Teil26 - Die Nacht vor dem Konzert

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Calisto

Ich hasste Arturo! Ich hasste ihn manchmal wirklich

Diesen Gedanken während ich schwer atmend unter ihm lag und er sich gerade von meinem Hals angefangen, runter küsste. Arturo hatte meine Handgelenke an das Bettgitter am Kopfende gebunden und ich konnte meine Hände nicht bewegen. Dabei wollte ihn kratzen. So wie ich die anderen auch schon gekratzt hatte. Tief, blutig, sodass sie stöhnen mussten. Mein Körper zitterte wie Espenlaub. Aber das lag an der puren Lust, die Arturo in mir auslöste. Ich wimmerte sogar heiser auf, als Arturos Finger in mich eindrang und sofort legte sich eine Hand auf meinen Mund. Gleichzeitig tauchte Arturo vor meinem Sichtfeld auf und schob seinen Finger rein und raus, was mich unter der Hand stöhnen ließ. Der Zeigefinger jener Hand, die auf meinem Mund lag, hob sich und legte sich auf Arturos Lippen

"Shhh kleiner Diamant. Du weckst die anderen" hauchte er leise, während sein Finger mich einfach weiter fickte. Meine Hände krallten sich in das Holz an das ich gefesselt wurde und warf meinen Kopf in den Nacken und streckt meinen Rücken durch

"Oh ja, genieß es kleiner Diamant" Arturo nahm einen zweiten Finger dazu und nun war es ganz vorbei bei mir. Ich drehte meinen Kopf um seiner Hand zu entkommen und stöhnte so laut auf, wie noch nie.

"Fuck Arturo...Weck die anderen! Bitte!"

"Warum sollte ich das tun?"

"Weil...weil....Merde..." Die Finger drangen so tief in mich, dass ich mich beinahe schon selbst vergaß

"Das war nicht...der Deal..." brachte ich keuchend hervor.

"Da hat Calisto aber recht. Was wird das, Arturo?" Adriano stand plötzlich am Bett auf dem Arturo mich gefesselt hatte und sah mich an. Ich erwiderte den Blick und war hilflos. Ich wollte den Deal nicht brechen. Nicht heute... Arturo grinste selbstgefällig

"Vorbereitung" Und dann war es plötzlich so, als würde sich das Gesicht von Adriano und Arturo verändern. Plötzlich sahen sie aus wie mein Vater und Frederike. Frederike, die mir meinen Schwanz blies und Adriano...mein Vater der uns zusah, Frederike zusah, wie sie mich vergewaltigte. Und ich wie ich mich wehrte aber mein Vater es nicht unterbunden hatte. Die ganzen Male nicht....

Schreckhaft öffnete ich Augen und zitterte wie Espenlaub. Ich atmete schwer und ungleichmäßig. Wieso habe ich wieder von meinem Vater und Frederike geträumt? Ich dachte, dass diese Zeit vorbei war! Links und rechts lagen Adriano und Alessio und ich drehte mich leicht in die Richtung meines ältesten Bruders. Dann legte ich mich zurück in das Kissen und legte Adriano sachte meine Hand an seine Wange

"Adriano?" murmelte ich leise und streichelte die Wange vorsichtig. Sofort schlug er seine Augen auf und sah mich an. Er brauchte einen Moment um bei sich zu sein aber das passierte schneller als mir lieb war

"Cal, alles okay?" Ich schüttelte den Kopf und senkte den Blick

"Hatte einen Alptraum" Und bevor Adriano fragen um welchen es sich handelte, legte ich ihm schnell meine Lippen auf seine und zog ihn über mich und schlang meine Beine um seine Hüfte

"Shit...Kleiner"

"Schlaf mit mir..." Adriano sah aus als würde er es nicht tun wollen. Ein kurzer Blick auf seine Armbanduhr verriet die Uhrzeit

"Kleiner, es ist 2 Uhr früh.."

"Egal...bitte. Du und Arturo...ihr..." Ich musste diese Bilder verdrängen. Es hatte doch so gut funktioniert. Ich hatte schon eine Weile nicht mehr dran gedacht

"Wer war ich in deinem Alptraum?" kam dann die Frage, die ich nicht beantworten wollte

"Adriano..."

Du gehörst uns [Band 1]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt