Laut fluchend schlug Koro die Tür auf. "Was fällt dir ein, mich von diesem Kampf weg zu zehren!? Wegen dir verpasse ich die Gelegenheit, diesen verdammten Uchiha mal richtig den gar auszumachen! Du verdammte Schla-!" ein lauter Knall ertönte, als Koro es gerade so noch schaffte, dem Schlag eines seiner Kameraden auszuweichen.
Die Person, deren flache Hand durch die von Koro geöffneten Türflügel gebrochen war, gehörte dem sonst so ruhigen Mönch ähnlichen Glatzkopf.
Ohne Worte wusste Koro wieder, dass Schimpfwörter in seiner Gegenwart nicht gerade gut für einen waren. Daher schluckte er die letzte Beschimpfung, die er der Grünhaarigen zu schmeißen wollte, herunter. Was Akara jedoch nicht davon abhielt, ihn weiter zu provozieren.
"Du hättest doch eh gegen sie verloren, also sei mir dankbar, dass ich dich davor bewahrt hab dich zu blamieren."
"Was sagst du, du hässliche-!" brüllte Koro los, doch wieder wurde er unterbrochen.
"Ist es denn wirklich zu viel verlangt, meinen Befehlen Folge zu leisten?"
Ein Schauer durchstreifte den Körper des 26-Jährigen, als er die ruhige, aber dennoch ermahnende Stimme von Greck hörte.
Langsam drehte sich Koro zu dem schwarzhaarigen Mann um, der ruhig und fast schon elegant auf seinem Sessel saß. Das mehr als verunstaltete Gesicht, das von zähligen Narben verziert war, jagte einen weiteren Schauer durch den jungen Körper.
"Ich hoffe doch, dass ihr wenigstens den Ton-Macher getötet habt, so wie ich es wollte?"
Nun war es auch Akara, die sich etwas unwohl fühlte, immerhin war sie diejenige gewesen, die dem fliehenden Tonmacher und den Kindern hinterher gerannt war, während sich Koro um die Konoha-Leute gekümmert hat.
"Also, ich sah nicht wie er starb, aber ich hab ihm einen Arm und Koro ihm die Brust aufgeschlitzt. Also selbst wenn er es überlebt hat könnte er nie wieder-"
Ein schriller Pfiff streifte durch den Raum und ließ sowohl den Rothaarigen als auch die Grünhaarige schmerzhaft zu Boden gehen. Schmerzhaft hielten sie sich ihre Ohren, die sogleich das Bluten anfingen.
Panisch fing Akara weiter an zu erzählen. "Ich- ich wollte ihn töten! Aber-aber dieser dieser beschissene Shin ist aufgetaucht! Wie auch dieser Kakashi und Sasuke und eure Befehle waren sich- haaa! - sich nicht mit ihnen an zu legen! Daher- daher bin ich mit Koro geflohen!" schrie sie schmerzhaft, als der nächste Pfiff ihre Ohren erreichte.
Koro knurrte währenddessen tief und versuchte, dem Schmerz in seinen Ohren damit entgegenzuwirken, wobei man an jedem der beiden erkannte, wie sich seltsame schwarze Male auf ihrer Haut zeigten.
Der Mönch, der anders als die beiden ruhig da stand, legte seine Handflächen aufeinander, was ihn wieder mals so aussehen ließ, als würde er betten.
"Wahre Worte verdienen keinen Zorn. Wahre Worte gewähren Vergebung." murmelte er.
Leicht schnalzte es, als Greck seine Zunge bewegte. Sofort merkten die beiden 26-Jährigen, wie der Schmerz an ihren Ohren nachließ und auch die seltsamen Male wieder an ihnen verschwanden.
"Lasst euch versorgen und dann helft den anderen mit ihren Aufträgen."
Brav nickten die beiden und verließen hastig den Raum.
Als Greck und der Mönch alleine waren, sah der Vernarbte zu den Gläubigen.
"Und bei dir? Hast du die Informationen zusammengetragen, wie ich es wollte, Konekomaru?" fragte er ruhig, worauf der 65-Jährige nickte und eine Rolle hervorholte.
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Anti-Ninja II: Die Schatten der Vergangenheit
FanfictionTamey, die es endlich geschafft hat, ihren großen Idolen zu begegnen, erwartet ein düsteres Erwachen. Die Organisation, die sie dachte, eliminiert zu haben, existiert immer noch und ist größer als jemals zuvor. Zum Schutz ihrer Freunde und all denen...