ergoss er sich augenblicklich zwischen ihre beiden Körper. Die Enge, die Louis in diesem Moment umhüllte, führte ihn beinahe zeitgleich zum Orgasmus.
Erschöpft ließ er seinen Körper auf den von Harry sinken, dachte überhaupt nicht daran, sich aus Harry herauszuziehen. „Bleibst du so?", fragte Harry, nachdem einige Minuten vergangen waren. „Ja. Bin eingezogen", erwiderte Louis, der seinen Kopf in Harry's Halsbeuge vergrub. „In meine Wohnung oder in meinen Hintern?", fragte der Lockenkopf grinsen nach. „Das eine impliziert das andere", flüsterte Louis. Harry begann zu kichern und für einen Moment sah Louis ihm fasziniert dabei zu. „Lass uns schlafen", sagte Harry. „Darf ich solange in dir bleiben?", fragte Louis. „So schön ich das fände, wird es nicht mehr lange funktionieren", erwiderte Harry.
Vorsichtig zog Louis sich aus Harry, bevor sie gemeinsam ins Badezimmer gingen und sich säuberten. „Hier", sagte der Lockenkopf und reichte Louis eine noch verpackte Zahnbürste. Sie putzten sich nebeneinander die Zähne, warfen sich immer wieder verstohlene Blicke über den Spiegel zu. Gemeinsam krabbelten sie ins Bett, nachdem sie alle Kerzen auspusteten und warfen sich die Decke über die Körper. „Kommst du kuscheln?", fragte Harry. Louis reagierte sofort, schlang alle seine Gliedmaßen um Harry's Körper.
„Das war wirklich schön, wir sollten das wiederholen", sagte Harry und gab Louis einen Kuss auf die Stirn, ehe beide in einen tiefen Schlaf fielen.
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Fuck Me, Prof. | L.S.
FanficLouis hatte schon viele Blind Dates, eines schlimmer als das andere. Gerade, als er Grindr endgültig von seinem Handy verbannen und die Welt des Datings hinter sich lassen will, entdeckt er den gut aussehenden Harry und gibt der Sache noch eine letz...