Kapitel 24

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„Soll ich dich nachhause fahren?" Kian sah mich an. „Du kannst natürlich auch hier schlafen, aber morgen wird ein anstrengender Tag und ich weiß nicht, ob ich schlafen kann, wenn du hier bist." Ich lachte. „Schon okay Kayla holt mich gleich ab." „Dann kannst du ja noch hier warten...", Kian zog mich wieder zu sich aufs Sofa. „Naja, falls es dir noch nicht aufgefallen ist, ich müsste mich umziehen.", ich deutete auf mich selbst, da ich immer noch nur in Kians Shirt dalag und Kian nickte einsichtig: „Ja so solltest du nicht durch die Gegend laufen, ich will diesen Anblick nicht teilen. Komm ich geb dir was von mir. Aber nur, wenn ich dich beim umziehen beobachten darf." Ich verdrehte die Augen: „Ich finde zwar du hast mich schon genug gesehen, aber wenn ich dafür Klamotten bekomme..." „Dich kann man nicht genug sehen.", Kian stand auf und ich folgte ihm zur Tür. „Sind deine Eltern zuhause, oder kann ich so rumlaufen?" „Wehe du läufst nicht so rum. Du sollst vor mir die Treppe hoch." antwortete Kian. Ich folgte ihm seufzend. Nachdem Kian vorhin den Stummfilm angemacht hatte und ich mir sein Shirt angezogen hatte, hatte ich mich tatsächlich an ihn gekuschelt. Nur nicht, weil der Film so spannend gewesen war. Ich war ziemlich sofort vor Langweile eingeschlafen und als ich wieder aufwachte hatte Kian mich böse angeschaut, weil ich während seines Lieblingsfilms eingeschlafen war. Da war dieser allerdings schon fast zu ende. Zwischen uns war es nicht verkrampft, auch wenn es mir komisch vorkam, wie sich Kian zwischendurch verhielt, obwohl er gesagt hatte, dass er nichts Ernstes wollte. Wir liefen durch die vielen Gänge des Hauses und Kian schob mich vor sich her, nachdem ich mich dreimal fast verlaufen hätte. Tatsächlich fand sich Kian perfekt zurecht, obwohl sein Blick förmlich auf mir klebte, während ich keine Ahnung mehr hatte, wo wir waren. Ich lief auf allen Treppen vor Kian, was aber gut war, weil ich mehrmals abknickte. „Wo ist eigentlich deine Schwester?" drehte ich mich zu Kian. „Sie übernachtet bei einer Freundin und meine Halbschwester wohnt am anderen Ende der Welt." „Oha, ich wusste gar nicht, dass du eine Halbschwester hast.", antwortete ich überrascht. Kian verzerrte kurz das Gesicht: „Sie ist aus einem der Fehltritte meines Dads entstanden, wie er gerne sagt. Ich sage: wie kann ein so großes Arschloch ein so süßes Kind bekommen und das dann noch wie einen Fehltritt behandeln?" Bevor ich etwas erwidern konnte wechselte er das Thema und besprach weiter den Morgigen Tag. Obwohl er es nicht zeigte, musste die Sache mit seinem Vater ihm ganz schön zu schaffen machen. Wir unterhielten uns während wir lachend die Stockwerke nach oben zum siebten Stock liefen und ich fragte: „Habt ihr keinen Fahrstuhl?" Kian grinste gespielt schuldbewusst: „Doch, aber ich wollte ja, dass du vor mir die Treppen hochgehst." Ich schnaubte. Wir befanden uns grade auf den letzten Stufen, als ich zum dritten Mal umknickte. Wann hatte ich eigentlich laufen verlernt? Ich gab ehrlich gesagt Kian die Schuld schließlich bewiesen die Knutschflecken, wie stark er an mir gesaugt hatte. Geradeso fing er mich auf dass ich nicht die Treppe hinabfiel und hielt mich fest. Bei seinem Atem auf meinem Hals und seinen Händen auf meiner Taille wurden meine Brustwarzen gleich wieder hart und Kian grinste mit Blick auf mein Shirt. Ich ignorierte ihn und drehte mich wieder um, als Kian plötzlich rief: „Vorsicht nicht Bewegen." Ich blieb stehen, mit dem einen Bein bereits zwei Stufen höher, weil ich grade die Treppe hoch sprinten wollte und erstarrte. Warum sollten wir uns nicht bewegen? Stand ich auf einer Bombe? Das war doch lächerlich! Ich wollte mich grade zu ihm umdrehen, als ich plötzlich seine Finger zwischen meinen Beinen spürte. Ich drehte mich zu ihm um und er grinste mich weiter blöd an, währen er mit seiner Hand durch meine Nässe fuhr und mit zwei Fingern in mich eindrang. Ich lehnte mich gegen seine Berührung und stöhnte auf, während ich seine Brust an meinem Rücken vibrieren spürte. Und obwohl ich wusste, dass er bereits über mich lachte konnte ich mein seufzen nicht unterdrücken, als er seinen Daumen dazu nahm. Doch plötzlich zog er sich zurück und ich wimmerte enttäuscht, während ich mich an ihn lehnte, um nicht umzukippen. „Du musst nur fragen, ich mache jederzeit weiter, aber ich dachte, wenn Kayla gleich kommt..." Ich stöhnte genervt: „Fuck, ich muss mich beeilen." Schnell lief ich nach oben und beachtete nicht, wie Kian mich auslachte.

Anmerkung:

Ich bin leider das ganze Wochenende weg, versuche aber für jeden Tag ein Kapitel vorzuproduzieren. Danach kommen wahrscheinlich wieder mehr, aber bis Dienstag kommt jeden Abend eins<3 

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