Anthony
Ich war etwas eher aufgestanden, erstens um sie noch etwas länger schlafen zu lassen und zweitens um einen Kaffee oben in der kleinen Küche zu machen und den kleinen Vorrat an Essen in dem Mini-Kühlschrank anzuschauen um vielleicht ihr und auch mir, etwas zu Essen zu bringen.
Drei Brötchen waren eingefroren wurden, von Britta und meine Mutter hatte noch etwas Aufschnitt hier zurück gelassen.
Ich backte die Brötchen in dem Ofen der hier mit eingebaut war und bereitete ein großes Tablett damit vor. Zum Schluss stellte ich Kaffee und etwas Orangensaft darauf und machte mich auf den Weg nach unten zu ihr.
„Aubrey, wie lange brauchst du noch? Das war überhaupt nicht ausgemacht das du so lange brauchst. Du hättest schon längst Mutter und Vater davon berichten sollen!"
Ich blieb verwirrt an der Tür zu dem Zimmer stehen.
„Nein, ich mache das nicht noch weiter. Das ist überhaupt nicht meine Art. Ich Versuche mich so zu verhalten wie du, aber das bin ich nicht. Alles hieran stört mich. Sag den beiden das du etwas mit einem Typen hast, oder von mir aus heirate ihn und sag es ihnen dann, damit ich hier raus bin. Ich bin sowieso die Schwester die meine Eltern niemals mit irgendeinem Typen verloben wurde und das auch nicht mit einem Smith."
Ich öffnete leise die Tür und sah ihren nackten Rücken der zur Tür zeigte.
„Verdammt Aubrey, dass kann nicht dein scheiß ernst sein. Komm wieder zurück, was machst du mit dem Typen in Spanien? Du hast meine ganzen Klamotten, meinen Ausweis und vor allem auch meine Bankkarte. Was denkst du denn wer du bist? Das ist mein Erspartes, meine Identität! So war das überhaupt nicht ausgemacht."
Ich stellte das Tablet ab und ging ein paar Schritte weiter zu ihr, ohne daß sie das überhaupt bemerkte.
„Nein das ist nicht in Ordnung! Ich möchte das hier nicht. Ich möchte nicht mein Leben lang du sein, Aubrey zu sein ist nervig und anstrengend, aber vor allem bin ich doch nicht du! Ich hab in zwei Wochen ein verdammtes Bewerbungsgespräch in New York, verdammt da hängt meine ganze Existenz dran, ich habe mir das Geld gespart was du jetzt mit nach Spanien nimmst! Du hast selbst mein verdammtes Zeichenbuch mitbekommen, damit es alles echt aussieht. Meinen Schmuck! Alles was mir etwas bedeutet! Komm verdammt nochmal wieder zurück oder ich werde es Mutter und Vater sagen, ich lebe auf gar keinen Fall dein verdammtes Leben!"
Sie nahm ihr Telefon vom Ohr und schaute auf das Display. „Aubrey? So eine scheiße!", meinte sie aufgebracht und schmiss das Handy auf meine Bettseite.
Ich war geschockt bis ins Mark. Fuck ... alles rückte zusammen. Jede Kleinigkeit. Von wegen Avery hat sich verändert. Aubrey hat den Kerl gevögelt und alle dachten es wäre Avery.
„Hattest du vor es mir zu sagen?"
Sie erstarrte an Ort und Stelle und fing an zu zittern.
„Dreh dich um", befahl ich während ich das Tablet auf die Kommode legte. Sie tat es nicht. „Jetzt."
Sie drehte sich langsam um. Tränen gefüllte Augen sahen mich an. „Es-tut-mir-leid", schluchzte sie. Ich hatte nie gedacht, das ich sowas tun würde, aber ich ging auf sie zu, worauf sie fürchterlich zusammen zuckte, aber ich nahm sie in den Arm. Sie schluchzte lauter und ich ließ sie ausweinen.
Ich würde Aubrey nicht heiraten, den ich hatte mich umentschieden. Ich werde Anspruch auf meine süße kleine Avery erheben.Avery
Anthony sagte nichts, nach dem ich ihm alles erzählt hatte. Alles was mir Aubrey erzählt hat. Er war schweigend von Boot gestiegen und wir sind zurück ins Haus wo wir angefangen haben zu packen. Das er nichts sagte machte mir angst. Und dann kam Mutters Anruf. Mein Herz klopfte wild. Ich ging dran.
„Aubrey!", sagte sie laut. Sie wusste es also noch nicht.
„Mum!", sagte ich fröhlich.
„Avery ist weg?"
„Wie weg?", fragte ich völlig desinteressiert.
„Sie ist abgehauen. Hat ein Zettel hinterlassen, das sie nie wieder zurück kommt."
Ich erstarrte. Nie wieder?
„Sowas würde Avery doch nicht tun, Mum."
„Sie ist seit Tagen weg. Es hat niemand gemerkt. Wir dachten sie wäre bei ihrer Affäre, aber sie ist weg! Ihr Handy klingelt, aber sie geht nicht dran."
„Ok Mum. Ich werde versuchen sie anzurufen ja?"
„Ich mache mir sorgen." Tat sie das wirklich?
„Sie hat gerade angefangen Erwachsen zu werden, so eine Entscheidung zu treffen", meine Mutter seufzte. „Sag ihr bitte das Mum und Dad nichts sagen werden. Keiner wird die Hand gegen sie erheben. Wir werden ihr verzeihen. Sie soll nur zurück nach Hause kommen." Ich wäre gerührt, wüsste ich nicht die Wahrheit. Sie wollen nur nicht Aubrey 2.0 nicht verlieren, die in Wirklichkeit aber nun ihre echte Aubrey war. Ich bin Avery.
Ich legte auf und rief Aubrey an.
„Was ist?", fragte sie genervt. Na das fing mal herrlich an.
„Mum sagt, du sollst nach Hause kommen. Sie werden nichts sagen. Du sollst nur zurück."
„Lass mich überlegen ... nein."
„Was nein?"
„Ich werde nicht zurück gehen."
„Du wolltest heiraten und zurück Aubrey"
„Nun ich habe dich angelogen kleine Avery", lachte sie.
„Wie gedenkst du unsere Identitäten zu tauschen?"
„Gar nicht."
„Was soll das?", fragte ich wütend.
„Nun das ist Teil meines Planes. Ich meine ich tue dir ein Riesen Gefallen Avery. Niemand mag dich. Nicht mal unsere Eltern. Plötzlich lieben sie dich. Mein Gott, sogar Anthony vögelt dich, was willst du mehr? Du wirst die Frau eines Multi-Millionärs. Was willst du mehr? Du kannst mir danken!"
Ich war sprachlos.
„Ich glaube nicht das du es als Wohltat getan hast", zischte ich sie an.
„Nein, aber Aubrey Jane darf nicht von zu Hause abhauen. Es musste Avery Jane sein. Aubrey ist die gute Tochter die alles was ihre Eltern wollen tut und Avery hat ihren eigenen Kopf, wenn sie abhaut stellt keiner Fragen."
„Deswegen klaust du meine Identität?"
„Tu nicht so als würde es dir nicht gefallen Aubrey zu sein. Gib es zu, du liebst es. Du liebst es oder? Du magst es wie Anthony dich ansieht. Wie er dich fickt ..."
Ich atmete scharf ein. „Ich werde es Mum und Dad sagen."
„Mach es, auch sie werden niemals Avery Jane akzeptieren. Sie wollen Aubrey Jane, du steckst in der Falle. Ich würde sagen. Alles gute zur Hochzeit Schwester. Nimm es mir nicht übel, ich habe all dein und mein Schmuck, Geld und Sparkonten geleert. Immerhin heiratet meine Kleine einen Millionär, ich brauchte das Kleingeld. Hab ein schönes Leben, Kleine. Ich liebe dich, ja du wirst mir wahrscheinlich nicht glauben, aber ich habe den Plan so geschmiedet, das wir beide aus den Fängen unserer Eltern kommen. Anthony ist perfekt für dich. Du brauchst ihn. Ich werde nun nicht mehr auf diese Nummer erreichbar sein. Wir werden uns wahrscheinlich auch nie wieder sehen. Erzähl deinen Kindern von deiner bösen Zwillingsschwester und reinige den Namen Aubrey Jane."
Sie legte auf. „AUBREY!" Shit nein. Nein nein nein!
Wieso tat sie das? Fuck ...
Ich musste es meinen Eltern sagen. Ich musste ...
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Anthony's Little Red Secret (Sequence Vortex Sides)
DiversosNachdem Lucia Anthony das Herz brach, verließ er Chicago nach dem Abschluss. Daraufhin will sein Vater für ihn eine Ehe arrangieren. Anthony geht die fremde rothaarige Frau, die er auf dem Ball getroffen hat nicht aus dem Kopf...