Kapitel 15

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Dort stand ein Bus. Ich rannte schnell dort hin und sah, dass die Türen sich grade schließen wollten.

„Stop!" rief ich und er blieb Gottseidank noch stehen. Ich sprach mit ihm schnell auf Spanisch und stieg ein. Danach fuhr er los und ich konnte aus dem Fenster sehen, dass dort 3 Gestalten am Wald standen. Es blitzte dann eine Pistole auf und man hörte nur noch ein Knall. Alle schrien auf und der Bus fuhr Schlangenlinien und stürzte in den Graben und fiel aufs Dach. Ich knallte mit dem Kopf gegen die Scheibe, welche daraufhin dann zerbrach. Ich schloss die Augen.

Als ich sie wieder öffnete, sah ich viele Bewusstlos dort hängen. Andere waren am Weinen und hatten Angst. Ich hielt mir den Kopf, welcher stark am Bluten war oder nicht stark? Ich wusste es nicht. Mir war so schwindelig und dazu bekam ich noch Kopfschmerzen. Ich hörte dann Schritte, die immer näher kamen. Sie stoppten kurz und gingen dann weiter. Ich schloss daraus, dass sie da schauten. Schließlich hielt eine Gestalt vor meinem Fenster und schaute rein. Er machte dann eine Handgeste und die anderen beiden kamen dazu. Einer nahm vorsichtig mein Kinn und drehte es zu ihm. Ich konnte erkennen, dass es Nick war, welcher grinste.

mi amore, wolltest du etwa abhauen?" lachte er dann etwas. Ich zischte auf, da mir alles wehtat. Er ließ dann ab und holte ein Messer hervor. Er schnitt dann mein Gurt durch, wodurch ich nach vorne fiel, doch Rio fing mich rechtzeitig auf. Er hob mich dann raus und strich meine Haare aus dem Gesicht. Ich versuchte ihn wegzudrücken, doch wahrscheinlich spürte er dies nichtmal.

„Ganz ruhig, chica. Beweg dich nicht so viel." Ich schloss daraufhin meine Augen. Wir gingen durch den Wald und sie redeten mit mir, doch fiel es mir schwer dem zu folgen.

Wir kamen dann an der Villa an und sie brachten mich schnell rein in ein Krankenzimmer. Ich wurde auf eine Liege gelegt und der Arzt redete mit mir, doch bekam ich es nicht mehr mit. Ich fiel in das endlose Schwarz.

Unbekannte Zeig später

Als ich wach wurde, öffnete ich die Augen und schaute mich um. Es war alles sehr weiß gehalten, wie in einem Krankenhaus. Ich sah dann eine Schwester, die bemerkte, dass ich wach wurde.

„Hey, es ist alles gut. Sie hatten einen Unfall mit dem Bus und haben eine Platzwunde am Kopf. Ich hole ein Arzt." Ich schwieg und sie ging schnell den Arzt holen.

„Ich bin Doctor Fernandéz. Wie geht es ihnen?" fragte er mich und ich setzte mich auf.

„Glaube gut." nuschelte ich und hielt mir den Kopf. Er nickte.

„Ich hole die Bosse." sagte er nur und verschwand dann wieder. Für mich war es schwierig sich zu konzentrieren, dennoch klappte es einigermaßen.

Nach kurzer Zeit kam dann Mattheo, Rio und Nick und gingen auf mich zu.

„Ich denke, dass war Bestrafung genug, dass du abgehauen bist." erwiederte Nick kalt und setzte sich zu mir. Ich schaute auf meine Hände und schwieg nur. Nick hob vorsichtig mein Kinn, sodass ich ihn anschauen musste.

„Du wirst nie wieder abhauen. Haben wir uns verstanden?" fragte er bedrohlich und schaute mir tief in die Augen. Ich fing an zu zittern, da er mir Angst machte. Ich nickte schnell und er lächelte zufrieden.

„Sehr gut. Rio nimmt dich mit auf sein Zimmer, da es schon spät ist, also benimm dich." er schaute mich mahnend an und ließ dann von mir ab und ging.

Rio ging zu mir und machte mir die Infusion ab und hob mich hoch. Er drückte dachte mein Kopf gegen seine Brust und ging mit mir raus. Ich wehrte mich nicht, da ich für sowas keine Kraft hatte.

Wir kamen dann in seinem Zimmer an und er legte mich aufs Bett und sich daneben. Er kettete vorsichtig und aneinander und zog mich näher ran.

„Erhol dich, chica." er küsste vorsichtig mein Kopf und legte diesen auf seine Brust. Ich schloss langsam die Augen und fing an zu schlafen...

La Familia Mafiosa ~Du entkommst uns nicht~Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt