Teil 14 - In der Falle

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Calisto

Ich fühlte mich so federleicht. So als könne mir kein Unrecht geschehen. Ich merkte wie auch langsam mein Bewusstsein zurückkehrte aber es war so schwer die Augen zu öffnen.

"Wir sind seit drei Tagen unterwegs! Und er hat immer noch nicht die Augen geöffnet. Unternehmt etwas!" Drei Tage war ich schon bewusstlos? Die Stimme fluchte auf spanisch und das ließ mich reagieren. Ich drehte meinen Kopf auf die Seite und gab ein schmerzhaftes Stöhnen von mir. Mein Kopf dröhnte so ungemein. An einer Stelle pochte es ganz besonders fies.

"Calisto" Meinen Namen zu hören war mit dieser Stimme ungewohnt. Langsam kniff ich die geschlossenen Lider zusammen, so als wäre es eine Abwehrreaktion. Mein Vater war tot! Aber ich musste ganz sicher gehen. Nur mühsam öffnete ich daher die Augen und stöhnte leise.

"Er ist wach!" kam es dann freudig. Mein Blick hatte sich zur Decke gerichtet, die mir deutlich zu niedrig erschien. Außerdem hatte ich das Gefühl, dass das Bett unter mir schwankte auf dem ich lag. Waren wir auf einem Schiff? Ich versuchte meine Hände zu bewegen, doch das Rascheln der Handschellen irritierte mich. Ich war an dieser wirklich luxuriösen Koje gefesselt. Meine Handgelenke waren verbunden worden und erstarrt sah ich meinen Vater an

"Was soll der Mist?!" zischte ich auf Spanisch. Es half auch nicht, dass mein Vater wirklich noch lebte und mir sanft über die Stirn strich

"Du bist mein Sohn und du wirst mir gehorchen. Hast du mich verstanden, Calisto?" Dio! Mein Schädel brummte. Ich wollte hier weg!

"Lass mich frei, du Bastard" Ich bereute meine Worte nicht aber die Ohrfeige saß. So wie sie immer saß, wenn mein Vater handgreiflich wurde.

"Du hörst mir jetzt genau zu" Hart fasste er mir ans Kinn und drehte meinen Kopf in seine Richtung, sodass ich ihn ansehen musste. Am liebsten hätte ich ihn angespuckt

"Schlimm genug, dass deine Schlampenmutter sich den nächsten Mafiosi gekrallt hat. Aber das du gleich mit vier Kerlen ins Bett steigst, verstehe ich nicht. Aber das hat ein Ende. Du bist ein Sánchez, du gehörst zur spanischen Mafia und somit unter meiner Kontrolle. Deine Regeln sind klar. Du bekommst kein Handy und kein Laptop solange ich das nicht genehmige. Du wirst ganz sicher nicht auf die Uni gehen, sondern wieder in Spanien das Kings College abschließen. Du wirst keine Mucken machen und ein braver Junge sein"

Ich versuchte mich aus dem Griff zu befreien, doch mein Vater hielt mich immer noch fest

"Sie werden mich finden! Ich gehöre dir nicht mehr, du mieser Penner!"

"Du wirst mir bis zu meinem Tod gehören, Calisto Santiago!" Er hatte das Angelo vergessen. Und ich wusste auch wieso. Mein Vater versuchte mir immer noch meine italienische Seite auszutreiben.

"Außerdem bist du jetzt verheiratet" Mir entglitten die Gesichtszüge. Ich war WAS?

"Aber..."

"Keine Sorge. Ich habe allem zugestimmt. Schließlich bist du ja noch Minderjährig. Und es ist nicht so als wäre es eine Fremde für dich. Du kennst sie"

Ich kannte sie? Ich zog an meinen Fesseln als mein Vater mit dem Finger schnippte. Ich musste hier weg. Ganz dringend weg! Ich wollte zu Adriano. Zu Alessio. Zu Aurelio und Arturo. Ich wollte zwischen ihnen liegen und mir einfach keine Sorgen machen müssen. Lebten sie eigentlich noch? Dio, bitte lass sie leben! Die Türe zur Kabine wurde geöffnet und ich erstarrte nun vollkommen, als ich Frederike erkannte. Als Kinder hatten wir oft zusammen was machen müssen. Ich wusste, dass sie besessen von mir war und das eindeutig mit Liebe verwechselt hatte. Sie war irre, denn es hatte ihr immer Spaß gemacht andere zu verletzen. Klar, sie wäre die perfekte Frau, wenn es darum geht beschützt zu werden. Denn das war auch Aufgaben der Frau die Nachfolger in der Rangfolge zu beschützen. ich versuchte daher am Bett hochzurutschen um in eine sitzende Position zu kommen, als Frederike näher kam

"Geh weg von mir" zischte ich. Frederike lächelte zuckersüß

"Aber ich habe mich so sehr darauf gefreut endlich unsere Hochzeitsnacht vollziehen zu können, Calli"

"Nenn mich nicht so, du verdammte Schlampe!" Mein Vater griff Frederike zwischen den Beinen um sie feucht zu bekommen. Ja ich konnte es ja nicht tun, wenn meine Hände gefesselt waren und lecken würde sie ganz sicher nicht!

"Wir machen jetzt ein Baby, Calisto" Ich knurrte finster

"Wenn du ein Kind willst, dann lass dich von meinem Erzeuger flachlegen. Der schenkt dir ganz sicher eins!" Frederike beugte sich nach vorne und haucht mir einen Kuss auf die Lippen, den ich jedoch nicht erwiderte

"Ich will aber dein Baby austragen" Und dann widmete sie sich einfach meinem Schwanz, nachdem sie mir einfach die Hose runterzog. Ich biss mir auf die Lippen. Ich wollte das nicht! Jedoch konnte ich auch nicht verhindern, dass sich meine Bauchmuskeln anspannten und aufgrund der Blaskünste mein Schwanz sogar hart wurde. Dabei wehrte ich mich mit allen Mitteln. keiner außer meine Stiefbrüder sollten mich auf diese Weise berühren dürfen. Und dennoch ließ ich es über mich ergehen, dass Frederike mich vergewaltigte...ich hatte ja keine Wahl. Keine Wahl, dass mir sogar mein eigener Vater zusah und mich so weiter demütigte. 

Du gehörst uns [Band 1]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt