Erschöpft ließen sie sich nachmittags ins Bett fallen. „Wir haben nur noch einen Abend in Doncaster. Was möchtest du machen?", fragte Louis, nachdem Harry den gesamten Tag als das persönliche Pferd von Daisy missbraucht wurde. „Ich würde dich gerne zum Essen einladen. Etwas Romantisches. Ein richtig offizielles Date", sagte Harry. „Aber bitte nur wir. Du darfst Daisy nicht mitnehmen", sagte Louis grinsend.
„Ich liebe deine Familie. Aber ich bin froh, wenn wir Zeit für uns haben", sagte Harry und rollte sich auf Louis' Körper. „Du liebst also meine Familie", wiederholte Louis, während er sich etwas aufrichtete und Harry erwartungsvoll ansah. Die plötzlich aufgetretene Stille wurde durch Daisy unterbrochen, die in das Zimmer stürmte. „Harry! Du musst wieder mitkommen", sagte sie. „Leb wohl, Louis. Ich werde jetzt wohl wieder beritten", sagte er. „Sie ist minderjährig, Harry", erwiderte Louis lachend und ließ sich wieder zurückfallen, nachdem Harry das Zimmer verließ.
Seufzend schloss Louis die Augen, ehe er das Gewicht auf dem Bett spürte. „Was ist los, mein Schatz?", fragte seine Mutter, während sie sanft über Louis' Bein streichelte. „Nichts. Es ist alles gut", sagte Louis. „Du weißt, dass ich dich kenne. Erzähl schon", sagte sie. „Ich weiß nicht, ob er wirklich das selbe fühlt wie ich", sagte er. „Ach, mein Engel. Natürlich fühlt er dasselbe. Genieß einfach die Zeit und habe ein wenig Geduld. Es ist deine erste richtige Beziehung. Und er hat selbst die Mädchen überstanden", sagte Louis' Mutter grinsend. „Noch nicht ganz, er ist gerade bei Daisy im Zimmer", erwiderte Louis. „Dann wirst du ihn wohl verlieren", sagte sie, bevor beide in lautem Gelächter ausbrachen. „Mein Sohn, du hast eine hervorragende Wahl getroffen", sagte sie abschließend, bevor sich Louis zum Zimmer seiner Schwester begab.
„Hüa, Harry! Hüa!", rief Daisy, die auf Harry's Rücken saß, während dieser auf allen vieren durch das Zimmer lief. Louis blieb im Türrahmen stehen und beobachtete die beiden. „Darf ich mir dein hübsches Pferd ausleihen?", fragte er. „Nur, wenn du es wieder mitbringst", sagte sie. „Erst morgen, für den restlichen Abend gehört Harry mir", sagte Louis, hob seine Schwester von Harry's Rücken und griff nach seiner Hand.
Sie liefen zurück in Louis' Zimmer. „Willst du eigentlich auch mein Pferd spielen?", fragte Louis, während er die Tür seines Zimmers verschloss. Harry schüttelte den Kopf. „Nein, aber ich kann trotzdem vor dir auf die Knie gehen", sagte er mit einem Zwinkern und biss sich auf die Unterlippe. Louis ging auf Harry zu und verband ihre Lippen miteinander. „Lass uns das auf nach dem ersten Date verschieben", flüsterte er. „Du willst schon nach dem ersten Date Sex?", fragte Harry mit einem gespielt entsetzten Gesichtsausdruck. „Los, lass uns gehen, du Idiot", sagte Louis leise lachend.
Gemeinsam liefen sie durch Doncaster, bis sie das ‚La Rustica' erreichten. Ein italienisches Restaurant mit - wie es der Name bereits vermuten lässt - rustikaler Einrichtung. Sie betraten das Lokal und liefen bis zum letzten Tisch durch, dessen einzige Lichtquelle die zahlreichen aufgestellten Kerzen waren. „Deine Mom hat mir gesagt, dass es früher dein Lieblingsrestaurant war", sagte Harry. „Ja, ich war lange nicht hier und ich habe es nicht annähernd so romantisch in Erinnerung", erwiderte Louis. „Ich wollte ein perfektes erstes Date für uns", sagte Harry und gab Louis einen Kuss auf die Wange.
„Wein?", fragte Louis. „Nein, ich bleibe bei Wasser. Ich will nicht benebelt sein, wenn wir heute vielleicht das erste Mal miteinander schlafen", sagte Harry breit grinsend. Louis begann laut zu lachen. „Das erste Mal also. Da bin ich ja gleich voller Vorfreude", sagte er. Das Essen wurde im nächsten Moment zum Tisch gebracht. Louis entschied sich wie immer in diesem Restaurant für die Pizza mit Peperoni, während Harry die Pasta mit Meeresfrüchten auswählte. Es war Louis' erstes richtiges Date überhaupt und das Leuchten seiner Augen war beinahe heller als das Licht der zahlreichen Kerzen.
„Bist du glücklich, Louis?", fragte Harry. „Ja. Sehr sogar. Bist du glücklich, Harry?", fragte er. „Mehr als das", sagte er und untermalte seine Ausführung durch Nicken. „Dann zieh bei mir ein. Nicht als vorübergehende Notlösung, sondern offiziell", sagte Harry und griff über den Tisch nach Louis' Händen. „Aber wie soll ich bei dir überleben, wenn ich Küchenverbot habe?", fragte er grinsend. „Wir wohnen in London, es gibt zahlreiche Lieferdienste und ich bin ein hervorragender Koch", sagte Harry. „Ich würde sehr gerne bei dir einziehen", sagte er und beugte sich über den Tisch, um ihre neue Wohngemeinschaft mit einem Kuss zu besiegeln.
„Warum willst du überhaupt, dass ich bei dir wohne?", fragte Louis interessiert. „Weil es für mich nichts schöneres gibt, als in deinen Armen einzuschlafen und mit dir als Krake an meinem Körper aufzuwachen. Ernsthaft, Lou. Manchmal frage ich mich, ob dir über Nacht zusätzliche Gliedmaßen gewachsen sind", sagte er lachend. „Wir können gerne nachzählen. Ich kann dir alle meine Körperteile zeigen", sagte Louis schmunzelnd. „Die Rechnung bitte", rief Harry der Kellnerin zu, als er Louis' Hand unterhalb des Tisches auf seiner Körpermitte spürte.
Das erste gemeinsame Date nahm ein überraschend schnelles Ende. Die übrig gebliebenen Speisen ließen sie sich einpacken. Louis und Harry liefen schnellen Schrittes zurück zum Haus von Louis' Familie, konnten auf dem Weg kaum die Finger voneinander lassen. „Ich steh so sehr auf dich", hauchte Harry zwischen all den Küssen, die sie sich im Sekundentakt gaben. Louis öffnete die Haustür und schlug die Tür auf. Ihre Körper fielen aneinander gepresst gegen den großen Schrank im Flur. Schnell stießen sie sich ab, nur um kurz darauf gegen den Spiegel zu fallen.
„Louis?", fragte seine Mutter, die aus der Schlafzimmertür schaute. „Sorry Mom", rief er und zog Harry hinter sich her in sein altes Kinderzimmer. Er verschloss die Tür hinter ihnen und zog Harry fest an sich, bevor sie sich die Kleidung Stück für Stück vom Körper zogen. Harry legte Louis nackten Körper auf dem Bett ab und beugte sich über ihn, verteilte unzählige Küsse auf jedem Zentimeter seines Körpers. An seinen Oberschenkeln fuhr Harry mit seiner Zunge entlang nach oben, bis er Louis' Körpermitte erreichte. Er umspielte die Spitze mit seiner Zunge, als eine Hand Louis' Hintern erreichte.
Sanft umspielte Harry Louis' Eingang mit seinem Zeigefinger, während er seine gesamte Länge in seinem Mund aufnahm. Ein lautes Stöhnen durchflutete den Raum, gefolgt von einem lauten Schlag gegen die Wand aus dem Nachbarraum. „Sorry", rief Louis laut, sodass auch seine große Schwester es hören konnte. „Du musste leise sein", sagte Harry, der sich nur für diesen Satz von Louis löste. Louis spürte einen zweiten Finger in sich und streckte sich Harry immer mehr entgegen. „Harry", hauchte Louis deutlich leiser, da er unter keinen Umständen riskieren wollte, dass man sie unterbrechen würde.
Louis reichte Harry ein Kondom, welches er sich vorsichtig überstülpte. „Lou?", fragte Harry, noch bevor er in ihn eindrang. „Ja?", fragte er etwas ungeduldig. Harry öffnete leicht seinen Mund, als er sich über Louis beugte, doch er konnte nichts sagen, zu sehr war er damit beschäftigt, Louis anzustrahlen. „Na komm schon", sagte Louis und zog ihn zwischen seine Beine. Vorsichtig schob er sich in Louis hinein, während er ihn leidenschaftlich küsste. Louis schlang die Beine um Harry's Körper, denn er wollte ihn noch viel näher spüren als ohnehin schon.
Harry stieß fest und dennoch verhältnismäßig langsam zu. Seine Hände berühren Louis überall, er strichelte über seine Taille, seinen Rücken und sein Gesicht. Immer wieder unterbrach er den Kuss, um ihm tief in die Augen zu sehen. Ihr leises Stöhnen vermischte sich miteinander und Louis' Schmetterlinge, die schon lange in seinem Körper zuhause fahren, flogen wild in ihm umher. Harry's Stöße wurden fester, ebenso wie Louis' Griff um seinen Körper. Er begann sich unter Harry zu winden, streckte ihm sich immer weiter entgegen, bis er seinen Höhepunkt zwischen ihren verschwitzten Körpern fand.
Es waren nur noch wenige weitere Stöße, bis auch Harry sich windete und kurz darauf in mehreren Schüben in Louis' kam. Anders als sonst, ließ er nicht sein gesamtes Körpergewicht auf Louis fallen, sondern drehte ihre Körper rum, sodass Louis sich auf Harry fallen lassen konnte. Sanft streichelte er durch Harry's Locken, ließ sie immer wieder durch seine Finger gleiten. Harry legte eine Hand an Louis' Wange und gab ihm einen zärtlichen Kuss. „Ich liebe dich, Lou", flüsterte er, was Louis' Herz für einen Moment aussetzen ließ. Als es überraschenderweise doch weiter schlug, fuhr er mit seiner Zunge in Harry's Mund.
„Ich liebe dich, Harry!"
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Fuck Me, Prof. | L.S.
FanfictionLouis hatte schon viele Blind Dates, eines schlimmer als das andere. Gerade, als er Grindr endgültig von seinem Handy verbannen und die Welt des Datings hinter sich lassen will, entdeckt er den gut aussehenden Harry und gibt der Sache noch eine letz...