Kapitel 32

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Wir ließen uns auf die nasse grade gemähte Wiese fallen. „Was sagtest du vorhin von Schalldicht?", hakte ich nach. Kian grinste: „Spätestens wenn sie die Tür aufbekommen haben, können sie sich alles zusammenreimen. Du glaubst doch nicht, dass uns niemand gesehen hat, als wir verschwunden sind? Dann ist auch egal, ob sie uns gehört haben oder nicht. Wobei sie wenn wahrscheinlich nur dich gehört haben. Ich boxte ihn in den Arm: „Und dafür gebe ich dir die Schuld." Er lachte: „Ja, ich gebe mir auch die Schuld, dass du ständig meinen Namen schreist." „Arschloch.", ich zeigte ihm den Mittelfinger. „Oh ich wusste gar nicht, dass du diese Weise präferierst ich kann dich gerne nächstes Mal von hinten nehmen." Sofort schossen Bilder vor mein inneres Auge. Ich schüttelte den Kopf: „Du bist unmöglich!" Er grinste: „Unmöglich gut." Ich schnaubte: „Lass uns wieder reingehen länger überlebe ich deine Gesellschaft sonst nicht mehr." Ich zog ihn hinter mir her zurück zum Gebäude, aber Kian hielt mich zurück. „Vielleicht sollten wir vorher noch einen kurzen Abstecher machen und uns frisch machen.", er ließ seinen Blick grinsend über mich gleiten. Ich wurde rot und wir bogen zu den Toiletten ab. Ich stieß die Tür zu den Vornehm eingerichteten Toiletten auf und trat an den Spiegel. Kurz begutachtete ich mich strich mein Kleid wieder glatt und korrigierte mein Make up. Ich bürstete grade mit den Fingern durch meine Haare, weil ich keine Bürste hatte, als die Tür aufging. Zwei Frauen in meinem Alter betraten den Raum. Sie sahen nahezu identisch aus, der einzige Unterschied war, dass die eine ein kleines Stück größer war und die Nase der kleineren spitzer zulief. „Hast du das gesehen? Wie er mich angesehen hat?" , quietschte die eine. Die andere wiegte den Kopf: „Aber Vater sagte doch er hat neuerdings eine Freundin..." Die erste, etwas größere, zuckte mit den Schultern: „Na und? Ich glaube ja nicht, dass sie ihm wirklich was bedeutet." Die spitznasige lachte: „Du bist unmöglich Natalie!" „Falsch ich mache das unmögliche möglich. Zumindest, wenn es um Kian fucking Thomsen geht." Ich erstarrte. Die beiden hatten mich noch nicht bemerkt, aber ich war mir ziemlich sicher, dass das die Moonlight Zwillinge waren, von denen Kians Vater vorhin gesprochen hatte. Schnell betrachtete ich mich noch einmal und wollte grade den Raum verlassen, als ich mich umentschied. Ich würde es den beiden zeigen. Ich öffnete die Tür komplett, sodass man einen guten Blick nach draußen hatte und entdeckte Kian. Er stand ein Stück entfernt und kam auf mich zu sobald er mich entdeckte: „Darling" Beim Klang seiner Stimme drehten sich die beiden hinter mir um und ich grinste in mich hinein. Ich trat aus der Tür, aber da ich sie nicht hinter mir zuschlagen hörte ging ich davon aus, dass jemand den Fuß reingestellt hatte. Ich trat näher an Kian und er drückte mir einen langen Kuss auf die Lippen. „Du siehst wunderschön aus. Wobei ich dich vorhin fast noch schöner fand. Ich mag einfach nackte Tatsachen.", er grinste mich pervers an und ich lachte. Ich gab ihm eine leichte Ohrfeige. „Hör endlich auf mit den Anspielungen!" Er drückte mir einen zweiten Kuss auf die Lippen: „Niemals!" Hinter mir hörte ich die beiden Frauen nach Luft schnappen und Kian blickte auf. „Oh Sage, darf ich vorstellen: Das sind Natalie und Sarah. Besser bekannt, als die Moonlight Zwillinge." Er warf mir einen Vielsagenden Blick zu. Ich trat wieder auf die Beiden zu. „Schön euch kennen zu lernen. Ich habe schon viel über euch gehört. Und von euch." Die beiden wurden blass und ich setzte mein zuckersüßestes Lächeln auf. „Ich bin Sage. Besser bekannt als die Freundin die ihm nicht bedeutet.", kopierte ich Kians Begrüßung und äffte Natalies Kommentar von vorhin nach. Kian sah mich verständnislos an und ich drückte ihm einen kurzen Kuss auf die Lippen, als er raunte: „Was machst du da?" „Erklär ich dir später", antwortete ich und fügte an die Zwillinge gewandt hinzu: „Entschuldigt uns, Kian hat noch längst nicht alle Gäste begrüßt. Wir waren einfach zu...beschäftigt." Zusammen gingen wir den Gang hinunter, zurück zum Saal und Kian begrüßte die Gäste, bevor er mich auf die Tanzfläche zog. Es lief gerade irgend ein langsames Lied und ich ließ mich von Kians Duft nach Limette und Orchidee einhüllen. Wir verloren die Zeit aus den Augen, bis plötzlich Kians Handy klingelte und er sich von mir löste. Er warf einen Blick aufs Display und runzelte die Stirn. „Sorry, da muss ich rangehen." Er drückte mir einen Kuss auf die Lippen und lief zum Rand der Tanzfläche. Kurz machte ich einen Abstecher zur Bar um mir noch einen Drink zu holen und lief dann in die Richtung, in die Kian verschwunden war. Doch er war weit und breit nicht zusehen. Ich lief durch den gesamten Saal und als ich ihn nicht fand zur Tür, um nach Draußen zu kommen. Ein Mann stand dort, um den Einlass zu kontrollieren, obwohl jetzt wahrscheinlich niemand mehr kam, aber ich fragte nach Kian. „Entschuldigen sie, haben sie zufällig Kian Thomsen gesehen?" Der Mann drehte sich mir zu. „Der ist bereits eben gegangen, hat bei mir eine Nachricht hinterlassen. Für Natalie Moonlight, der Name sagt ihnen bestimmt etwas."


Anmerkung:

Mein Computer hat gestern spontan zum zwanzigsten mal den Geis aufgegeben, aber ich konnte zum glück fast alles wieder herstellen, trotzdem hatte ich extreme Angst, dass meine ganze Story (Der Großteil ist vorgeschrieben auf meinem Computer, weil ich sonst nicht hinterherkomme) weg ist. Nur um nochmal zu erklären was gestern los war, jetzt geht es aber normal weiter. <3 

because I love you...Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt