💣 Elena Cold 💣

14 3 5
                                    

Das Ganze ist jetzt Tage her, trotzdem sind alle im Haus deprimiert und schleichen eher durch das Haus als dass sie wie sonst rum donnern.

Ich habe mittlerweile mehr als genug Schlaf bekommen. Ich habe auch wieder Appetit. Aber ich möchte langsam, dass sich alles wieder einrenkt. Tegan hat mir immer noch nicht gesagt was er hatte. Wir schlafen miteinander, aber wir reden nicht mehr.
Auch nicht beim Sex.
Es fühlt sich anders an, als würde Tegan sich entschuldigen.
Verdammt ich hab echt keine Ahnung mehr. Als ich jetzt runter gehe, steht Tomasso am Steuerbord.

„Hey, großer wir müssen heute Einkaufen….“ Er nickt, ist aber nicht wirklich da.
„Hey“, ich fasse ihn leicht an der Schulter an. Ich fühle, dass er was hat.
„Bin gleich fertig, irgendwie gefällt mir die Gasse nicht“.
Ich habe schon verstanden, dass er nicht reden möchte. Das hat etwas mit Dante zutun. Das, was er im Keller gesagt hat, hat seinen Bruder verletzt.

„Dir ist klar, dass Dante nicht wusste, dass du…“ als er mich ansieht, hat er Tränen in den Augen.
Um Himmels Willen, was ist passiert?
„Ich fühle sie, es geht ihr nicht gut, Elena. Aber ich bekomme keinen Zugang zu ihr. Ich finde sie nicht“.

Oh Gott, nein, nicht doch.
Panik erfasst mich. Ich weiß er will mich fragen, ob ich helfen kann.
Aber das kann ich nicht. Ich weiche nach hinten aus.
„Du musst dich bestimmt nur konzentrieren. Du findest sie "Tomaso", noch einen Schritt ins Wohnzimmer. Eigentlich würde ich ihn wirklich trösten.

Aber ich will keine Meditation mehr.
Ich will es nicht.
„Elena…?“, ich gehe einfach ins Wohnzimmer.
Alle sitzen auf dem Sofa und schauen sich einen Film an. Ich schaue nicht mal auf den Bildschirm.
„Elena du musst mir Helfen“, ich schüttle den Kopf.
„Kann ich nicht“, in der Küche hole ich mir eine Flasche Wasser. Als ich die halbe Flasche getrunken habe, schauen mich 8 Augenpaare an.

Hey, es ist nichts neues, dass ich eine ganze Flasche kippe, ohne Luft zu holen.
„Elena bitte ich bekomme keinen Zugang zu ihr sie braucht Hilfe“, er klingt so verzweifelt.
„Wer?“, Tegan ist verwirrt. Oh man.

Ich trinke weiter.
Ich will in keine Meditation mehr.
Erst Recht nicht, wenn es um Menschen geht, die ihnen wichtig sind.
„Mein Gegenstück. Schwer zu erklären. Verdammt Elena bitte“, oh Gott die Augen werden immer größer.
Meine Hände fangen an zu zittern.
Ich bin normalerweise die Erste, die hilft ganz egal bei was.

„Gegenstück?“, Dante ist neugierig.
Ja genau das fehlt mir noch ich hole eine Frau ins Haus die eigentlich sein Gegenstück sein soll lasse mich aber täuschen, ihm wird das Herz gebrochen und nun soll ich seinen Bruder die gleiche scheiße antun?
Pah, ich bin doch nicht lebensmüde.

„Nenn es Seelenverwandten, Gegenstück. Frau fürs Leben ist egal. Elena verdammt nochmal sie leidet“, ich zucke zusammen.

Ich habe mich längst damit abgefunden, dass meine Gefühle sehr nahe an einem Wassertank liegen. Sobald meine Gefühle beben, schwappt das Wasser.
Also wen wundert es, ich heule.

„Ich kann nicht Tomasso. "Können wir nicht auf Nico warten, er hilft dir bestimmt…“ Tommaso unterbricht mich.
„Nico kann mir nicht helfen. Er hat keine Verbindung zu mir. Bitte Elena, mit deinen Fähigkeiten ist alles in Ordnung“.
Wie kann er sowas sagen?

„Mit meinen Fähigkeiten ist gar nichts in Ordnung. Die sind kaputt oder haben einen Fehler. Nein um Himmels Willen. Ich will nicht wieder schuld sein…“

„Du bist nicht schuld“, ruft Dante und rauft sich verzweifelt die Haare.

Jetzt ist er leiser.
Alle sind leise.
„Ich habe es direkt gefühlt. Dass sie nicht zu mir passt. Aber ich wollte es unbedingt. Dass sie mir so im Kopf rum pfuschen konnte, war meine Schuld Elena nicht deine. Das, was du gesehen hast, ist ja auch eingetroffen. Es konnte keiner ahnen was da passiert ist…“ seine Stimme klingt wieder normal.
Kein Stück zu hören von einem gebrochenen Herzen.
Er wirkt auch sehr gefasst. Aber die Schuld verschwindet nicht einfach.
„Nein”, ich drehe mich zum Kühlschrank und will noch eine Flasche raus holen. Doch Tomasso ist noch nicht fertig.

„Du musst auf deine Fähigkeiten vertrauen, Elena. Sie sind ein Teil von dir, sie machen dich genauso aus wie unsere Fähigkeiten uns ausmachen. Das weißt du doch alles "kleines".

Warte mal.
Sekunde.
Da war ist doch was faul.
Langsam schaue ich Tomasso an.
„Wolltest du mich austricksen? Wolltest du mich so in eine Meditation bringen? Da ist niemand in Gefahr oder? Tomasso wieso machst du sowas?“, ich bin nichtmal sauer. Eher überrascht.
So einen Kirmes Trick hätte ich ihm nicht zugetraut.
„Ihr geht’s gut, okay? Ich finde sie schon noch. Aber du musst aufhören dich zu wehren Elena“.

Als ich mir jetzt Tommaso ansehe weiß ich, dass er bereit ist für die Liebe. Oh, das freut mich so sehr. Aber ich muss lachen.
Richtig laut lachen.
Verdammt. Er hat mich mit einem Kirmes Trick locken wollen. Und ich Idiot kaufe ihm das ab.

„Du hast mich reinlegen wollen und das mit einem alten Kirmes Trick, ich glaub’s ja wohl nicht“, ich musse mir meine Lachtränen wegwischen….
Zum Glück ist keiner in Gefahr.
„Babe?“ Tegan schaut verwirrt. Tut er in letzter Zeit öfter.
„Ja?“, Ich schaue ihn neugierig an. Wenn er mich auch reinlegen will, pinkle  ich mit in die Hose.

„Wir machen uns Sorgen um dich“, ach Mann. Meine Laune war gerade so gut. Ich weiß das derzeit  meine Gefühle schwanken.

„Sagt der richtige. Ich weiß immer noch nicht, was das in Jet sollte“, ich schaue mir die anderen an.
„Ihr braucht euch keine Sorgen machen“.
Als ich mir jetzt noch eine Flasche nehme, ist es Tegan, der alle überrascht.

„Ich habe damals Nico kein Wort geglaubt als er mir erzählt hat das er die Meditation beherrscht. Er hat mir einen von Pferd erzählt, dass ich sterben werde, wenn ich weiter so kalt und abweisend bin. Das hat sich alles zu einem enormen Streit entwickelt bis er mich raus Schmiss. Als du gesagt hast, du hättest mit ihm geredet, also ähm, ich dachte er erzählt dir davon, wie ich das alles abgelehnt habe….“

Zum einen war ich überrumpelt, weil er das vor den anderen sagte. Zum anderen geht mich das nichts an.
„Naja dir wird nichts anderes über bleiben als mir zu glauben immerhin habe ich an dir geübt Schatz. Ich schätze Nico hat in dir einen Zieh-Sohn gesehen. Er hat sich wirklich für dich gefreut Schatz. Rede einfach mit ihm“.

Seine Augen sind wie ein offenes Buch für mich. Für die anderen sah er immer abweisend aus. Doch ich sehe Hoffnung. Nico ist auch für ihn wie ein Vater.
„Okay Herrschaften, wir müssen einkaufen. Irgendwie habe ich das Gefühl "das Haus wird voller demnächst“.
Oh, ich weiß das Tommaso mich gerade triumphierend ansieht.
Aber ich ignoriere das.
Ich presse mich an Tegans Seite und warte bis alle soweit fertig sind.

 Ich presse mich an Tegans Seite und warte bis alle soweit fertig sind

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.
Meine Bodyguards ~3~Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt