Kapitel 6

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Langsam wurde ich wach und öffnete die Augen. Ich schaute mich noch ein wenig benommen um und sah, dass ich mich in einem Flugzeug befand. Kein normales. Es war viel größer und luxuriöser als welche die ich kannte.

Ich riss geschockt die Augen auf und wollte aufstehen, doch meine Arme wurden an dem Sitz mit Handschellen. Ich rüttelte an ihnen, doch sie waren sehr fest und schnitten mir in die Handgelenke. Auch bemerkte ich, dass ich wieder ein Tuch im Mund hatte, womit ich nichts sagen konnte

„Sieh mal an wer wach ist." lachte Mattheo, der vor mir stand. Ich wollte aufspringen, doch erinnerten mich die Handschellen daran, dass dies nicht möglich war.

„Sorry dulzura, aber damit du still bist und hier keinen Aufstand veranstaltest mussten wir das tun" er lächelte schief und strich mir eine Strähne hinters Ohr. Ich drehte nur den Kopf weg, da ich dies nicht wollte, doch er fing es schnell wieder ein und schaute mich dann eiskalt an.

„Du wirst noch lernen müssen, was Respekt bedeutet, wenn wir in Spanien sind." er ließ dann von mir ab und setzte sich Gegenüber von mir. Neben mir saßen also Rio und Nickolas, die sich unterhielten und zu mir rüber grinsten.

Wir saßen gefühlt schon Stunden in dem privat Jet und die 3 aßen und tranken. Ich bekam nach einiger Zeit auch Hunger und Durst, aber würde nicht fragen oder sonst was.

Nickolas schielte zu mir rüber. Ich wandte den Blick einfach nur stumpf ab und schaut aus dem Fenster.

„Hast du Hunger oder Durst?" fragte er mich und drehte mein Kopf zu ihm. Er schaute mich ernst an, doch ich bleibe standhaft. Ich erwiederte den Blick und schaute ihn wütend an.

„Okay du bist sauer, da wir dir was ins Essen gemischt haben." lacht etwas und machte mir das Tuch von meinen Mund und hielt mir was zu Essen hin, wo ich aber nicht aß. Natürlich passte ihm das garnicht. Sein Gesichtsausdruck veränderte sich sofort. Er umfasste mein Kinn und zwang mich somit mein Mund aufzumachen. Er schob ihr das Essen in den Mund und hielt ihr.

„Schlucken mi amor" grinste er und zwang mich zu schlucken, was ich auch tat dann.

„Geht doch." lächelte er und fütterte mich weiter. Ich  aß dann schlussendlich doch, weil ich keine Lust hatte mehr auf Ärger. Als er fertig war, setzte er mir was zu trinken an die Lippen, was ich trinken musste.

Können die mich mich in Ruhe lassen?!

Ich lehnte mich dann zurück und dachte nach. Die anderen redeten wieder was, was mich nicht interessiert.

Ich will einfach nur nach Hause...

Ich schloss die Augen und hoffte einfach, dass sie mich irgendwann frei ließen...

La Familia Mafiosa ~Du entkommst uns nicht~Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt