Durch alle Zeiten

Kapitel 34

Mia:

Oh Gott was Antworte ich denn jetzt nur auf diese Frage. Ich kann doch nicht ja sagen das puscht einfach nur noch mehr sein Ego aber ich will irgendwie auch nichts falsches Sagen was Wincent irgendwie verletzen könnte. Was mache ich denn nur, vielleicht sag ich ihn einfach das ich ihn toll finde und sehr mag wie auch schätze. Ja genau so werde ich das machen dann werde ich Wincent auch nicht irgendwie verletzen. Ich schlucke schwer und schaue zu Wincent auf. Das werde ich schon packen ich sage einfach Wincent das was ich durchdachte habe und dann wird alles schon gut gehen.
"Traummann?, ich weiß nicht mehr so recht, ob das so ist. Aber was ich dir mit sicherheit sagen kann das ich dich toll finde, ich mag dich und vorallem schätze ich dich sehr als Menschen nicht als Musiker wohlgemerkt. Ok doch vielleicht schätze ich dich auch als Musiker, weil die Musik liegt dir verdammt nochmal im Blut", das alles sprudelt einfach so aus mir raus. Fassungslos schaut mich Wincent an. Ich schätze das er damit nicht gerechnet hat so wie er mich anschaut.
Dann bildet sich ein Lächeln auf seinen Lippen. "Das freut mich wirklich sehr Mia Cara", spricht er und sofort kribbelt es bei seine Worten in meinem Bauch. "Was ich aber dazu sagen muss, das beruht auf gegenseitigkeit. Ich schätze dich auch sehr ich kenne kein so gutes Talent das so Organisiert ein Konzert vorbereitet hat als ich damals auf den Jahresabschlusskonzert von Max war. Amelie ist zwar auch sehr Krass auch wenn sie das bei mir nicht mehr macht, aber du bist ziemlich Krass drauf. Mittlerweile kann ich verstehen, warum Max mir nicht sagen wollte wer dahinter steckt. Sicher dachte er ich klaue ihm dir, ich freue mich einfach sehr auf die nächsten Monate gemeinsam mit dir zu arbeiten", grinst er mich an. "Danke", antworte ich etwas verlegen. Wow damit habe ich wirklich nicht von Wincent gerechnet.
"Mia, du hast wirklich ein Talent. Du kannst sehr stolz auf dich sein", mit diesen Worten legt mir Wincent seine Hand auf meinen rechten Schenkel.

Wincent schaut sich erstaunt in meinem Zimmer um bis er dann wieder zu mir schaut und mich anerkennt anlächelt. "Du spielst Gitarre?", fragt er mich zeigt dann auf die Gitarre die neben mein Schreibtisch steht. Oh, ja mit dieser Frage hätte ich rechnen müssen. "Ne, die steht da nur zur Deko", bemerke ich kichernd. "Das war Ironie richtig?", hackt Wincent weiter nach. "Ja, das war es. Ja ich habe mal gespielt. Ich habe absolut keine Ahnung ob ich es noch kann. Seit ich Studiere habe ich nicht mehr gespielt. Aber ich habe in Friedrichshafen ja auch kein Instrument. Ich konzentriere mich da doch lieber auf die Uni und wenn ich hier bin tue ich meistens die Zeit mit Sina oder meine Eltern  verbringen da denke ich nicht wirklich daran Gitarre zu spielen", antworte ich ihm. "Das kann ich verstehen!", spricht Wincent. "Aber das verlernt man nicht Mia, es gab ne Zeit da habe ich auch ziemlich lange nicht gespielt war auch ein langer Zeitraum. Du musst dir das so vorstellen Gitarren spielen ist wie Fahrrad fahren ma verlernt es nicht. Aber man muss erst wieder rein kommen aber wenn man drin ist hat man es ziemlich schnell unter kontrolle", spricht Wincent weiter auf mich ein. "Du musst es ja wissen immerhin bist du von uns beiden der Vollblutmusiker", grinse ich ihn an. Er nickt mir zu. "Weshalb bist du eigentlich hier?", Frage ich ihn. "Ich frage nur weil ich mich gewundert habe weil wir ja morgen abfahren und du wolltest doch direkt nach Zwickau kommen und du hast ja meine Nummer", stolpern die nächsten Worte gleich noch mit raus. "Ja, das wollte ich nicht unbedingt am Telefon machen, ich dachte, ich komme einfach vorbei", dann zuckt Wincent mit seiner Schulter.
"Was denn?", hacke ich neugierig nach. "Der Grund wieso ich hierher gekommen bin war einfach weil ich dich früher sehen wollte und ich wollte einfach noch etwas mehr Zeit mit dir Verbringen bevor wir übermorgen in Zwickau mit dem ersten Konzert starten. Ich habe dich vielleicht auch ein wenig vermisst", grinst mich Wincent jetzt verschmilzt an. "Ohh", mehr bekomme ich nicht raus. "Mia Cara, mir ist das einfach sehr wichtig dich besser zu kennen. Nachdem du dich mir so anvertraut hast, hat es mir gezeigt wie sehr du mir doch sehr vertraust. Ich mag dich einfach auch ziemlich gerne", lächelt er mich an und streicht dabei sanft meine Wange.
Wincent näher sich mit seinem Gesicht dem Meinen. Oh Gott passiert das jetzt wirklich. Wincent will mich anscheinend Küssen oder bilde ich mir das einfach nur ein.
Unsere beide Nasen berühren sich. Dabei schauen wir uns tief gegenseitig in die Augen. Ich schaue Wincent in seine Dunkelbraune Augen und er schaut mir in meine Blauen Augen. Sofort bildet sich ein Lächeln auf seinen Lippen und ich kann in dem Moment nicht anders und so bilde ich ebenso ein Lächeln auf meinen Lippen. "Mia Cara", spricht er sanft aber jedoch ganz Rau. "Wincent", spreche ich ebenso. Es klopft an meiner Zimmertür und sofort fahre wir genau in diesen Moment auseinander. Das muss Mum sein sie hat aber auch ein Timing. "Jaa", antworte ich und im nächsten Moment geht meine Zimmertür auf. Meine Mutter steckt den Kopf rein. "Kommt ihr, es gibt Essen", spricht sie zu uns beiden. "Wir kommen Mum", antworte ich meiner Mutter. "Ich hoffe du hast Hunger mit gebracht", spreche ich zu ihm und dann erhebe ich mich. "Hunger?", dann lacht er. "Ich liebe Essen", bemerkt er. "Super, Mama und Papa wollten Grillen. Bestimmt hat sie Papa beauftragt das er noch mehr Fleisch auf den Grill machen muss weil du da bist", kichere ich. "Na dann, ich mag die Grillzeit sehr aber ich mag ja auch den Sommer sehr", lächelt mich Wincent an und erhebt sich dabei. "Super"
Gemeinsam verlassen wir mein Zimmer.

Während dem Essen hat mich Wincent immer wieder berührt was mich etwas verrückt gemacht hat. In meinem Bauch hat es gekribbelt und auch wo er mich berührt hat es einfach spuren hinterlassen. "Also Wincent", spricht mein Vater und hat damit die ganze Aufmerksamkeit des Tisches auf sich. "Ja?", fragend schaut Wincent meinen Vater an. "Es ist doch klar so wie du meine Mia anschaust. Meinst du es ernst mit meiner kleinen?.."