Kapitel 31_Rückkehr - Teil 2 / Äquivalenter Tausch und erster Kontakt

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Dieses Kapitel ist etwas chaotisch geworden, weil ich zweimal die Perspektive gewechselt habe XD Zum ersten Mal auch aus der Sicht des Spions und in diesem Teil zum ersten Mal aus Kibas Sicht geschrieben. Außerdem hab ich noch immer das Gefühl, in dieser Geschichte finden sich hauptsächlich stille Leser. Ihr könnt gerne eure Meinung, Wünsche oder Kritik in die Kommentare schreiben. Wenn ihr mehr über eine Person erfahren wollt oder oder aus seiner/ihrer Sicht lesen wollt - die Zukunft der Geschichte ist nicht in Stein gemeißelt ;) Ansonsten wie immer viel Spaß beim Lesen :)



Kapitel 31_Rückkehr – Teil 2 / Äquivalenter Tausch und erster Kontakt

Elrik riss die Tür auf. „Wo zur Hölle warst du, Dylan? Diese scheiß-Leute sind uns entkommen, wir hätten deine Hilfe gebrauchen können!", wütete er. Dabei bemerkte er, dass Ivan überrascht den Kopf hob. Er musste ihm die Situation erklären und dafür musste er den anderen Soldaten aus dem Raum scheuchen.

„Was glauben Sie denn, was diese ‚scheiß-Leute' wollten? Dass die nur zum Spaß hier sind? Ich habe aufgepasst", entgegnete der Soldat – Dylen – wütend.

„Sie haben klare Anweisungen missachtet", stellte Elrik klar.

In dem Moment erklangen klare Schritte im Gang hinter Elrik. Als dieser sich umdrehte, erblickte er zwei weitere Soldaten auf ihn zukommen. „Sir", begann der eine sofort. „Shawn und Zayn wollen Sie sprechen. Jetzt."

Scheiße. Ungerne überließ er seinen ehemaligen Kampftrainer diesen Irren, aber wenn gleich zwei Vorgesetzte nach ihm verlangten, musste er kommen. Daher nickte er nur knapp und verließ den Raum, jedoch nicht, ohne den beiden Soldaten zuzuflüstern, wie Dylen in seinen Job versagt hatte. „Wir kümmern uns drum", versprach einer der Soldaten. Damit würde der Spion sich vorerst zufrieden geben müssen.

Zayn und Shawn hatten ihre Büros direkt nebeneinander, da jedoch Zayns Bürotür offen war und beide Vorgesetzten darin saßen, betrat der Spion sogleich dieses Zimmer.

Shawn hatte wie immer ein willkommener Lächeln, was wohl nicht mehr als eine Maske war, während Zayn ihn kalt und ausdruckslos musterte.

„Schließen Sie die Tür." Zayn sprach nur Italienisch. Ob er Englisch konnte, wusste Elrik nicht, zumindest tat er es nie.

Wortlos leistete Elrik der Aufforderung Folge und zog die Tür hinter sich zu.

„Wir würden gerne wissen, wo sie während dem überaus ungewöhnlichen Einbruch waren", brachte Zayn es auf den Punkt. Seine Stimme, sein Blick, die Art, wie er mit dem Stift in seiner Hand spielte – der Spion verstand, dass er sich auf dünnem Eis befand.

„Da ich keiner Truppe zugeteilt bin, bin ich selbstständig losgegangen", begann er. „Zeitgleich mit Ferras Gruppe bin ich den Eindringlingen begegnet, doch ich gebe zu, dass ich sie unterschätzt habe – sie alle beherrschten Imvelo."

„Ist das so?" Zayn lehnte sich zurück, während Shawns freundlicher Blick einen Ticken zu bohrend wurde. „Ferrar hat mir gesagt, Sie hätten wenig während der Konfrontation geleistet. Dass sie beinahe schon in der Gruppe standen. Als Teil davon."

„Hat Ferrar nicht eine Kopfwunde? Ich würde noch einmal überdenken, wem Sie mehr Glauben schenken. Ich, jedenfalls, habe mein Bestes getan, um diese Leute aufzuhalten. Allerdings war einer von ihnen ein Energiebändiger und hätte mich beinahe zu einem Grillhähnchen verarbeitet."

Zum ersten Mal erhob Shawn das Wort. Er wirkte recht überrascht von Elriks letzter Aussage. „Ein Energiebändiger? Ich wusste nicht, dass wir es mit zwei von ihnen zu tun haben könnten."

Zayn nickte nachdenklich, was den Spion signalisierte, dass er zunächst nicht mehr Teil des Gespräches sein würde. „Unsere Informationen liegen gut zehn Jahre zurück. Natürlich wird sich bei unseren Feinden etwas geändert haben", gab er zu bedenken.

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