Kapitel 25

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Nick trat an mich ran und umfasste mein Gesicht grob, sodass ich gezwungen war ihn anzuschauen. Mein Gesicht musste wohl etwas verheilt aussehen, da er mit seinem Daumen sanft unter meinen Augen herstrich.

„Was machst du nur für Sachen, mi amore?" er schaute zu mir, mit einer unleserlichen Miene. Ich schluchzte zittrig, was ihm nur zum Grinsen brachte.

„Ich will doch einfach nur nach Hause." brachte ich zittrig hervor, was alle 3 zum Lachen brachte.

chica, hast du es immer noch nicht begriffen? Du gehörst uns. Also wirst du hier nicht gehen, ohne dass wir es erlauben?! Bekommst du das in deinen kleinen süßen Schädel rein?!" wurde Rio dann lauter, sodass ich zusammenzuckte.

Nick stöhnte genervt auf.

„Also. Erstmal kein Essen und du bleibst bei Rio, da ich viel zu tun habe und Mattheo verreisen muss." sagte Nick nur gelangweilt und machte mich vom Bett los. Er packte mich unter dem Arm und zerrte mich hoch und schubste mich gegen Rio, der mich dann an seine Brust drückte. Ich wollte mich wehren dagegen, jedoch brachte es garnichts, da er viel stärker und muskulöser war.

hermano, lass sie nicht entwischen, ansonsten wird es Konsequenzen mit sich ziehen und dann nur noch mehr Arbeit. Und du mi amore, benimmst dich. Ansonsten kann du wieder den Keller besuchen." sagte er in einem gefährlich und ging dann uns vorbei. Er flüsterte Rio etwas zu, was ich aber nicht hören konnte. Danach verließen Nick und Mattheo das Zimmer

Rio hob mich über seine Schulter und ging dann auch. Ich boxte und trat auch nicht um mich, da ich wusste, dass es nichts bringt. Ich hing einfach schlaff über seiner Schulter und tat garnichts. Ich wollte doch einfach nur nach Hause zu meinen Eltern. Meinen Freunden.

War das etwa falsch...?

Er öffnete seine Zimmertür und legte mich neben sein Bett. Ich wollte aufstehen, doch er schaute mir bedrohlich in die Augen und drückte mich langsam aber kontrolliert auf den Boden. Er kettete mich mein Handgelenk am Bettpfosten fest und kniete sich dann vor mich hin.

„Jetzt sind wir allein, chica. Mach kein Blödsinn, wie letztes Mal. Du hast uns ganz schön auf Trab gehalten." grinste er mich frech entgegen. Dabei fiel mir auch auf, dass er mich eingehend musterte.

„Ich bin neben an. Mach ja kein Scheiß." er erhob sich dann und ging in den Nebenraum. Der Fernseher war glücklicherweise an. Ich schaute mir die Sendung im Fernsehen an. Es ging um irgendwelche Tiere und ihre Lebensräume. Der Reporter erzählte noch vieles mehr, was sehr spannend war und ich zuhörte.

Irgendwann wurde die Sendung unterbrochen und mein Bild erschien nun.

Seid mehren Wochen ist die Tochter Anila Edogavaz verschwunden. Ihre Eltern sind verzweifelt und suchen die ganze Stadt nach ihr ab. Leider wurde ihnen dann mitgeteilt, dass sie tot in einem Wald aufgefunden." mir stockte der Atem als sie die letzten Worte über die Lippen brachte. Ich hörte Schritte hinter mir, die dann verstummten und den Fernseher ausschalteten.

Ich fing an zu weinen und krallte mich an meine Beine...

La Familia Mafiosa ~Du entkommst uns nicht~Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt