Ich war tot?! Aber wie... Oh Gott, meine armen Eltern! Sie denken ich wäre wirklich tot!
Mir liefen Tränen die Wangen runter und ich konnte kein Schluchzen unterdrücken. Rio kam dann vor mir zum stehen und kniete sich zu mir hin und nahm mein Gesicht in seine Hände. Er wischte sanft und dennoch bestimmt meine Tränen mit seinen Tränen weg.
„Anila, sieh mich an." Ich schüttelte den Kopf und wollte meinen Kopf wegziehen, doch er fing mein Kinn ein und zwang mich ihn anzuschauen. Er forschte mit seinen in meinen Augen nach und zog mich dann, soweit es in den Handschellen möglich war zu sich. Er schlang seine starken und muskulösen Arme um mich. Ich brach jedoch nur in Tränen aus und er strich sanft und fürsorglich über meinen Rücken. Es beruhigte mich tatsächlich, was mich etwas verwunden ließ, da er mein Entführer war. Es beruhigte mich, dass er da war um mich zu trösten.
Von meinen Gedanken rausgerissen hörte ich ein Klick, wodurch die Handschellen sich lösten. Rio hob mich dann wie eine Dame hoch und wir legten uns gemeinsam aufs Bett und er versuchte mich weiter zu beruhigen. Nach einer Weile klappte es dann auch.
Warum lasse ich mich von ihm trösten?! Er hat mich Entführt!
Gedanke von Gedanke schweifte durch meinen Kopf und ich schloss langsam meine Augen, dabei entwich mir ein einziges Wort, was vieles Veränderte.
„Danke..." hauchte ich kaum hörbar.
Oh man. Jetzt sag ich auch noch meine Entführer danke, dass er für mich da ist. Ich hab doch echt den Schuss weg.
Ich schlief danach auch ein.
Nächster Tag
Ich wachte in der Früh auf und war überraschender Weise auch nicht gefesselt und Rio war nicht da, was mich aufatmen ließ. Ich meine, es wäre ja schon etwas peinlich, wenn er jetzt neben mir liegen würde und mich damit aufziehen würde, dass ich gestern Danke gesagt habe.
Ich stand also auf und suchte das Bad, was ich schnell fande. Ich ging also ins Bad und schloss hinter mir zu. Was mir direkt auffiel war das Panorama Fenster, was sich vor mir erstreckte. Ich ging auf dieses zu und legte vorsichtig meine Hand drauf. Das erste Wort, was mir dazu einfiel war Freiheit. Der Wald der sich vor mir erstreckte, war die pure Freiheit.
Ob ich jemals wieder diese Freiheit spüren darf? Ob ich hier jemals wieder raus komme...?
Ich seufzte dann und ließ langsam meine Hand sinken. Ich drehte mich dann um und ging auf die Dusche zu. Ich zog mich aus und legte die Sachen auf einen kleinen Hocker, welcher in der Nähe stand. Dann ging ich unter die Dusche und stellte das Wasser an. Ich ließ das Wasser über meinen Körper fließen, was mich entspannte.
Meine Eltern denken ich wäre tot... Ich muss versuchen mit ihnen in Kontakt zu treten.
Nach einer Weile stellte ich dasWasser dann ab und trocknete mich ab. Dann zog ich mich an und kämmte meine Haare und auch putze meine Zähne. Dabei ließ ich mir auch Zeit, da ich sowieso schon so viele Gedanken im Kopf hatte.
Ich ging dann aus dem Zimmer und sah Rio immer noch nicht, aber dafür sah ich aus dem Augenwinkel sein Handy auf dem Tisch liegen...
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La Familia Mafiosa ~Du entkommst uns nicht~
RomanceAnila Edogavaz. Ein ganz normales Mädchen, was in LA lebt mit ihrer Familie. Eines Tages stürmten maskierte Männer in ihre Schule. Alle Schüler versammelten sich dann in einer großen Halle. Dort standen 4 Männer, die alles planten. Was passiert nun...