because I love you...

Kapitel 39

Den Rest des Tages verbrachten wir bei mir. Zusammen schauten wir mehrere Folgen Gossip Girl und ich zeigte ihm die Szene mit dem Zitat, das er gestern gesagt hatte. Ich erzählte Kay den Großteil der Geschichte am Telefon und Kian übernachtete bei mir. Und obwohl ich wieder nicht viel schlief, war ich am nächsten morgen glücklich. Solange bis Kian mit Rosa Plüsch Handschellen vor meinem Gesicht rumwedelte. „Du hast die verlorene Wette doch nicht vergessen? Und da wir jetzt zusammen sind werde ich die Schlüssel möglichst auffällig um den Hals tragen." Ich stöhnte und begann mich fertig für die Schule zu machen. „Ach und falls jemand fragt, warum du gestern nicht da warst, sagst du einfach, ich habe mich mit meinem Freund vertragen. Jetzt werde ich endlich wieder richtig durchgenommen. Sieht man doch. Und dann deutest du mit den Handschellen auf den Knutschfleck an deinem Hals." Ich lachte: „Ganz sicher nicht." Ich versuchte weiter den Fleck zu überdecken, bis ich auf die Uhr sah. „Wir sind spät dran!" Ich rannte zur Tür, schnappte meine Tasche und stolperte die Treppe nach unten. Dort wartete ich auf Kian, damit er das Auto aufschloss, doch dieser kam zu mir und drückte mich gegen das Auto. „Du hast was vergessen...", er drückte mir einen Kuss auf die Lippen und bevor ich reagieren konnte, hatte er meine Hände ergriffen und die rosa Plüsch Teile um meine Handgelenke geschlossen. Er ließ sie einrasten und ich wandte mich aus seinem Griff. Wütend stieg ich ein und Kian startete lachend der Motor. Wir fuhren zur Schule und ich weigerte mich ganze zehn Minuten auszusteigen. Dann kam Kay, und ich stieg doch aus. Sie sah mich einen Moment an und schüttelte dann den Kopf. „Vergiss es, ich will es gar nicht hören." Kian grinste: „Nur ein Zeichen dafür, wie ungeduldig Sage ist. Stimmts Darling?" Kayla hielt sich die Ohren zu: „Ich sagte doch ich will es nicht wissen!" Ich lachte und wir trennten uns von Kian. Die Stunden zogen sich ewig, jeder warf mir einen komischen Blick zu und ich saß unbequem, weil ich noch wund war. Alles zusammen wurde der Tag von Stunde zu Stunde anstrengender. Als es endlich vorbei war, war ich als erstes draußen und ließ mich gegen die Wand fallen. Kay kam neben mir her und zog mich mit sich. „Lass uns zur Eisdiele. Die sollen da jetzt auch exotischeres anbieten." Ich grinste. Wir wussten beide, dass wir uns trotzdem einen riesigen Spagetti Eisbecher teilen würden. Mit den Handschellen wurde das essen aber ein ordentliches Problem. Nach einer halben Stunde rief ich schließlich Kian an. Er brauchte eine Weile bis er ranging, aber ich ließ ihn nicht ausreden sondern unterbrach ihn noch in der Begrüßung: „Wo bist du? Ich will die scheiß Dinger loswerden." Ich hörte Kian lachen: „Zuhause. Ich habe grade Allie aus dem Krankenhaus abgeholt. Vater will, dass sie übermorgen zurückfliegt." Jetzt fühlte ich mich schlecht. „Oh scheiße. Wie geht es ihr? Kann ich vorbeikommen?" Ich hörte Stimmen im Hintergrund. „Natürlich. Aber ihr geht es gut. In ihren Erinnerungen fehlt nur eine Stunde. Sie hat noch etwas Probleme mit dem Reden, aber bewegen kann sie sich schon fast wieder normal." „Ich bin in zwanzig Minuten da!", ich sprang auf. Ich sah zu Kay, die die Unterhaltung mitgehört hatte und sie scheuchte mich lächelnd davon. „Ich komm schon alleine klar."