•Kapitel 22•

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Avery

Ich war eingeschlafen, aber durch das zuschlagen von Anthonys Fahrertür schreckte ich auf. „Fuck ...", murmelte ich. Wir waren in einer Tiefgarage und nun öffnete Anthony die Tür für mich er half mir sogar heraus. Wir fuhren schweigend mit dem Fahrstuhl in den obersten Stock. „Willkommen zuhause", meinte er und schloss die Tür zum Penthouse auf. Ich achtete auf nichts. Mir war alles scheiß egal. Ich sah als erstes das Sofa und dort schritt ich hin. Ich setzte mich auf das Waldgrüne Sofa und lehnte meinen Kopf auf die Lehne. „Willst du nicht alles sehen? Man sagt die Aussicht ist ein Traum", meinte er gelassen, während er sich die Fliege auszog und dann seine Jacket. Dann zog er sogar sein Hemd aus. „Zieh dich an", befahl ich schrill.
„Wieso? Es ist meine Hochzeitsnacht. Ich habe ein Anrecht auf den Vollzug." Er grinste mich an. „Ich werde nicht mit dir schlafen. Ich will ein eigenes Zimmer."
Er lachte. „Oh und ob du wirst."
Er setzte sich neben mich und nahm meinen linken Fuß in den Händen um meine Schnalle am Heel zu öffnen. Er zog ihn mir aus und dann den rechten. „Ich habe meine Tage", log ich.
„Wirklich?"
„Ja", beharrte ich.
„Nun ich glaube dir nicht."
„Dann sieh dich nach!", blüfte ich.
„Nun das werde ich."
Ich sprang auf, worauf mein Haarreifen mit dem Schleier auf dem Boden fiel.
„Anthony bitte", wimmerte ich. Das einzige zwischen uns war das Sofa.
„Wir hatten schon Sex", erinnerte er mich.
„Das war nicht schön. Du hast mich ohne Rücksicht genagelt!"
Seine Augen verdüsterten sich. „Ist es meine Schuld?", fragte er mich gefährlich leise. Ich schluckte. Nein das war Aubreys schuld und meine die auf ihre Schwester reingefallen ist.
„Es tut mir leid. Ich habe mich als Aubrey ausgegeben. Aber bitte. Ich halte das nicht aus."
„Wirst du. Du bist meine Frau, ich habe dich nicht geheiratet um dich wie eine Dekoration in meinem Apartment zu halten. Ich will dich. Mit Haut und Haaren", knurrte er.

Anthony

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Anthony

Ich sprang über das Sofa, wirbelte sie herum und schleuderte sie gegen die Wand. Dort verankerte ich sie mit meinen Hüften. „Du gehörst mir!"
Ob sie es nun wollte oder nicht. Ich hatte ihre glatte Haut mit meiner Hand und meiner Gürtel gebrandmarkt. Ich hatte ihre süße Muschi gekostet. Sie hatte meinen Samen geschluckt. Ich würde jeden Mann töten, der auch nur versuchen würde, sie zu berühren.
Bei dem Gedanken, der einzige Mann in Averys Leben zu sein, war etwas Ursprüngliches und Dunkles in mir aufgekeimt. Ich schämte mich nicht, es zuzugeben. Ich wollte sie für mich. Ich wollte, dass sie mir und nur mir gehörte. Als würde ich mir aus egoistischen Gründen einen einzigartigen und kostbaren Schatz schnappen und wie der Troll aus dem Film „Mein, mein, mein" wüten. Ihr Arm schnellte nach oben, als sie mir mit der flachen Handfläche ins Gesicht schlug. „Ich bin kein Objekt, das du einfach besitzen kannst." Meine Hand bewegte sich zu meinem Kiefer, wo ich es nach rechts und links bewegte. Da lag ganz schön Wucht im Schlag meines Mädchens. Es war ein seltsamer Moment, stolz zu sein, aber ich war stolz. „Falsch. Und ich habe den Bankbeleg als Beweis."
Verdammt noch mal. Ich musste die Kontrolle zurückgewinnen. Meine Wut übermannte mich. Sie hatte es nicht verdient, dass ich das sagte.
„Meine Eltern haben mich verkauft?" Ihre Augen füllten sich mit Tränen. „Es ist ein Business Deal", murmelte ich.
So wie ich mich in diesem Moment fühlte, war nichts - absolut nichts - zu extrem, um sie festzuhalten. Selbst wenn ich sie an mein Bett ketten müsste, würde ich es tun, wenn es sie davon abhielt, mich zu verlassen. Ich brauchte eine zweite Chance mit ihr, so wie ich meinen nächsten Atemzug brauchte.
Ja, ich hatte es vermasselt.
Aber verdammt nein. Ich würde mich dadurch nicht davon abhalten lassen, sie zu beanspruchen.
Sie gehörte zu mir. Ihr Keuchen unterbrach meine angespannten Gedanken. „Fick dich."
Sie wollte wegrennen, doch vergeblich. Ich lief ihr nach, legte einen Arm um ihre Taille, ohne dabei langsamer zu werden, hob sie vom Boden hoch und marschierte dann in Richtung des Schlafzimmers.
Was als Nächstes passierte, würde nicht auf dem Sofa passieren ... sondern in meinem Bett.
„Lass mich los!", schrie sie und krallte sich in meinen Unterarm.
Ich ließ sie im Schlafzimmer runter, ging zur Tür und schloss ab. Anschließend legte ich den Schlüssel auf dem Türrahmen, da kam sie nicht dran.
„Du bedeutest mir nichts!", sagte sie.
Ich stürmte auf sie zu. Nach ihrem vergeblichen Versuch, sich meinem Griff zu entziehen, manövrierte ich sie in eine Ecke. Ich legte meine Hände über ihr an die Wände und beugte mich nah zu ihr. „Du hast recht, Avery. Für dich bin ich nichts." Die Anspannung in ihren Schultern ließ sichtlich nach, während sie ihr Gesicht abwandte. „Ich bin froh, dass du zustimmst. Und jetzt lass mich hier raus." Ich legte meine Finger mit der rechten Hand um ihre Kehle und zwang sie, mir in die Augen zu sehen. Mein Daumen streichelte die scharfe Kante ihres Kiefers. „Nicht so schnell, Kleines. Wer ich bin, ist der Mann, der deinen süßen Mund gekostet hat. Der gespürt hat, wie du bei jedem Orgasmus in seinen Armen gezittert hast. Wer weiß, vielleicht gefällt es dir ja insgeheim, wenn ich bei unseren Spielchen meinen Daumen in deinen engen kleinen Arsch stecke." Sie bedeckte ihre Ohren mit ihren Händen. „Hör auf damit! Stopp!"
Ich riss ihre Hände nach unten. Ich umfasste ihre beiden Handgelenke mit einer Hand, drückte sie an ihre Brust und knurrte: „Ich warne dich. Ich kann meine Wut im Moment kaum noch zurückhalten. Ich würde nicht empfehlen, mich zu reizen."
Ich ließ sie los und raufte an meinen Haaren. Ich würde es sachte angehen.

Anthony's Little Red Secret (Sequence Vortex Sides)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt