Die nächsten Tage verbrachte ich eigentlich nur im Bett, da der Arzt wohl sagte ich bräuchte Ruhe. Zwar wechselte ich immer zwischen durch, aber stören tat es mich nicht besonders. Naja außer die Tatsache, dass ich es nicht geschafft hatte zu fliehen.
Mir ging es tatsächlich auch schon besser und ich fühlte mich sich kräftiger. Ich war heute bei Nick, der schon die ganze Zeit am Laptop war und irgendwas rumtippte. Ich musste mal wieder auf seiner Brust liegen. Warum? Weiß ich auch nicht.
„Wie geht's dir?" fragte er dann und schloss den Laptop.
„Gut." sagte ich dann und schaute zu ihm. Ich setzte mich grade hin und fühlte an meinem Kopf, wo eine kleine Narbe zu spüren ist. Sie ist aber auch schon fast wieder verheilt.
„Das ist gut. Denn wir haben eine Überraschung für dich." er fing an zu Grinsen, doch ich hatte da so ein Gefühl, dass er sich nur freute darüber und für mich wahrscheinlich garnicht lustig wird. Er hob mich dann hoch und ging mit mir zur Tür und öffnete diese. Wir gingen wieder die Flure entlang und Rio und Mattheo schlossen sich an. Sie hatten auch so ein blödes Grinsen drauf, was mir ein mulmiges Gefühl gab.
„Ist es heute so weit?" fragte dann Rio aufgeregt.
„Aber sicher doch. Unsere kleine geht es doch besser." er schaute einmal zu mir und lachte etwas.
„Was machen wir denn?" fragte ich skeptisch und die Augen waren dann auf mich gerichtet.
„Ist eine Überraschung." lachte Rio und alle liefen weiter Richtung Ausgang. Sie setzten mich in ein Auto und die anderen stiegen ein. Rio und Mattheo neben mir und Nick am Steuer. Wir fuhren dann los und ich wusste nicht wohin, jedoch nicht lange. Es dauert vielleicht 20 Minuten bis wir anhielten. Mattheo trug mich dann aus dem Auto und ging dann in ein Gebäude. Mir wurde immer komischer und ich schaute mich um.
„Willkommen Familie Sanchéz." begrüßte uns ein Mann, der vielleicht Mitte 30 war und viele Tattoos hatte. Mattheo ließ mich in einem Stuhl runter und alle 4 gingen dann weiter weg. Sie besprachen irgendwas, doch verstehen konnte ich kein Wort. Dann kamen sie wieder und er hatte eine komische Maschine in der Hand, welche ich nicht definieren konnte.
„Was wird das?" wagte ich es dann doch zu fragen und zog meine Augenbraue skeptisch zusammen.
„Nun die Überrasch ist, dass du Tattoowiert wirst." lachte dann Nick und mir blieb der Mund offen stehen.
„Nein, Nein, Nein. Ganz sicher nicht." Ich wollte grade aufstehen, doch drückte mich Rio wieder runter und grinste.
„Keine Angst. Das tut garnicht so dolle weh." Ich zappelte herum, da ich es nicht wollte. Ich schrie rum, dass ich es nicht wollte und dass sie verrückt seien. Ich spürte dann plötzlich ein Stechen in meinen Arm und schaute zur Seite. Ich sah wie Mattheo mir eine Beruhigungsspritze gab.
„Schlaf gut, dulzura." er lächelte und ich verlor immer mehr an Kraft. Meine Augen wurden immer schwerer und ich dann sah ich nur noch schwarz.
Einige Zeit später
Ich wachte dann auf in einem Bett. Alle 3 standen am Fenster und schauten raus. Sie unterhielten sich leise, doch musste ich mich erst einmal konzentrieren. Mein Arm fing dann etwas an zu Schmerzen und ich schaute drauf. Mir stockte der Atem als ich das Tattoo sah. Es war genau das gleiche Tattoo, welches jeder trägt, nur hartes es die selbe Größe wie bei den 3 Brüder, doch das war nicht alles. Auf meinen anderen Arm haben sie mich auch Tattoowiert. Dort war eine Rose abgebildet, die Blutrot war. 3 Blütenblätter fielen runter und dort standen die Namen von Rio, Mattheo und Nickolas. Ich schnappte nach Luft...
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La Familia Mafiosa ~Du entkommst uns nicht~
RomanceAnila Edogavaz. Ein ganz normales Mädchen, was in LA lebt mit ihrer Familie. Eines Tages stürmten maskierte Männer in ihre Schule. Alle Schüler versammelten sich dann in einer großen Halle. Dort standen 4 Männer, die alles planten. Was passiert nun...