•Kapitel 27•

63 3 0
                                    

Avery

Ich legte mich in das warme Wasser, nachdem er aus dem Bad verschwunden war. Ich spielte wie früher bei meinen Großeltern mit dem Schaum der auf dem Wasser rumschwomm.
So konnte er immer sein, außer beim Sex.
Ich griff nach dem Haarschampo von ihm und fing an mir meine Haare zu Waschen. Es roch so wie er immer früh wenn er zum Frühstück kam, in Kuba.
Da schwappte immer ein gewisser Geruch zu mir rüber und hüllte mich am frühen Morgen schon ein.
Ich hatte es vermisst das zu riechen, irgendwie hatte es mir meinen Tag gemacht. Ich setzte mich wieder in der Wanne und blickte aus dem großen Fenster.
Man sah von hier oben, das Empire State Building und auch ein kleines Stück des neuen World Trade Centers. Ich hatte vorhin im Wohnzimmer gesehen, dass man in die Richtung auch schon etwas vom Central Park sah.
Ich liebte New York, ich weiß nicht was mich hier so faszinierte, aber ich konnte einfach nicht aufhören diesen Anblick jedes Mal zu lieben.
„Warst du schonmal Weihnachten hier? Ich würde gerne mal Christmas Tree am Rockefeller Center anschauen...und die Freiheitsstatue...und die Brooklyn Bridge. New York war für mich immer Tabu, bei meinen Eltern", meinte ich zu Anthony, der wieder gekommen war und mich beobachtete wie ich aus den großen Fenstern hier oben schaute.
„Nun bei mir wird nichts Tabu sein. Ich werde dir alles zeigen."
„Danke", sagte ich gedankenverloren.
„Ich nehme an du verhütest nicht?", fragte er langsam. Mein Kopf fuhr zu ihm herum. „Oh mein Gott", sagte ich mit zittriger Stimme.
„Nun halb so schlimm. Ich will nicht das du verhütest."
Meine Wangen brannten. „Ich will aber."
„Nun die meisten Verhütungsmittel sind vollgestopft mit Hormonen."
„Also wirst du verhüten?"
„Nein."
„Was dann?", fragte ich verwirrt.
„Ich habe nichts dagegen dich zu schwängern."
Ich schüttelte den Kopf. „Nein Anthony nein! Noch nicht, das ist zu früh."
„Wir reden ein anderes mal darüber?"
Ich sehe ihn fassungslos an. „Wann? Nachdem ich empfangen habe?"
Er zuckte mit den Schultern. „Gut möglich."
Fuck! Das war jetzt nicht wahr.
„Du kannst nicht zu allem nein sagen. Ich habe das Recht zu sagen, das ich verhüten will."
„Nun du bist hier um ein Kind auszutragen." Das traf mich hart. Ich zuckte zusammen. War ich das? Eine Brutmaschine?
„Und bevor dein hübscher Kopf dir wieder Unsinn in den Hirn setzt, nein ich habe dich nicht nur deswegen geheiratet. Ich bin mir sicher, das du und ich ein Powerpaar werden."
„Wie sollen wir das werden, wenn du bei jeder Sache nein sagst?"
Seine Augen verdunkelten sich. „Wasch dich und komm raus. Essen ist gleich fertig."
Und so ließ er mich allein.

Anthony's Little Red Secret (Sequence Vortex Sides)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt