9.Kapitel

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Elena:
Während der Fahrt war es still zwischen uns beiden. Ich schlief immer wieder fast ein, weshalb ich immer wieder zuckte. Ich merkte, das Zayn deshalb immer wieder zu mir rüber sah. Ich durfte jetzt nicht schlafen! Reiß dich zusammen Elena!

Ich hatte mir etwas geschworen. Ich würde mein Schicksal nicht so einfach hinnehmen. Ich würde für mich kämpfen!

Ich war so in Gedanken vertieft, das ich garnicht mitbekam, das wir vor einem riesigen Haus angekommen waren.
,,wir sind da." Zayn klang kühl und stieg aus dem Wagen aus. Ich schaute aus dem Fenster und sah eine wunderschöne Villa! Ja eine Villa! Eine echte Villa. Ich staunte nicht schlechte, was auch Zayn zu bemerken schien.

Er öffnete die Tür ,,beeindruckt?" nun klang er nicht mehr kühl, sondern eher etwas arrogant. Er konnte mich mal ,,nicht schlecht aber es gibt bessere Häuser." antwortete ich deshalb etwas trotzig und lief an ihm vorbei. Okay Elena das war mutig. Ich klopfte mir im Kopf stolz auf die Schulter.

Ich lief also langsam nach oben und blieb dann stehen. Ich wusste ja nichtmal wohin. Doch Zayn war mir bereits gefolgt und lief schnurstracks und immernoch mit seinem arroganten grinsen im Gesicht an mir vorbei. Ich folgte ihm stumm ins Haus und musste mir verkneifen nicht vor Beeindruckung umzukippen. Von außen war das Haus schon wunderschön aber von innen war es wirklich atemberaubend.

Ich schaute mich beeindruckt um, als ich nicht auf meinen Weg achtete und somit, mal wieder, gegen Zayn stieß. Ich knallte also gegen seine Brust und schaute dann verlegen nach oben. Das kann doch wohl nicht wahrsein! Warum passierte das ständig??

Zayn grinste mich an ,,du kannst es nicht lassen oder?" meine Wangen färbten sich wieder rosa und meine Lippen presste ich fest aufeinander ,,entschuldige..." Ach man ist das schon wieder peinlich.

Zayn lief nach drinnen und ich konnte förmlich sein amüsiertes grinsen spüren. Wie liefen ins Wohnzimmer, als sich die Haustür nochmal öffnete. Zayn blieb stehen und lief dann verwundert wieder nach vorne. Er sprach nun schroff zu mir ,,bleib hier." Irgendetwas in seiner Stimme machte klar, das es darauf keine wiederrede gab.

Ich hörte eine männliche Stimme und wie sie anfingen zu flüstern. Mir war schon als wir hier her gefahren sind aufgefallen, dass hier überall Security Männer stehen. Was machte er denn, dass er diesen Schutz brauchte? War er berühmt oder ein großer und beneideter Geschäftsmann? Ich hatte keine Ahnung...

Zayn kam wieder zurück und wirkte angespannt ,,Komm ich zeige dir unser Zimmer" Er lief an mir vorbei und stieg die lange Treppe nach oben. Warte was unser Zimmer?! ,,Warte UNSER Zimmer?" doch ich wurde ignoriert.
Ich lief ihm hinterher und musste mich echt anstrengen seinem schnellen Schritt hinterher zu kommen. Er machte sich allerdings nicht die Mühe auf mich zu warten oder wenigsten einwenig langsamer zu gehen. Als wir die Treppe oben ankamen war ich schon einwenig aus der Puste.
Ich musste endlich mal was für meine Ausdauer tun!

Ich hatte nicht viel Zeit weiter darüber nachzudenken, da Zayn einfach weiter lief. Er trat in die dritte Tür ein und öffnete sie. Ich kam ihm hinterher und mir fielen fast die Augen aus dem Kopf. Es war ein wunderschönes, großes Zimmer.

Ich trat in den Raum ein und staunte vor mich hin. ,,Hier werden wir schlafen." sagte Zayn mit fester Stimme. Ich drehte mich schockiert um ,,Was bedeutet wir? Wir wir?" Ich zeigte zwischen uns beide ,,Ja, wir." nun wirkte er wieder kühl.
,,Warte nein! Ich werde nicht mit dir in einem Zimmer schlafen! Ich kenne dich nicht." Ich war aufgebracht. Ich werde sicherlich nicht neben einem fremden Mann schlafen!
Doch Zayn hatte wohl einen anderen Gedanken ,,So Elena du hörst mir jetzt zu. Hier wird in den nächsten Tagen viel passieren. Wir haben dich nicht umsonst im Tausch gegen die Schulden deines Bruders angenommen. Du wirst in drei Tagen meine Frau. Du wirst dich also an den Gedanken neben mir zu schlafen gewöhnen müssen. In drei Tagen gehörst du mir." mir fiel der Mund auf.
Was dachten er bitte was ich bin? Ich bin doch kein Objekt das man besitzen kann.
,,Ich bin doch kein Objekt das man besitzen kann! Ich werde sicherlich nicht deine Frau also lass mich hier raus!" Ich wollte an ihn vorbei stürmen, doch er hielt mich an meinen Oberarm fest. ,,Du bleibst hier. Verstehe es lieber gleich oder es wird unschön. Du wirst meine Frau und bleibst bei mir. Fliehen ist zwecklos also Versuch es erst garnicht." damit schubste er mich sanft zurück in das Zimmer ,,ich muss arbeiten und werde erst spät zurück sein." Damit verlies er das Zimmer und verschloss die Tür hinter sich.

Ich rannte auf die Tür zu und klopfte wie eine wahnsinnige dagegen. Nein er hatte mich doch jetzt nicht wirklich eingesperrt!! ,,ZAYN!!"

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