Kapitel 27

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Das ist meine Chance, aber wenn er mich erwischt gibt es wieder richtig Ärger und wahrscheinlich eine Bestrafung...

Sollte ich dieses Risiko wirklich eingehen? Sollte ich wirklich diese Gelegenheit nutzen, um meine Familie anzurufen...? Oder doch die Polizei?

Fuck!

Ich werde langsam verrückt, wenn ich nicht gleich was tue. Ich nahm also endlich das Handy und ging auf Telefon. Ich tippte schnell die Nummer meiner Mutter ein und legte das Handy an mein Ohr und hörte wie es tutet. Ich schaute mich nervös im Zimmer, falls er doch hinter einer Ecke lauerte und auf einmal heraus kommt.

Edogavaz?" ertönte dann die Stimme meiner Mutter, die ich das erste mal seid Monaten hörte. Meine Augen fingen an zu Tränen und auch an zu Schluchzen.

mamá?" antwortete ich mit zittriger Stimme und mein Schluchzen wurde lauter.

Quiénes son?" kam es dann rau von ihr.

Erkennt sie mich nicht? Denkt sie wirklich ich sei Tot...

Ich bin's Mom... Anila." kam es dann von mir. Ich wartete auf eine Antwort, jedoch kam erst keine.

„Meine Tochter ist bei dem Überfall auf die Schule gestorben." antwortete sie rau.

„Nein bin ich nicht. Ich wurde Entführt und lebe." Ich fing dann an Sachen zu erzählen, die nur ich wissen konnte.

„Anila... Du bist es..." sie fing an zu weinen, was ich an ihrem Schluchzen erkannte.

„Wo bist du? Wir holen dich sofort daraus." Ich hörte Schritte von draußen und Stimmen, die wie Rio und Nick klangen.

„Fuck..." flüsterte ich.

„Ich bin irgendwie in Spanien, mamá. Ich muss auflegen." und somit legte ich auf bevor sie irgendetwas sagen konnte. Ich legte das Handy schnell auf den Tisch und schlüpfte schnell ins Bett. Mir sprangen dabei die Tattoos ins Gesicht, die mir Tattoowiert wurden. Ich deckte mich dann zu und drehte mich auf die Seite.

Ich will doch nur nach Hause...

Die beiden kamen dann nach einer Weile rein, doch ich war mit den Rücken zu ihnen gedreht. Ich merkte wie das Bett runter ging und ich zu einer harten Brust gezogen wurde. Ich schaute nach oben und sah Rio, der mir sanft übers Haar strich.

„Schön, dass du mal zur Abwechslung nicht abhaust, mi amore." lachte er etwas und schritt auf mich zu. Er nahm mein Kinn zwischen seine Finger und drehte dieses zu ihm. Ich schaute ihm kalt entgegen und er schaute mir in die Augen und lächelte dann.

mi amore, kalt steht dir nicht." er hob den rechten Mundwinkel, da er eher belustigt war.

„Wie dem auch sei. Ich wollte nur schauen ob noch alles in Ordnung ist." er ließ dann von mir ab und ging dann zur Tür. Er schaute noch einmal zurück zu mir.

„Benimm dich weiter." mit dem Satz verließ er das Zimmer und ließ Rio und mich alleine. Rio stand dann auf und schaute zu mir.

„Ich bin wieder neben an am arbeiten. Schlaf einfach." mit dem Satz ging wieder in sein Arbeitszimmer und ließ mich dann alleine auf dem Bett zurück. Ich deckte mich dann wieder zu und der einzigste Gedanke der mir Hoffnung machte, was dass meine Mutter wusste, dass ich lebte...

La Familia Mafiosa ~Du entkommst uns nicht~Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt