Heftige Schneestürme zogen durch das schneebedeckte Land.
Es fühlte sich nach einer Ewigkeit an, dass Gaara diesen Ort das letzte mal besucht hatte. Es war nämlich der Ort, an dem das erste Kage-Treffen stattfand, wo sie sich entschlossen haben, gemeinsam gegen den damals glaubten Madara Uchiha zu kämpfen.
Dass sich dieser selbst ernannte 'Madara Uchiha' jedoch als Betrüger entpuppte und erst bei der Erweckung von unzähligen Toten, durch des Edo -Tensei-Jutsu, der wahre Madara Uchiha auftauchte und gegen sie Kämpfte, wahr für sie alle eine Sache gewesen, die sie hier im Reich des Eisens bislang nicht zu träumen wagten.
"Sie haben es wieder so erbaut wie es einst war, wie interessant." erklang es neben Gaara von seinem älteren Bruder Kankuro, der ihn stets als Berater begleitete. Doch nicht nur er war dabei. Shinki, der Adoptivsohn von Gaara begleitete ihn ebenfalls und sah sich wachsam umhüllt von seinem Metallmantel um.
Während sie weiter liefen, sah Gaara an die Decke des Raumes, in dem das Gespräch stattfinden soll.
"Sofern Sasuke nicht wieder von der Decke hängt, sollte dies ein ruhiges Treffen werden." erklang es kühl vom Rotschopf, und doch konnte man einen Ansatz eines Lächelns bei ihm erkennen. Kankuro, der die Anspielung hinter dem Satz bemerkte, lachte, während Shinki nicht ganz verstand, was dieser Satz zu bedeuten hatte und sich langsam mit seinen Verwandten zu ihrem Platz begab.
Langsam trafen alle zusammen und nachdem sowohl alle fünf Kage als auch deren Daimyos anwesend waren, wurde das Treffen eröffnet.
"Seien wir doch mal ehrlich! Im großen und ganzen tanzt uns dieses Gör buchstäblich auf der Nase herum!" erklang es sogleich zu Beginn ärgerlich vom Erd-Daimyo, was die anderen Landesherren sichtlich mit verstimmte. Immerhin haben auch sie von dieser sogenannten 'Wölfin' gehört, die in ihren Länder alles riss, was ihr in die Quere kam.
Das Gör, wie der Landesherr des Erdreiches mit seiner bezeichnet meinte, war niemand anderes als Tamey Okami gewesen, die Wölfin, die ihnen seit 5 Monaten mit ihrer Truppe nur Ärger bereitete.
"Dieses Mädchen hat keinerlei Ninja Erfahrung und zeigt euch, den Überlebenden des 4. Ninja Krieges die lange Nase! Zudem tötet sie ohne Skrupel Menschen, die nach ihren Ansichten etwas mit dieser Organisation Kihon zu tun haben! Ich frage euch, ehrenwerte Daimyo's und auch euch ihr Kage, was für ein Bild wirft das auf euch Shinobi's?! Besonders auf sie, Hokage?" sprach der Landesherr weiter, während er den 36-Jährige mit finsterer und ernster Mine an sah.
Naruto stand, wie die anderen Kage, neben seinem Daimyo, wobei sich Naruto's Berater Shikamaru hinter ihm befand.
Ein weiterer Landesherr klinkte sich ins Gespräch ein, als Naruto nicht schnell genug auf die Frage des Erd-Daimyos antworten konnte.
"Auch wenn unsere Reiche alliiert sind, gibt es immer noch Gruppen, die sich nach den alten Zeiten sehnen. Wenn sie sehen, dass wir schon mit so einem Kind Probleme haben, dann wird es nicht mehr lange dauern, bis auch diese Leute sich erlauben, aufmüpfig zu werden."
"Und was genau schlägt ihr vor, ehrenwerter Daimyo des Blitzt Reiches? Was würdet ihr uns raten, wie wir mit diesem Kind verfahren sollen?" fragte nun Ikkyuu Madoka, der neue Daimyo des Feuer-Reiches.
Wieder ein abfälliges Schnauben seitens des Erd-Daimyo's. "Dumme frage! Wie mit jedem, der sich nicht der Ninja-Allianz unterwirft!"
Leicht verengten sich die Augen von Ikkyuu wie auch die der anderen Anwesenden, darunter auch die von Naruto.
"Ihr wollt sie, obwohl Tamey kein staatlich anerkannter Ninja ist, zu einem Nukenin, zu einem Verräter ausrufen?" fragte der Daimyo des Feuer-Reiches nach.
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Anti-Ninja II: Die Schatten der Vergangenheit
FanfictionTamey, die es endlich geschafft hat, ihren großen Idolen zu begegnen, erwartet ein düsteres Erwachen. Die Organisation, die sie dachte, eliminiert zu haben, existiert immer noch und ist größer als jemals zuvor. Zum Schutz ihrer Freunde und all denen...