Mia:
"Sehr geehrte Frau Winter,
Sie haben sich bei uns beworben, um ein Studium in Kulturwissenschaft zu absolvieren. Mit großer Freude bestätigen wir Ihnen hiermit Ihr Studienplatz bei unserer Universität in Friedrichshafen.
Wir Freuen uns sie am Begrüßungstag am 09.09.2018 bei uns Willkommen zu heißen um dann direkt in ihr Erstes Semester zu Starten mit Freundlichen Grüße Rektor Michael Schaufler, Zeppelin Universität Friedrichshafen", lese ich den Brief laut und deutlich vor. "Wie geil", kommt es von Sina und im nächsten Moment fällt sie mir gleich um den Hals. "Ich hab schon jede Hoffnung verloren, dass ich für nächstes Jahr noch einen Studienplatz bekomme", murmel ich vor mich hin, als wir uns aus der Umarmung lösen. "Man sollte doch wirklich an Wunder glauben, mein Kind", spricht mein Vater. Er kommt an meine Seite und legt seine Arme um meinen Körper so gut es möglich ist im sitzen. "Ich bin verdammt stolz auf meine Tochter. Es ist doch gut immer noch an ein kleines Wunder zu glauben.", spricht mein Vater während ich zu meiner Mutter schaue die mich anlächelt. "Damit hat dein Vater vollkommen Recht. Du solltest mehr an dich glauben. Du wirst sicher einmal dein Traumjob ausüben oder dich selbständig machen", stimmt meine Mutter meinem Vater zu. "Ein Grund zu feiern", wirft Sina neben mir ein. "Ich habe noch eine Flasche Sekt im Kühlschrank.", wendet meine Mutter ein. "Aber ich sollte doch nichts trinken, ich nehme Schmerzmittel.", erinnere ich alle.
"In diesem Fall machen wir eine Ausnahme. Ein Glas wird dir schon nicht schaden mein Schatz. Wir sollten darauf anstoßen", spricht mein Vater als er die Arme um meinen Körper löst. "Na gut!", gebe ich nach.
"Friedrich, dann komm mal wir gehen Sekt und Gläser holen", spricht meine Mutter mit meinem Vater. "Ich komme", meine Eltern verschwinden beide aus unserem Esszimmer. "Wenn es jemand verdient hat, dann du Mia", spricht Sina. "Endlich", gebe ich erleichtert von mir.
"Du kommst dein Traum immer näher"
"Meinst du, ich kann wirklich mit meinem Studium so etwas machen?"
"Na klar, ich denke das du durch Praktikas das schon machen kannst", lächelt mich Sina an. "Hoffentlich", antworte ich ihr. Im nächsten Moment kommen meine Eltern zu uns gestoßen mit Gläser und einer Sektflasche. Papa stellt die Gläser ab und ich beobachte meine Mutter dabei wie sie versucht die Sektflasche auf zu machen. "Schatz machst du die Flasche auf?", fragt meine Mutter meinen Vater, wie sie ihm die Sektflasche entgegenstreckt. Ich muss kurz kichern. Das ist immer so! Mama traut sich nie die Flasche aufzumachen wegen des Korkens. "Alles gut mein schatz?", wendet sich meine Mutter Fragend an mich. "Alles gut mama, ich glaube nur du solltest das Papa in Zukunft immer machen lassen. Immerhin streckst du ihm die Flasche am Ende immer wieder entgegen", antworte ich gelassen. "Das ist dir aufgefallen?", fragt sie mich. "Ja Mama, das war schon immer so auch an jeden Silvester", lache ich. "Schatz unsere Tochter kennt mich wohl gut", stellt meine Mutter fest. "Sie kennt uns beide ganz gut", gibt mein Vater klein bei. "Mama und Papa ich bin 21 klar kenne ich euch da", kichere ich ganz frech. "Wohl wahr", mein Vater lässt den Korken der Sektflasche damit knallen. Alle in der Runde beobachten mein Vater dabei wie er den Sekt in den Gläsern verteilt. Im nächsten Moment verteilt meine Mutter die Gläser an jeden von uns, wie jeder von uns ein Glas hat, erhebt mein Vater das Glas. "Auf Mia, wir sind verdammt stolz auf dich", grinst mein Vater mich an. Gemeinsam stoßen wir an und lassen uns den Sekt schmecken.2 Wochen später
Gemeinsam mit Sina betreten wir unser Hotelzimmer im Europapark. "Wow, das muss ja ein Vermögen gekostet haben", kommt es über meine Lippen. "Nun, ich dachte mir, etwas Luxus können wir beide schon gebrauchen. Meine Eltern haben es bezahlt von daher", dabei zuckt Sina mit ihrer Schulter. "Du bist doch wirklich einfach nur verrückt Sina", damit erkläre ich meine beste Freundin für verrückt. "Meine Eltern haben gesagt, wir sollen es uns gut gehen lassen, sie übernehmen die Kosten", erklärt sich Sina. "Sie haben eindeutig zu viel Geld", stelle ich lachend fest. "Nun, sie meinen es einfach gut. Ich glaube aber, dass Papa wirklich glücklich ist, dass ich ab September mich von ihm einlernen lasse in seine Firma. Mama meinte gestern Abend zu mir bevor ich ins Bett bin das Papa das mit Stolz erfüllt"
"Das kann ich mir auch gut vorstellen das dein Vater da stolz ist, das du in seine Fußstapfen des Verlagswesen treffen willst"
"Hat sich gelohnt, auch wenn ich das nicht studiert habe. Ich will Papa einfach mit Stolz erfüllen und was will ich den noch mehr. Ich liebe Bücher da bin ich im Verlagswesen einfach richtig"
"Das stimmt", stimme ich meiner besten Freundin zu.
Gemeinsam packen wir unsere Sachen aus. "Soll ich uns was aufs Zimmer bestellen und wir lassen den Abend entspannt ausklingen?", fragt mich Sina. "Das klingt wirklich nach einer super Idee", stimme ich ihr zu. Sie nickt mir zu und bestellt über das Telefon in unserem Hotelzimmer etwas zu Essen.Bei einem entspannten Abend mit Film und gutem Essen lassen Sina und ich es uns ganz gut gehen. "Du Mia?", spricht Sina fragend neben mir als der Abspann des Filmes kommt der gerade über den Bildschirm meines Laptops flackert. "Ja?", stelle ich ihr eine Gegenfrage. "Bist du eigentlich aufgeregt wegen Morgen Abend?", fragt sie mich. "Wie kommst du denn jetzt auf die Frage?", frage ich sie wieder. Das zwischen uns wird gerade eher eine Fragerunde sein als ein normales Gespräch. "Ich meine nur, du magst doch Wincent seine Musik sehr gerne.", stellt sie klar. "Ja, ich mag seine Musik. Auch wenn es nur ein Album von Wincent gibt. Aber die Songtexte sprechen mir einfach aus der Seele, aber das weißt doch bereits schon. Gerade wie die Trennung mit Chris so Präsent war, hat mich seine Musik ziemlich gut verstanden. Ich weiß gerade wirklich nicht warum ich das schon wieder erwähne", antworte ich Sina. "Das habe ich mir fast schon gedacht. Dann interessiert dich das vielleicht! Ich weiß das du dich nicht wirklich mit Wincent beschäftigst außer seiner musik"
"Was meinst du jetzt damit Sina?, Ja ich verfolge Wincent nicht auf Socialmedia oder so. Es gibt Dinge, die muss nicht jeder wissen und nur weil ich seine Musik gerade so fühle, muss ich ihn jetzt nicht unbedingt auf Facebook oder Instagram verfolgen", rechtfertige ich mich gleichzeitig.
"Wincent hat dasselbe wie du durch. Er hat auch eine Trennung hinter sich, deswegen verstehst du dich so gut in seiner Musik."
"Genau das sollte wirklich privat sein. Woher weißt du denn das?"
"Woher weißt du das?", frage ich meine beste Freundin. "Ich habe ein Interview gesehen, wo er gefragt wurde, wie er auf so traurige Themen kam. Da hat er gesagt das er seine Trennung irgendwie verarbeiten wollte und das schreiben hat ihm geholfen"
"Oh", jetzt schlucke ich schwer. Jetzt machen die Texte auch Sinn, wieso sie mich so erfasst und verstanden haben.
"Wirst du es ihm sagen?", fragt mich meine beste Freundin.

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Durch alle Zeiten
FanfictionMia will schon, seit sie es sich denken kann, etwas machen, das Menschen verbindet. Sie ist auf Kulturwissenschaft gestoßen, eigentlich wollte sie etwas mit Musik studieren, denn dafür lebt sie schon immer. Doch es kommt anders als sie sich mehr mit...