Mia:
Seine Frage überrascht mich doch ziemlich.
"Du hast mich erkannt?", frage ich ihn und muss dabei schwer schlucken.
"Ich em k..", unterbricht er als Anna rein kommt.
"So..", Anna kommt an meine Seite. "Das hier ist für deine Uni", damit reicht sie mir das Formular. "Anna", spricht Wincent zu seiner Managerin. "Was gibt es chef?", fragt sie ihn. "Hast du noch einen Personalbogen von mir da?", fragt er nach. Anna schüttelt den Kopf. "Nein, tut mir leid. Wozu brauchst du ein Personalbogen?", fragt Anna nach.
"Wegen Mats und Mia", antwortet er. Sofort werde ich aufmerksam. "Tut mir leid Wincent, ich habe leider keine mehr da!"
"Schon gut, ich regel das anders", antwortet er. Erst jetzt bemerke ich das Wincent's Hand immer noch auf mein Oberschenkel liegt. Unsere Blicke treffen sich erneut. "Mia", spricht er rau meinen Namen aus. "Ja?", frage ich unsicher. Wincent holt sein Handy aus seiner Hosentasche. "Ich brauch mal deine Handynummer", spricht er zu mir. "Em", abwartend schaut mich Wincent an.
"Ich habe eine neue Handynummer, ich kann die noch nicht auswendig"
"Dann frage ich Leo einfach", spricht er schulterzuckend.
"Können wir dann los ihr beide?", unterbricht Anna unsere Unterhaltung. "Ja, sicher", antwortet Wincent und nimmt seine Hand von meinem Oberschenkel.
Wincent erhebt sich neben mir und ich tue es ihm gleich, gemeinsam mit Anna verlassen wir den Raum und kurze Zeit später das Büro.Bei Anna angekommen, betreten wir die Wohnung. "Und?", springt Leo fragend vor uns. Wincent legt seinen Arm um meine Schulter. "Mia wird mit uns auf Tour gehen", antwortet er ganz zufrieden. "Sehr geil, habe ich es dir nicht gesagt Mia, wir bekommen das Problem in den Griff."
"Ich bin mal in der Küche", will Leo davon sprinten. "Warte mal Leo, wir brauchen deine Hilfe", ergreife ich das Wort. "Wincent brauch meine Handynummer und du weißt doch das ich meine neue Nummer noch nicht auswendig im Kopf habe"
"Achso, ich schicke sie dir später Wincent", damit verschwindet Leo.
"Unser wirbelwind Leo", spricht Anna und verschwindet ebenso in der Küche.
"Wo ist denn Amelie Leooooo?", ruft Wincent durch die Wohnung. Sofort sehen wir beide wie Leo aus der Küche schaut.
"Amelie musste weg, irgendwas wichtiges. Sie hat mich abgesetzt und ist dann gleich weiter", antwortet Leo ihm. Er nickt ihr zu.
"Komm Mia, wir setzten uns ins Wohnzimmer, wir wurden ja unterbrochen bei unserem Gespräch", spricht Wincent zu mir.
"Ja, aber ich würde kurz das Dokument in meinen Sachen verstauen", darauf nickt Wincent mir zu. Ich wende mich von Wincent ab und gehe auf das Zimmer von Leo zu.Gerade als ich Leo's Zimmer betrete, klingelt mein Handy. Sofort hole ich mein Handy aus meiner Hose. Es ist meine Mutter, ich nehme den Anruf entegegen. "Hey Mum", gehe ich ans Handy, während ich auf Leos Schreibtisch zu laufe. "Hey, wie geht es dir?", fragt mich meine Mutter. "Ganz gut, ich bin gerade in Berlin"
"Was machst du denn in Berlin?", kommt die Frage neugierig von meiner Mutter. "Ich hatte ein Termin wegen mein Stipendium Praktikum von dem ich euch erzählt habe seitdem ich das letzte mal bei euch war", antworte ich meiner Mutter. "Ach, stimmt hast du ja erwähnt und das hat geklappt?", fragt meine Mutter nach. "Ja, hat es. Bei Wincent Weiss mache ich das"
"Ach wie cool du magst doch seine Musik Mia"
"Mama, ich mochte seine Musik. Das war ein Album aber ich höre die Musik doch gar nicht mehr"
"Schon gut, dann melde dich wieder wenn du in Friedrichshafen bist"
"Mache ich, bis dann Mama", ich beende das Telefonat und stecke das Papier in meinen Rucksack ein.
"Schade, mache ich mittlerweile so schlechte Musik?", erklingt die Stimme von Wincent hinter mir. Sofort drehe ich mich um.
Ich sehe Wincent an der Zimmertüre gelehnt. "Das habe ich nicht gesagt", ergreife ich ganz schnell das Wort.
"Aber du hörst meine Musik nicht mehr, das bringt mich auf den Gedanken, dass du es schrecklich findest", bemerkt er und kommt auf mich zu. "Ich habe mich nur nicht mehr seit 2018 mit deiner Musik beschäftigt", antworte ich ihm klar und deutlich.
Wincent bleibt vor mir stehen. "Mia Cara", spricht er sanft zu mir. "Wieso sagst du ständig meinen Namen und hängst dahinter Cara?", frage ich ihn. "Weil es zu dir passt", grinst er mich frech an.
"Du hast mich also erkannt?", wiederhole ich meine Frage von dem Gespräch im Büro.
"Wie könnte ich diese tiefblauen Augen vergessen. Ich muss zugeben, ich war mir nicht sicher, ob du es wirklich bist im ersten Moment. Aber je länger ich dich angeschaut habe desto sicherer wurde ich mir das du es bist"
"Nun, ich bin es wohl"
"Wieso hast du so lange gezögert Mia Cara?", fragt er mich erneut.
"Du meinst wegen deines Angebotes damals?", frage ich unsicher. Auf meine Frage hin nickt er mir zu.
"Ich weiß es nicht", dabei schlucke ich schwer.
"Mia Cara, dich belastet etwas", Wincent greift nach meiner Hand. Ich versuche sie ihm sofort zu entziehen. "Ich kann darüber nicht sprechen", antworte ich schwer atmend.
"Ich verstehe, du wirst wissen, was du tust..", nickt er mir zu.
"Ich habe eine Idee Mia cara", er lächelt mich an. "Idee?", frage ich nervös.
"Ja, vertraust du mir?"
"Ich weiß nicht so recht!"
"Mach dein Handy mal auf und gehe in Anrufe und dann auf den Ziffernblock", fordert Wincent mich auf und zeigt auf mein Handy das ich immer noch in der Hand halte.
Verwirrt schaue ich kurz auf mein Handy. Ich entsperre mein Handy und mache ganz schnell die Anrufe auf damit er meinen Hintergrund nicht sieht.
Als ich den Ziffernblock auf meinem Handy aufhabe schaue ich zu ihm auf. "Ja, habe ich", spreche ich zu ihm. "Würdest du mir dein Handy kurz anvertrauen?", fragt er mich. Unsicher schaue ich ihm an. Dann nicke ich ihm zu. Ich reiche ihm mein Handy. "Keine Sorge, du bekommst es wieder. Ich habe dasselbe I Phone nur in einer anderen Farbe", bemerkt er bevor er Nummern in mein Handy eintippt. Kurze zeit später drückt er den Grünen Anruf Knopf. Kurze Zeit später klingelt es im Zimmer. "So, jetzt habe ich deine Nummer", grinst er und beendet den Anruf. Er geht raus aus dem Anruf und starrt auf mein Handy, als er den Hintergrund sieht. Lieber Gott! lass mich jetzt bitte ganz schnell im Erdboden versinken.
Wincent sperrt mein Handy und reicht es mir. "Du hast mich also auch nicht vergessen, Mia Cara.."

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Durch alle Zeiten
FanfictionMia will schon, seit sie es sich denken kann, etwas machen, das Menschen verbindet. Sie ist auf Kulturwissenschaft gestoßen, eigentlich wollte sie etwas mit Musik studieren, denn dafür lebt sie schon immer. Doch es kommt anders als sie sich mehr mit...