Kapitel 12

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Vor mir stand nun Mattheo, der mir entgegen grinste, was mir unheimlich vorkam. Er lehnte sich im Türrahmen an und verschränkte die Arme

„Na dulzura? Cómo estás? Bueno ducha?" sprach er mit mir auf Spanisch, da er dachte ich spreche es nicht.

Na dann, zeig ich ihm mal wie schön ich Spanisch kann.

Ich lächelte fies in mich rein und verschränkte die Arme. Dann schaute ich ihn kalt an.

„Sorry kannst ja kein-„ setzte er an, doch unterbrach ich ihm.

Estoy bien y me di una muy buena ducha." gab ich monoton zurück.

Ich hab tatsächlich gut geduscht und mir geht es einigermaßen gut bis auf, dass meine Wange pocht.

Jetzt schaut mich Mattheo baff an mit offenen Mund. Danach schüttelte er ungläubig den Kopf.

„Rio!" rief er dann schnell, welcher dann sofort angerannt kam.

„Was ist denn los?" er kam dann auf uns zu und schaute zwischen uns beide hin und her. Sein Blick bleib dann bei mir hängen.

„¿Ella hizo una mierda?" fragte er dann und schaut zu Mattheo und zeigte mit dem Daumen auf mich.

Wieso denken die immer ich Bau Scheiße? Man nervt das!

Yo no hice nada." antwortete ich kalt und formte meine Augen zu schlitzen. Er schaute mich genauso baff an.

„Seid wann kannst du Spanisch?" fragte mich Rio und musterte mich.

„Schon immer?" kam es dann zickig von mir, was ihn seine Augen zu schlitzen formte. Er packte mich dann schmerzhaft am Oberarm und zerrte mich raus. Wir gingen einen langen Korridor entlang. Mattheo ging hinter her. Rio öffnete dann eine Tür, hinter welcher ein Büro war und Nick an einem Schreibtisch saß. Er war grade am telefonieren und schaute aus dem Fenster. Als Mattheo dann die Tür schloss, drehte sich Nick im Stuhl um zu uns.

„Wir hören uns Señor Moreno." er legte dann auf und schaute und verwirrt an.

„¿ Por qué la trajiste aquí?" fragte er dann auf Spanisch

Ich weiß selber nicht, was ich hier soll.

„yo tambien quisiera saber." antworte ich darauf. Jetzt schaute er mich verwirrt an und fing dann an zu lachen.

„Kann sie also Spanisch?" lachte er.

„Ja" kam es dann von beiden gleichzeitig. Nick stand auf und kam auf mich zu und hob mein Kinn hoch, sodass ich ihn anschauen musste.

„Das könnte interessant werden." er drehte mein Kinn weg und schaute weg. Er fing es dich recht schnell ein und zwang mich ihn anzuschauen.

„Kenne deinen Platz, mi amore." sagte er kalt, was mich schlucken ließen, doch auch leider was erwidern.

„Ich bin nicht euer Hund, Estúpido." erwiderte ich darauf, was ihn verärgerte. Er umfasste meinem Hals schmerzhaft und drückte zu. Ich fing an nach Luft zu ringen und krallte mich in seinem Arm.

„Was? Ich kann dich leider nicht verstehen?" lachte er spöttisch und ich schwebte etwas in der Luft.

„Tschuldigung..." kam es röchelnd von mir und meine Kraft ließ langsam nach und hingen dann schlaff runter. Meine Sicht wurde langsam verschwommen. Er ließ dann von mir ab und ich schnappte gierig nach Luft und war auf allen 4ren. Die anderen lachten nur und redeten irgendwas, doch ich war darauf meine Lunge mit Sauerstoff zu befüllen. Ich sah mich, wie Rio und Mattheo durch die Tür verschwanden und Nick meine Haare nach hinten riss, sodass ich ihn anschauen musste. Ich wimmerte etwas vor Angst, was ihn nur mehr zum Grinsen brachte und mich zum Zittern.

„Du bleibst jetzt schön hier. Ich wollte dich eigentlich alleine in meinem Zimmer lassen, dich hast du diese Gelegenheit verspielt." lachte er abfällig und zog mich mit zu seinem Schreibtisch. Er holte Handschellen raus und kettete mich an den Schreibtisch. Ich schaute nur nach unten auf den Boden und mir liefen Tränen die Wangen runter.

Ich will doch nur nach Hause...

La Familia Mafiosa ~Du entkommst uns nicht~Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt