(6 Jahre zuvor, August 2017)
Mia:
Endlich ist es soweit, nach der OP und den Unfall darf ich das Krankenhaus endlich verlassen. Ich schwöre mir, ich werde nie wieder auf frisch gewischten Fußboden laufen. Ich glaube, jetzt habe ich wirklich aus meinen Fehlern gelernt. Gemeinsam mit meiner Mutter verlasse ich auf krücken vor erleichterung das Krankenhaus. "Ach Kind, du hast wirklich das Talent, immer etwas anzustellen. Aber das wird dir wohl jetzt eine lehre sein.", spricht meine Mutter dabei. "Ohja, Mama ich werde mich wohl jetzt in Zukunft von einem frisch gewischten Fußboden fernhalten.", erwidere ich daraufhin. "Das wird dir wohl eine Lehre sagen.", mit diesen Worten kommen wir an dem Auto meiner Mutter an. Ich bleibe vor der Beifahrertür stehen und sehe, wie meine Mutter die Reisetasche in den Kofferraum packt. Danach steigen wir beide in das Auto ein, mit Schwierigkeiten komme ich ins Auto.
Kurz Nachdem ich die Autotür geschlossen habe und mich angeschnallt habe startet meine Mutter das Auto und wir fahren vom Parkplatz hinunter.Zu Hause angekommen, parkt Mutter ihr Auto vor dem Haus. Gerade nachdem wir aus dem Auto aussteigen kommt mein Vater aus dem Haus. Er kommt direkt auf uns zu. "Mia", spricht er. Im nächsten Moment zieht mein Vater mich in eine Umarmung. "Mensch mein Kind", spricht mein Vater. "Ja Papa?", frage ich ihn nachdem wir uns aus der Umarmung lösen. "Wie geht es dir denn jetzt?", bei seiner Frage erkenne ich sofort die Sorge in seiner Stimme. "Es geht, Schmerzen habe ich zwar noch, aber sie sind mittlerweile ertragbar. Ich muss eben jetzt die ersten Wochen nur meinen Fuß hochlegen und mir Thrombose spritze.", antworte ich. "Ohje.", Papa nimmt meiner Mutter die Reisetasche ab. "Komm wir gehen erstmal rein.", fordert mein Vater. Darauf nicke ich ihm zu. Gemeinsam gehen wir auf das Haus zu. Nachdem wir das Haus betreten haben, versorgt mein Vater die Reisetasche. "Mama ich werde aufs Zimmer gehen und mich noch etwas hinlegen, ich bin doch noch ziemlich kaputt und müde.", wende ich mich an meine Mutter. "Mach das mein Kind, ruhe dich nur aus. Du sollst dich ja sowieso die ersten Woche schonen, ich glaube, das ist eine ganz anständige Idee von dir."
"Ja, ich glaube das brauche ich einfach", darauf nickt meine Mutter mir zu. "Ich oder Papa sagen dir Bescheid, wenn wir zu Abend essen. Brauchst du Hilfe beim Treppen steigen?", fragt mich meine Mutter besorgt. Dabei zeigt sie mit dem Zeigefinger auf die Treppe, die nach oben zu den Schlafzimmern führt. "Nein, das geht schon, ich habe das ja geübt im Krankenhaus und habe das auch ziemlich gut hinbekommen. Wenn was ist kann ich ja immer noch rufen."
"Ja, mach das", damit verschwindet meine Mutter von meiner Seite. Mit meinen Krücken mache ich mich auf den Weg Richtung Treppe. Da angekommen, klemme ich die Krücken unter mein Arm. Ich greife nachdem Geländer. Ich schlucke schwer und atme dann nochmal tief durch. Dann fange ich an und springe, Stufe um Stufe die Treppe hinauf. Ich bekomme das ziemlich gut hin. Nach 6 Minuten ca. komme ich im Obergeschoss an. Ich setze meinen Weg fort in Richtung meines Zimmers. Gerade, als ich vor meinem Zimmer stehen bleibe, kommt mein Vater aus dem Badezimmer. "Mia, wie hast du denn das hier hoch geschafft mit dem gebrochenen Bein?", fragt mich mein Vater neugierig. "Springen, auf ein Bein mit Gleichgewicht. Das habe ich im Krankenhaus gelernt. Ich muss zugeben, nach dem ersten Tag hatte ich etwas Muskelkater, aber mittlerweile kann ich das richtig gut. Ich werde mich etwas hinlegen.", kläre ich meinen Vater auf. "Mach das mein Kind, bis später.", lächelt mich mein Vater kurz an. Ich wende mich meiner Zimmertüre zu und drücke die Klinke runter, bevor ich mein Zimmer betrete. Ziemlich schnell falle ich mit meinen Körper einfach nur ins Bett und sofort merke ich, wie erschöpft ich doch bin. Bestimmt müssen sich die Muskeln in meinen Körper erst daran gewöhnen, dass ich mein ganzes Gewicht vorerst auf ein Bein verlagern muss. Ich bin froh, wenn ich wieder laufen kann, das ganze macht mich wirklich fix und fertig!Ich werde wach durch das laute Klopfen an meiner Zimmertür. Ich bin einfach so eingeschlafen, das habe ich wohl selber nicht wirklich gemerkt. "Ja", antworte ich. Im nächsten Moment steht mein Vater in meinem Zimmer. "Sina, ist da! Ich habe ihr gesagt, ich schaue erstmal, ob du wach bist, bevor ich sie zu dir hochschicke. Ich kann sie aber auch wieder weg schicken, wenn du lieber deine Ruhe willst."
"Nein, Dad ist schon in Ordnung. Du kannst sie hoch schicken.", darauf nickt mir mein Vater zu, bevor er mein Zimmer verlässt.
Hat Sina mir vielleicht geschrieben und ich haben es nicht mitbekommen weil ich geschlafen habe, eigentlich kommt Sina nie unangemeldet vorbei, außer es ist was passiert! Etwas, das sie mir berichten muss, es aber nicht übers Handy machen wollte. Ich werfe einen Blick auf mein Handy. Keine Nachricht, ok was auch immer passiert ist, ich werde es sicher gleich erfahren.
Es klopft an meinem Zimmer. "Komm rein Sina", antworte ich direkt. Im nächsten Moment kommt Sina in mein Zimmer, ganz schnell macht sie hinter sich die Zimmertür zu bevor sie auf mich zu flitzt und mir in die Arme fällt. "Wie geht es dir Maus?", fragt mich meine beste Freundin. "Es geht einigermaßen, aber muss mich jetzt schonen. Der Arzt entscheidet dann, wie es weitergeht, wenn es so weit ist.", antworte ich ihr. "Oh, ich hab dich so vermisst", spricht sie weiter. "Ja, das ist bei dir nichts neues. So oft wie wir teilweise unterwegs sind wenn ich nicht gerade dabei bin um ein Studienplatz zu kämpfen", murmel ich vor mich hin. "Hast du dich denn jetzt entschieden?", hackt Sina nach. "Du weißt ja das ich die Musik liebe und ich eigentlich auch super gerne etwas damit studieren will. Irgendwie habe ich damit einfach kein Glück nun. Ich habe Kulturwissenschaft entdeckt und mich dazu entschlossen es damit zu versuchen irgendwie reizt das mich auch sehr. Ich werde einfach so mein Glück versuchen. Da geht es in Übrigen um Musik aber nicht nur. Sondern auch um Film, Literatur und vieles mehr", berichte ich meiner besten Freundin. "Nun, der Begriff Kulturwissenschaft sagt schon einiges aus. Sehr cool versuche es einfach ich werde dir auf alle fälle alle Daumen drücken die ich habe", muntert mich Sina auf. "Du bist eben die Allerbeste.", stelle ich erleichtert fest. "Du aber auch", kichert Sina. "Aber Sina, ich kenne dich mittlerweile so gut. Du kommst nicht einfach so unangemeldet bei mir an. Es ist etwas passiert, ich dachte erst du hast Angerufen oder geschrieben, aber das hast du nicht. Also Sina raus mit der Sprache!", fordere ich meine beste Freundin auf.
"Du kennst mich einfach viel zu gut, es ist wirklich etwas passiert. Ich habe bei einem Gewinnspiel mitgemacht und ohne Witz Mia, ich hätte niemals gedacht, dass ich gewinne aber genau das ist passiert."
"Was hast du denn Gewonnen?", frage ich neugierig nach.
Jetzt macht Sina es aber wirklich noch spannender.
"Du magst doch Wincent Weiss so gerne, oder besser gesagt ein paar Songs. Wincent tritt in 2 Wochen im Europapark Rust auf und ich habe bei einem Gewinnspiel mitgemacht und nun die Sache ist die. Ich habe ein Meet & Greet mit ihm Gewonnen mit einer Begleitperson. Mia, ich will, dass du mit mir mitkommst."
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Durch alle Zeiten
FanfictionMia will schon, seit sie es sich denken kann, etwas machen, das Menschen verbindet. Sie ist auf Kulturwissenschaft gestoßen, eigentlich wollte sie etwas mit Musik studieren, denn dafür lebt sie schon immer. Doch es kommt anders als sie sich mehr mit...