Kapitel 7

495 13 2
                                    

Wir kamen nach gefühlten Stunden dann in Spanien an. Nickolas schloss die Handschellen auf packte mich unter dem Unterarm und dirigierte mich raus. Mich überkam erstmal eine Hitzewelle. Ich war überhaupt nicht mehr an das Wetter in Spanien gewöhnt.

Wir liefen auf eine große Limousine. Nickolas dirigierte mich rein und Rio und Mattheo setzten sich genau so hin, dass ich zwischen ihnen war. Ich war komplett genervt von der ganzen Situation und wollte nur nach Hause, aber das ging schlecht, da wir auf einem völlig anderem Kontinent waren. Ich schwieg die ganze Autofahrt, während die 3 sich unterhielten.

Es dauerte nicht lange und wir kamen an einer Villa an, die noch größer war, als die in LA. Ich staunte nicht schlecht über das riesige Gebäude, was sich vor mich erstreckte. Sie hielten es in einem schönen mattschwarz, was ich wiederum richtig hübsch fand.

Wir stiegen alle aus und gingen rein. Rio dirigierte mich nach oben in ein großes Zimmer. Ich schaute mir dieses genau an. Ich spürte aufeinander kaltes Eisen an meinem Fußknöchel, was mich kurz zusammenzucken ließ.

„Da du ja uns so schön demonstriert hast, wie toll du abhauen kannst, mussten wir Vorsichtsmaßnahmen treffen." er zwinkerte mir zu und ging Richtung Tür. Er zog diese dann noch zu und verschloss sie. Ich stand da einfach nur geschockt und wusste nicht, was ich machen sollte. Ich seufzte schwer und legte mich dann ins Bett und schlief dann auch ein. Ich war komplett erledigt von allen und brauchte mir Ruhe.

Wie soll ich aus Spanien bitte abhauen?!

Nach einiger Zeit wachte ich dann auf und schaute aus dem Fenster. Die Sonne war am höchsten Punkt angelangt. Ich stand dann also auf und setzte mich auf die Fensterbank und lehnte mich ans Fenster und genoss die Wärme, die mir die Sonne spendete. Ich dachte nach über meine Familie, Freunde, Schule usw. Mir wurde erst jetzt bewusst, wie sehr ich sie vermisste und dass ich grade von einer Mafia entführt wurde. Dieser Gedanke ließ mich dann doch schaudern.

Es klopfte und eine Angestellte öffnete die Tür.

„Ich soll ihnen das bringen und noch eine Naricht von den Sanchéz. Wenn sie nicht aufessen oder sich gegen irgendwas weigern wird es auch angemessen bestraft." mit diesen Worten verließ sie dann das Zimmer. Ich seufzte und nahm das Essen und begann es zu Essen. Als ich fertig war, stellte ich den leeren Teller wieder zurück auf das Tablet und schaute wieder aus dem Fenster und beobachtete den Wald.

Später am Abend wurde es dunkel und ich ging zu Bett. Ich kuschelte mich in die Decke und fing an zu schlafen. Es klopfte an meiner Tür und dort stand Rio. Ich drehte mich zu ihm und runzelte die Stirn. Er legte sich ohne Worte zu mir und kuschelte sich an mich.

„Wenn du versuchst aus meinen Griff zu kommen, breche ich dir jeden Finger." sagte er kalt und klar. Er rutschte näher zu mir und hatte kein Oberteil an, was mich rot werden ließ. Ich spürte jeden einzelnen seiner Muskeln an meiner Haut, was mich nur noch röter werden ließ.

Ich schlief dann schnell ein...

La Familia Mafiosa ~Du entkommst uns nicht~Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt