•Kapitel 34•

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Avery

Gestern Abend wollte Anthony noch einen Film gemeinsam mit mir schauen, wo ich mir aber zu 100% sicher war, dass er was völlig anderes vor gehabt hatte.
Ich konnte ihn damit los werden, nachdem ich zu ihm gemeint hatte das ich mir was bequmeres anziehen würde und ja gleich wieder da wäre.
Jedoch hatte er sicher nicht damit gerechnet, das ich mich in meinen Schlafanzug steckte und mich ins Bett legte, um eine halbe Stunde später, wo er dann hoch kam um zu schauen warum ich so lange bräuchte, so tat wie wenn ich eingeschlafen wäre.
Ich wollte meine Ruhe, wenn ich sie nur so bekam würde ich es eben so machen.
Am nächsten Tag war ich eher als er wach, weshalb ich mich nach unten schlich, mir Müsli machte und mir es gemütlich auf der Couch machte, mit irgendeiner Serie die er angefangen hatte. Man konnte sich leider nicht nach draußen auf die Terrasse setzen, denn es regnete schon seit gestern Abend durchgehend und würde wahrscheinlich bis morgen auch nicht wieder aufhören.

Am nächsten Morgen:

Er saß mir gegenüber am Gartentisch und tippte auf seinem Handy rum, ich musste wissen, wie ich ihn am besten schon heute los wurde. Den das Eheleben kostete mich kraft und zu viel Kraft. Ich musste mich befreien. „Was war das Arrangement zwischen unseren Väter?", fragte ich ihn. Er blickte kurz zu mir und schaute dann wieder auf sein Handy. „Warum?", fragt er kühl.
„Weil es mein Recht ist, es zu erfahren."
„Dein Recht also ...", sagt er langsam und er legt sein Handy zur Seite. „Es war auch mein Recht zu erfahren, das ich Avery vögele und nicht Aubrey, wo waren da meine Rechte?"
Er war sauer ... er war schlecht gelaunt ... anders konnte ich es mir nicht erklären, wieso er nun so forsch antwortete.
„Ich weiß."
„Nun, dann verzichte ich lieber darauf dir nun zu erklären wie unser Business funktioniert. Aber dir muss klar sein, das dein Vater in seinen Städten der König der Kaufleute ist und das hat mein Vater gebraucht. Den Einfluss, die Reichweite und dein Vater die Reichweite meines Vaters, die im Ellen länger ist als die deines Vaters."
„Wie kann ich es gut machen? Sag mir was du willst, damit ich gehen kann. Lucia hat dir Geld zurückgeben wollen und du wolltest es nicht. Was willst du?"
„Du willst also gehen? Fühlst du dich selbstbewusster wo du nun das Check meiner Exfreundin in der Tasche hast?", fragte er kalt.
„Du wirst gemein. Ich wollte es nicht", sagte ich beleidigt. „Ich habe ein Jobangebot in New York und ich will es annehmen. Mir eine eigene Wohnung suchen und einfach nir arbeiten."
Er nickte langsam und schon sein Handy zu mir rüber. „Versuch es. Such dir eine Wohnung mit dem Geld, das du verdienen wirst. Na los ..."
Ich nahm sein Handy und suchte im Internet. Das einzige was ich fand waren WGs ... mit mehreren Personen. New York ist teuer ...
„Ich bekomme das schon hin. Es gibt gute WGs."
„Natürlich ...", spottet er. „Ich will etwas von dir und du hast es mir verweigert."
Ich sehe ihn verwirrt an. „Was?"
„Ein Kind. Diese Ehe war ein Business Deal und eine Abmachung, das du den nächsten Smith Erben auf die Welt bringst, ich meine Aubrey", er rollte mit den Augen. „Aber da ich dich bekommen habe, war es deine Aufgabe. Nun du sitzt also die nächsten Jahre mit mir fest."
Er nahm mir sein Handy aus der Hand. „Ich werde mir meine Eierstöcke einfrieren lassen", flüsterte ich. „Ich werde nicht schwanger."
Er lacht los. „Das wird jetzt interessant.
Erklär mir was genau das einfrieren bedeutet?"
„Sterilisation!"
„Nein", sagte er sanft. Ich sehe ihn überrascht an.
„Doch natürlich, so hat es jemand mal jemanden erzählt."
„Sterilisation ist Sterilisation", erklärt er. „Da wird durch eine kleine Operation, die Eierstöcke eingeklemmt. Die Eierstöcke einfrieren zu lassen bedeutete länger Fruchtbar zu sein. Weil man vielleicht mit Mitte dreißig anfangen will Kinder zu zeugen. Aber du bist im perfekten Alter Kinder zu bekommen, dir wird niemand die Eierstöcke einfrieren."
Ich blinzelte. „Ich werde mich sterilisieren lassen."
„Mach keine dummen Sachen, Avery", meinte er kalt.
„Was ist daran so verwerflich das ich keine Kinder möchte?"
„Was ist daran so verwerflich einen Erben zu zeugen?", fuhr er mich an.
„Wir werden keine Kinder haben, Anthony. Wir beide werden keine Kinder haben."
„Wir beide, ja?", fragte er gefährlich leise. „Das heißt mit jemand anderen willst du Kinder?"
„Vielleicht", meinte ich ehrlich. Anthony lachte laut. Er stand auf, stützte sich sm Tisch mit einer Hand ab und lachte. Eine Hand bedeckte seine Augen während er lachte.
„Ich war so nett zu dir, Avery", sagte er langsam und sah mich an. „Du hast keine Ahnung, das du gerade da Monster in mir weckst."
Ich stand auf und ging einige Schritte rückwärts. „So ist es ganz richtig. Renn", befahl er und Wut zeichnete sich in all seinen Zügen.
„Anthony", sagte ich leise.
„Na los, renn! Renn und versteck dich, denn wenn ich dich in den Finger bekomme, wirst du etwas erleben, was du nie vergessen wirst, Baby."
„Anthony, ich habe keine Angst vor dir."
Er lachte gehässig. „Solltest du aber. Und wenn du jetzt nicht rennst, wirst du es bereuen." Er machte zwei Schritte auf mich zu, aber ich taumelte zurück. „RENN!", schrie er kaut und ich erzitterte. Ich drehte mich um und rannte los.

Anthony's Little Red Secret (Sequence Vortex Sides)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt