Durch die Verkleidung als Karawane brauchten Shikadais Einheit gut einen Tage für den Rückweg, und waren vor dem Morgengrauen des zweiten Tages in der sandigen Stadt angekommen.
Sogleich wurde der Glas-Tank auf einen Zug beladen, damit dieser so schnell wie möglich in Richtung Otogakure gebracht werden konnte. Ein Zug, der der persönlichen Geheimhaltung des Kazekages unterstellt war.
"Wir begleiten euch." erklang es hinter dem Nara, der sich auch gleich mit einem etwas verzogenen Gesicht umdrehte, als er die ihm bekannte und zugleich unerwünschte Stimmer hörte, die er auch gleich zuordnen konnte.
Vor ihm stand Shinki, der Junge, der die meisten Genins vor mehr als 2 Jahren in der damaligen Chunin-Prüfung platt gemacht hatte. Hinter ihm waren seine beiden Kollegen Yodo und Araya, die anscheinend auch mit wolten.
Genervt atmet der Nara aus und da er sich mit dem Metall-Anwender nicht streiten wollte, nickte er einfach.
Als das Gefäß geladen war und alle wichtigen Personen den Zug bestiegen hatten, fuhr das riesige Gefährt mit einem leichten ruck los. Das Vieh wütete immer noch in seinem Glastank umher und schien kein bisschen müde dabei zu werden.
"Ganz schön lebhaft der Kleine." kam es von Chocho, und als der gruselige Katzen Schädel zu ihr sah, schauderte es der 15-Jährigen gewaltig.
"Beachte ihn einfach nicht. Wir können froh sein, dass das Viech in so einem Gefäß ist.
Ich will mir gar nicht ausmalen, was passiert wäre, wäre das Ding frei herumgelaufen." kam es von Inojin, dem es allein bei der Vorstellung schon leicht mulmig wurde.
"Hoffen wir einfach, dass es dabei hilft Sarada zu heilen."
Zustimmend nickten Chocho und Inojin auf Shidadai's Worte hin, während das Suna Mädchen mit den langen blonden Haaren, die auf den Namen Yodo hörte, Musik hörte.
Der Maskierte, mit dem Namen Araya, irgendwas anderes machte und Shinki sich auf das wesentliche konzentrierte. Nämlich die Mission: Das Ding heil nach Otogakure zu schaffen, zu erfüllen. Da sich sowohl Gaara als auch sein Onkel Kankuro bei einem wichtigen Meeting befanden, hatte Gaara ihm diese Aufgabe übertragen, sofern man in dem Versteck dieser Organisation, so was finden sollte.
Fast über 44 Minuten war es, abgesehen von den Geräuschen des Wesens, still zwischen den Ninjas und auch nur recht spät erkannten diese die daraufhin folgende Ruhe.
Verwundert sahen sie sich an und bemerkten erst dann, dass das Wesen aufgehört hatte, in seinem Gefäß rum zu wüten. Wie erstarrt stand dieses da und sah gebannt in eine Richtung.
Erst dachten sich alle, dass es sich endlich beruhigt hatte, doch der heftige Ruck, der durch den Zug ging, ließ etwas anderes vermuten.
Heftig schlug es die Ninjas zu Boden und wäre das Gefäß nicht dreifach gesichert worden, würde auch dieses jetzt heftig gegen die Zugwand knallen und hätte höchstwahrscheinlich einen der Insassen zerquetscht.
Shinki war der erste, der sich wieder aufraffte und aus dem Abteil rannte.
Als er dieses verließ, wurde er auch schon von einem riesigen Golem attackiert, den er mit Leichtigkeit überwand. Fest band sich das Metall um die aus Stein bestehende Figur, ehe sie unter dem Druck auch schon zerbrach.
"Scheiße!" fluchte Shikadai und sprang ebenfalls auf, als er erkannte, dass sie angegriffen wurden.
Als er aus den Fenstern sah, erkannte er, dass der ganze Zug von zig Golems attackiert wurde, die größer als jeder einzelne von ihnen waren.
"Chocho, Inojin!" rief er nach seinen Kameraden, die sich auch gleich bereit machten.
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Anti-Ninja II: Die Schatten der Vergangenheit
FanficTamey, die es endlich geschafft hat, ihren großen Idolen zu begegnen, erwartet ein düsteres Erwachen. Die Organisation, die sie dachte, eliminiert zu haben, existiert immer noch und ist größer als jemals zuvor. Zum Schutz ihrer Freunde und all denen...