💣 Elena Cold 💣

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Als wir in den zweiten Jet stiegen, bin ich ausgeschlafen. Da wir Umwege geflogen sind, um das Dark Web zu verwirren, sind wir seit acht Stunden auf dem Weg. Jetzt sind es nur noch zwei, dann sind wir im Büro.

Ich, Tegan, Tomasso und Robin sitzen in den Vierer, neben uns sitzen Cameron, Mr. Bond, Dante und Yvonne. Die anderen sehe ich nicht aber auch sie sind irgendwo. Außer der Rest von Nicos Team. Die verfolgen ein paar Typen aus den Versteigerungen. 

Ich hoffe, sie bekommen sie. 

„Willst du auch einen Kaffee?“, Yvonne strahlt mich an. Ich sehe und fühle, dass sie keine Schmerzen mehr hat. Ganz im Gegenteil, sie ist glücklich und erleichtert. Dankend nickte ich. 

„ich kann das immer noch nicht fassen. Durch dich wussten wir ganz genau, in welchem Moment wir hinsehen und reagieren mussten. Ich glaube, so schnell sind wir noch nie fertig geworden“, Cameron redet gleichzeitig mit mir und Mr. Bond. Ich grinse ihn halb an, „war ja auch wichtig. Sonst wären wir in einer zweistelligen Todes Zahl. Und das war zum Glück zu vermeiden“, ich spüre Tegans Blick an meiner Seite.

„Ja, aber Cameron hat Recht. Deine Anweisungen waren perfekt. Okay das mit dem Schwert habe ich nicht verstanden“, fragend schaut er mich an. Ich zucke mit den Schultern, „ganz ehrlich, keine Ahnung. Dabei habe ich mit einen verdammten Samurai noch nie geübt. Ich weiß nur wäre es eine Waffe gewesen wäre Dante und Nico gestorben weil ich so schnell nicht sieben ausschalten konnte. Hätte ich die Filme nicht laufen lassen, wäre Jackson davongekommen, weil er zu klar in der Birne war. Und wäre es nicht das Samurai gewesen, sondern eine Waffe oder meine Fäuste, wäre ich gestorben…“, als Nico in Gang stehen bleibt und mich ansieht, höre ich wie alle die Luft Einziehen, „Wie gesagt, keine Ahnung. Was glaubt ihr wieso ich euch üben lassen habe?“, als ich in die Runde sehe, nicken sie langsam, „ihr hättet Yvonne sehen müssen in Jet,  Ich hab sie Schritte zählen lassen, damit sie mir nicht von den Dachbalken fällt“, Yvonne kommt um die Ecke und lacht. 

„ich schwöre, in balancieren werde ich nie besser. Ich dachte, ich hätte alles vergessen "da oben", ich lache sie an. 

Was mich wieder zu Sebastian bringt. 

„Oh, den bringe ich gleich sowas von um…“, Yvonne schaut mich nur verwirrt an. Ich verziehe meine Augen schmal, „Sebastian hat mir allen Ernstes eine Kamera in die Hand gedrückt, ohne zu sagen, dass er die fern steuern kann. Die hat sich aus meiner Hand bewegt wie eine verdammte spinne. Ich schwöre dir in den Moment wäre ich beinahe runter gesprungen“. 

Die hat Nerven. Dante und sie lachen. Ich meine das Todernst. 

„Wie hast du mich glauben lassen, dass du in Irland bist und dich langweilst?“, Nico klingt sehr interessiert. 

„los mach ich zeige es dir“, als er in die Meditation geht sehe ich wie er neben sich selber steht. Ich grinse ihn an. Gleich darauf konzentriere ich mich und lasse ihn Italien sehen. Das Haus, das er später mit Tegans Mutter beziehen wird. Als ich ihm einen Finger vor den Lippen zeige, nickt er begeistert. 

Im nächsten Augenblick schaut er mich faszinierend an, „ich war an dem Tag, an dem wir ins Büro gebracht wurden, knapp drei Stunden in der Meditation ohne auch nur die geringste Erschöpfung. Irgendwann habe ich aus Langeweile geübt. Klappt ganz gut, wobei wenn man demgegenüber glauben lassen will, wo anders zu sein schon anstrengend ist. Du standst genau neben Mr. Bond. Der ganze Raum war voll mit deinen Männern und Bob und dem gesamten Technik Team. Und ich sitze da und muss so tun, als würde ich dich nicht sehen“.  

Seine Augen sind riesig. Ich lege einen nach, „sie wollten dich so dringend wieder haben, dass ich sie in einer Tour Zuckerpuppen und so genannt habe. Du kannst sehr stolz sein wirklich. Yvonne und ich kamen nämlich nicht mehr aus dem Lachen raus“.

Mr. Bond fängt schallend an zu lachen, „Gott deren Gesichter waren herrlich mit anzusehen. Da steht sie mitten im Raum und nennt sie einfach so, “ihr süßen”. Als nächstes Augenblick haut sie raus, “nur nicht so schüchtern” ….“ 

Jetzt fange ich an zu lachen.

„40 Typen stehen vor mir, alle groß und breit wie ein Schrank und ich muss mit meinen knapp 170 Anweisungen geben. Bist du mal auf die Idee gekommen dass ich sonst kein Wort raus bekommen hätte?“, sofort lacht Yvonne wieder los. Ryan schaut mich entgeistert an, während Tegan grinst. 

„Das spielt keine Rolle. Die Männer respektieren dich. Sonst hätten sie niemals "die Bereitschaft angestimmt", sofort bekomme ich wieder Gänsehaut. 

„Das war schon Nice. Deine Männer können gut grölen“, Nico platzt vor Stolz. 

„ich bin gespannt ob ich gleich dieses Arsch Gesicht sehe was dich so beleidigt hat“, Tomasso klingt in Gedanken. Ich schaue ihn verwirrt an, „dir ist klar, dass mich das nicht stört ja?“, doch er reagiert nicht, Tegan war es, der Tomasso zum Sprechen bringt, „du zeigst mir gleich mal besser den Typen, der denkt, er könne sie einfach flachlegen..“, jetzt ziehe ich die Augenbraue hoch. 

Haben sie den Verstand verloren? 

Die wussten ja nicht mal das ich da bin, „ihr seid solche Neandertaler", als ich aus dem Augenwinkel Cameron sehe wie er sich kleiner macht, muss ich mir auf die Lippe kauen. Oh man. 

Als wir in die Firma kommen habe ich das Gefühl, wir gehen einen Schulkorridor lang. Alle machen uns Platz und starren, als wären wir die Kings auf dem Schulhof. 

Gott ist das peinliche.

Yvonne neben mir kann anscheinend Gedanken lesen. Leise flüsterte sie mir ins Ohr, „wieso komme ich mir gerade vor, als würden wir in der Schule die Flure lang gehen. Die tun so, als hätten sie uns noch nie gesehen“, ich muss sofort grinsen. Ich liebe diese Frau. 

„Weil sie anscheinend keine Arbeit haben“, gebe ich als Antwort, nachdem ich an dieser Furie vorbeigekommen bin. Selbst die schaut mich an, als wäre ich ein seltenes Exemplar, „ich hasse das. Als wäre man im Zoo und alle gaffen einen an. Als würde man dann ein Kunststück geben oder so“, kann sein das ich die Aufmerksamkeit nicht leiden kann. 

Als Tegan mich an seine Seite zieht, vergrabe ich mich in ihm. Nein, ich mag es wirklich nicht. Da kann ich noch so sauer auf ihn sein, aber jetzt bin ich ihm dankbar. Ich weiß das er es auch nicht leiden kann. 

„Da sind die zwei Arschlöcher“, Tommaso zeigt ihm zwei Kerle, „der blonde ist der Meinung, wenn Elena ihn sieht, bespringt sie ihn", ich höre Tegans gefährliches Knurren. Ich schaffe es nicht, seinen Arm von meiner Schulter zu schieben. 

Oh Gott, der haut ihn gleich so in die Fresse. 

Als er vor den Blonden stehen bleibt, gucke ich ihn angewidert an, der hat den Nerv mich anzusehen, als wollte er mich essen, „bah wie ekelhaft“, ich drehe mich aus Tegans griff und gehe zu Yvonne. Als wir weitergehen, gehöre ich nur, wie Tegans Faust sein Gesicht trifft. 

Kurz danach trifft Tomasso, den anderen, „Bob wird nicht glücklich darüber sein“, Yvonne hat Recht, „die Standpauke müssen sie sich anhören", zusammen lachen wir los. Scheiß auf die Gaffer. 

Wir haben diese Hölle endlich geschafft. 

 

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Meine Bodyguards ~3~Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt