Als wir fertig geduscht haben, ziehe ich mir Tegans altes T-Shirt an mit einer Hotpan. Ich weiß nicht, wie der Mann es macht, aber das T-Shirt riecht immer nach ihm.
Als ich mich aufs Bett setze, warte ich, dass er fertig wird. Meine Haare habe ich längst trocken geföhnt. Zum Glück nochmal so ein Chaos auf den Kopf möchte ich nicht haben.
„Schatz?“, seine Augen sind immer noch traurig.
„Schatz? Bitte, ich weiß das du Angst hast, aber dieses Bootshaus hat noch nichts zu bedeuten. Wir müssen weiter schauen und herausfinden, wo es ist. Dann brennen wir den Schuppen ab..“, als er mich jetzt doch ansieht, laufen ihm die Tränen.
Gott nein. Ich bewege mich auf ihn zu, aber er geht zurück. „Ganz egal was wir machen, es ändert nichts daran. Ich kann nicht mit ansehen, wie er dir das Herz rausreißt. Ich will nicht mit ansehen, wie du stirbst“, als er jetzt auch noch auf die Knie fällt, stürze ich zu ihm. Er bebt in meinen Armen.
Seine Angst ist leider Real. Jackson ist ein kranker Kopf. Aber ich habe eine Idee…
„Würdest du mich bitte ansehen?“, er braucht mehrere Minuten, um die Fassung zu gewinnen. Ich kann meinen Mann kaum weinen sehen, es bricht mir das Herz.
Als er mich endlich ansieht, küsse ich ihn kurz, „wie wäre es, wenn wir beide gucken gehen? Du kannst dir ein Bild verschaffen, wie es dort aussieht. Es wird dir nicht die Angst nehmen, aber du kannst dir deine üblichen Pläne zurecht legen. Ich, ehrlich gesagt weiß ich nicht, was du machst, aber vielleicht kann es dir helfen“, anstatt die übliche Abwehr sehe ich Neugierde.
„Du musst aber warten, bis ich mich von ihm gelöst habe. Wenn du vorher losrennst, schleuderst du uns zurück zu ihn“.
Er nickt grimmig.
Als ich ihn jetzt aufs Bett ziehe, schaut er mich irisiert an. „falls einer von uns ohnmächtig wird. Oder ähm, also es könnte sein, dass dich die Mediation in einen Adrenalin-Rausch versetzt”, die pure Interesse liegt in seinen Augen.
Als er langsam nickt, krabbele ich in seine Arme. Als sich unsere Lippen berühren, ziehe ich ihn sanft mit zu Jackson ohne Schmerzen. Gott was für eine Erleichterung.
Wir küssen uns immer noch, als wir im Bootshaus sind. Erst als ich mich von ihm löse und er außer Atem ist, realisiert er, wo wir sind.
Interessiert sieht er sich um. Doch ich halte ihn am Arm fest. Ich versuche, mich schnell zu lösen.
Erst als ich uns sicher getrennt habe, lasse ich ihn los laufen. Bis jetzt sieht alles so aus wie immer, überall an einer Wand sind riesige Bildschirme davor nur ein kleiner Tisch. An zwei gegenüberliegenden Wänden hängen Ketten runter. Das Dach ist immer noch kaputt. Auch die Tür ist noch da, aber davor hängt eine dicke, breite Eisenstange.
Der ist echt nicht ganz dicht. Wo will man den hier hin rennen? Außer in einem toten Tümpel.
Jackson steht schon wieder vor den Bildschirmen. Aber dieses mal soll Tegan nachsehen. Es ist erstaunlich, wie professionell er das macht. Als würde er sich jede einzelnen Meter einprägen. Als ich mir jetzt das Sofa ansehe, schaue ich verwirrt die Sitze an. Die haben richtige Sitz Krater.
Sie ist uralt. Wer weiß was bei ihm im Kopf abgeht.
Langsam gehe ich durch den viereckigen Raum. Wirklich was zu sehen gibt es nicht. Nur die Leichen sind halt weg. „ha, ich kriege euch“, der Ausruf von Jackson lässt Tegan hoch sehen. Er steht keine zwei Meter von ihm entfernt.
Als er mich ansieht, zeigt er auf Jackson und dreht seinen Finger an Kopf. Ich muss grinsen, „Malik? Wieso ist das Lager in Paris down? "Hol mir sofort die anderen Lager auf den Bildschirmen…“.
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Meine Bodyguards ~3~
Misterio / SuspensoEin Jahr voller Hürden und Geheimnisse. Ein Jahr voller Liebe, Angst und Verlust. Plötzlich steht der verstorben geglaubte Ex-Freund vor der Tür, dann noch mehr bekannte Gesichter und noch mehr Angst. Doch die Truppe hat ein Ass im Ärmel... Die t...