Kapitel 24 - Eine tolle Familie

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Acht Tage später kamen sie wieder am Flughafen an. Den gestrigen letzten Abend verbrachten sie noch einmal mit Niall, was sowohl Louis, als auch Harry rückblickend betrachtet bereuten. „Warum die Schnäpse? Wessen beschissene Idee war das?", nörgelte Louis vor sich hin, als er mit Sonnenbrille und tief ins Gesicht gezogener Kapuze im Wartebereich des Flughafens um's Überleben kämpfte. „Deine, Liebling. Es war ganz alleine deine Idee", sagte Harry, dem es gesundheitlich ähnlich zu gehen schien. Er versuchte, seine Hand auf Louis' Oberschenkel abzulegen, doch verfehlte ihn um mehrere Zentimeter.

Es dauerte einige Minuten länger als normal, bis sie sich aufrichteten und das Flugzeug betraten. „Wieso fliegen wir nicht nach London?", fragte Louis irritiert. „Wir fliegen nach Bradford. Ist näher an Doncaster", sagte Harry. „Was wollen wir denn in Doncaster?", fragte Louis. „Deine Familie besuchen? Zayn holt uns vom Flughafen ab. Für den Fall, dass du noch nicht möchtest, dass ich deine Familie kennenlerne, habe ich eine Unterkunft gebucht. Wir würden dann trotzdem zusammen nach London fahren. Wenn du das möchtest", sagte Harry. „Stornier die Unterkunft", sagte Louis, der, wenn er nicht völlig verkatert wäre, vermutlich mehr Emotionen in seinem Gesicht zuließe.

„Auch, wenn es gerade vielleicht nicht danach aussieht, Sonne. Ich freue mich sehr darauf, dir meine Familie vorzustellen. Du wirst diese Idee allerdings spätestens dann bereuen, wenn du auf die Mädchen triffst", sagte Louis, der sich mühselig zu einem Lächeln zwang. Sie stützten sich gegenseitig auf dem Weg zu ihren Plätzen und waren erleichtert, als sie sie entgegen ihrer Erwartungen doch erreichten. „Liebling, es war nicht der letzte gemeinsame Flug, oder?", fragte Harry. Louis schüttelte den Kopf. „Gott sei Dank, denn ich hab dir Sex im Flugzeug versprochen, aber ich bin dazu gerade wirklich nicht in der Lage", sagte Harry, lehnte seinen Kopf auf Louis' Schulter ab und schlief augenblicklich ein.

Louis ließ sein Gepäck fallen, als er Zayn am Ausgang erblickte und rannte auf ihn zu, um an seinem Körper nach oben zu springen. „Klar, natürlich nehme ich deine Tasche. Gar kein Problem", sagte Harry, der vollgepackt neben den beiden auftauchte. Zayn brachte Louis wieder auf seine Füße und begrüßte Harry. „Hätte nicht gedacht, dass er nach einem Urlaub mit dir noch laufen kann", sagte er lachend. „Wir haben uns abgewechselt", sagte Louis stolz. „Ich wollte nur einen Gag machen und keine Details über euer Sexleben haben", sagte Zayn und verzog angewidert das Gesicht, gefolgt von einem lauten Lachen.

Sie stiegen in Zayn's Fahrzeug und fuhren zum Haus von Louis' Familie. „Gehen wir heute Abend gemeinsam ins Library?", fragte Zayn. „Die Bar, aus der du das letzte Mal so viele Nummern mitgebracht hast?", fragte Harry mit Blick zu Louis. „Ja. Aber du bist bei mir. Niemand wird sich für mich interessieren, da niemand eine Chance gegen dich hätte", sagte Louis. „Okay", sagte Harry sanft grinsend. Louis konnte Harry's Augen nicht sehen, da sie immer noch unter der Sonnenbrille versteckt waren. Doch das Leuchten konnte er dennoch erkennen.

Sie fuhren gerade die Einfahrt hoch, als die Haustür bereits aufgerissen wurde. „Louis!", rief Louis' älteste Schwester, gefolgt von den Zwillingen. Allesamt wuselten um Louis herum, als er das Fahrzeug verließ. „Mädels, ganz ruhig", sagte er lachend. Harry blieb am Ende des Fahrzeuges stehen und beobachtete sie. „Du musst Harry sein. Es freut mich sehr, dich kennenzulernen", sagte Louis' Mutter und fuhr mit ihrer Hand über Harry's Oberarm. „Mrs. Tomlinson, es freut mich ebenso", sagte er. „Oh bitte, nenn mich Jay. Du gehörst doch zur Familie", sagte sie. Harry fühlte sich augenblicklich geborgen und er wusste, woher Louis seine liebenswerte Art hatte.

„Mädels, das ist Harry", sagte er und zeigte auf Harry, während die Mädchen an ihm hingen wie kleine Äffchen. „Dein Lover?", fragte Lottie mit wackelnden Augenbrauen. „Mein Lover", bestätigte Louis und legte eine Hand auf Harry's Rücken ab. „Das sind Lottie, Phoebe und Daisy", stellte er Harry die drei Mädchen vor. Harry reichte jeder von ihr die Hand und machte einen kleinen Knicks, was Louis schmunzeln ließ. „Und das ist meine Mom", sagte er zum Abschluss. „Das Essen ist gleich fertig, geht doch schon mal nach oben und bringt euer Gepäck weg. Zayn du bleibst auch", sagte sie und gemeinsam liefen sie ins Haus. „Sorry Jay, ich komm später erst dazu. Meine Mom wartet auf mich", sagte er und verabschiedete sich vorübergehend.

Fuck Me, Prof. | L.S.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt