Nachdem Lucia Anthony das Herz brach, verließ er Chicago nach dem Abschluss. Daraufhin will sein Vater für ihn eine Ehe arrangieren. Anthony geht die fremde rothaarige Frau, die er auf dem Ball getroffen hat nicht aus dem Kopf...
Ich wachte an diesem Montag eigentlich mehr als gut gelaunt auf. Anthony machte mich glücklich, so glücklich war ich schon lange nicht mehr. Jedoch wande sich dieser Tag doch eher dem schlimmsten Tag seit Wochen zu, denn nachdem ich meinen kleinen braunen Kater, der neben mir lag an mich gezogen hatte und merkte das Anthony überhaupt nicht so wie sonst neben mir lag, sondern ihn telefonieren hörte im Bad, merkte ich das etwas ganz und gar nicht stimmte. „Bist du dir da sicher?" „Ja natürlich komm ich dann, was ist das für eine bescheuert Frage? Finde den Mann der sie geschwängert hat, den Bastard bring ich mit meinen eigenen Händen um.", knurrte er wütend und schon fast in Rache, wahrscheinlich am sein Telefon. „Ach und Kauf ihr Klamotten, welche wo der Babybauch reinpasst, ich bin in 15 Minuten da", fügte er noch hinzu und legte auf. In einem seiner schönsten Anzüge trat er aus dem Badezimmer, er würde mich nicht einen Blickes. „Hey...ich dachte wir kuscheln noch etwas? Ist was dazwischen gekommen? Wann kommst du denn wieder?", fragte ich ihn und lächelte ihn breit an. „Keine Ahnung", antwortete er knapp und zog sich seine Lederschuhe an. „Hast du einen Wunsch wegen heute Abend zu Essen?", fragte ich ihn weiter. „Mach doch einfach was du willst", antwortete er genervt und öffnete die Tür, er hatte eine Tasche dabei, die aussah wie wenn er noch zum Sport ging. „Ach, du gehst zum Sport nach der Arbeit? Ich mach dir was Protein-reiches zu Essen", meinte ich und schaute ihn fragend an. Hatte ich ihm was getan? Er ging einfach ohne zu antworten. Ich versuchte meine Tränen zurück zu halten.
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Anthony
Ich stürmte ins Büro, wo der Detektiv auf mich wartete. „Sag es. Sag nochmal was du am Telefon gesagt hast!", befahl ich ihn. „Die Frau, die sie suchen ist Ms. Aubrey Jane und bevor sie fragen, nein es ist nicht ihre Ehefrau Mrs. Avery Smith. Ich versichere ihnen es ist Aubrey!" Ich nahm die Dokumente aus seiner Hand. „Ms. Aubrey hatte eine Einladung von einem Kerl aus der North Side erhalten. Mrs. Avery war an dem Tag zuhause und hat ihrer Schwester den Rücken gedeckt." Ich nickte langsam. „Verstehe." Die Frau, die ich suchte war also Aubrey. Schon die ganze Zeit versuchte das Schicksal uns zueinander zu führen, aber immer kam etwas dazwischen. Aber mein Herz hatte immer von Anfang an gesagt, das Aubrey die war die ich wollte. Ich fuhr zum Hotel und klopfte an der Tür von ihr. Sie öffnete nach einigen Sekunden die Tür und sie stand nun vor mir. „Ich werde dich nur einmal fragen", fing ich an. Sie sah mich mit großen Augen an. „Anthony, was ist denn?" „Warst du die Frau im Ball, die ich getroffen hatte und mit der ich getanzt hatte?" Ihre Augen wurden größer. „Warst du das?", fragte sie überrascht. „Das warst du oder? Mit dem ich geredet hatte und getanzt. Ich war die im ..." „Blauen Kleid!", sprach ich zu Ende. „Ja", flüsterte sie. „Tut mir leid, das ich an dem Tag wegmusste, ich war sehr spät dran", flüsterte sie. „Ja, das hatte ich gesehen. Sag mir bitte, mit wem du zusammen warst. Von wem ich das Kind? Ich schwöre, ich bin bereit euch beide zusammen zu akzeptieren." Sie sah mich völlig erstaunt an. „Du bist bereit mich aufzunehmen?" „Ich will dich heiraten." „Aber-aber- du bist mit Avery verheiratet!", sagte sie stotternd. Ich trat in ihr Zimmer und schloss das Zimmer hinter mir. „Ich weiß. Sie wird es verstehen. Ich weiß, sie wird sauer auf dich sein und enttäuscht von mir ..." „Anthony, ich habe meiner Schwester viel leid angetan. Das kann ich nicht tun. Das wäre nicht richtig. Ich hatte mich in den Moment in dich verliebt als wir getanzt haben, ich war nur dumm auf diesen Mann herein zu fallen und mit ihm mitzugehen, aber ich kann meine eigene Schwester doch nicht betrügen!" „Komm mit mir. Ich werde mit Avery sprechen. Ich werde es ihr erklären und ihr den Job besorgen, den sie wollte. Dann wird alles wieder gut", sagte ich verzweifelt. „Auch wenn wir das tun, sie wird am Boden zerstört sein." „Sag mir einfach nur, wer der Vater des Kindes ist", flüsterte ich. „Ich-gib mir Zeit ok? Ich werde es dir sagen." „Ok", sagte ich und half ihr den Koffer zu packen. In meinem Apartment angekommen war Avery nicht da. Ich runzelte die Stirn. Wollte sie nicht kochen? Ich machte mich daran etwas für uns vorzubereiten, aber Avery kam auch nach einer Stunde nicht. Besorgt rief ich sie an, aber sie ging auch nicht dran. Ich rief ihren Fahrer an, er ging sofort dran. „Wo ist Ms. Avery?" „Sie ist in New York Town Sir, sie hat ein Vorstellungsgespräch, sie wird die nächsten drei Tage nicht nach Hause kommen Sir, das sollte ich ihnen ausrichten, wenn sie anrufen", erklärte er. Was zur Hölle? „Drei Tage? Und das so spontan?" „Ich möchte dazu nicht viel sagen Sir, aber ihre Frau war heute morgen sehr aufgelöst." Ich seufzte laut. „In Ordnung." Aubrey kam in die Küche. „Wo bleibt Avery?", fragte sie leise und trat zu mir. „Sie ist beschäftigt. Wird erst in paar Tagen zurück sein." „Oh", sagte sie mit großen Augen. „Dann wäre es besser, wenn ich zurück ins Hotel gehe, ich will nicht das sie falsch von uns ..." Ich beugte mich runter und küsste sie. Ich küsste sie mit all meinen Gefühlen und es fühlte sich falsch an. Bei Lucia hatte es sich immer toll angefühlt, bei Avery war es genauso, wenn nicht besser und bei Aubrey war es einfach falsch. Ich löste mich von ihr, sie lief rot an. „Setz dich, ich bringe dir dein Essen." Die Idee, sie zurück ins Hotel zu bringen war nicht schlecht, aber ich würde ihr dann doch lieber fern bleiben. Sollte sie hier bleiben, wo sie alle Annehmlichkeiten hatte. Ich würde ins Büro fahren. „Ich muss leider auf die Arbeit. Ich werde kaum da sein bis Avery zurück ist, aber fühl dich zuhause", meinte ich zu ihr. „Danke Anthony, das weiß ich zu schätzen." „Nein, bedank dich nicht. Das ist auch dein Zuhause." Sie lächelte, aber ich verspürte keinerlei Wärme.