20.Kapitel

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Wir haben die Kirche verlassen und von allen Seiten wurde uns wild zugejubelt und Glückwünsche ausgesprochen. Ich war absolut überfordert mit den ganzen fremden Menschen, weshalb ich Zayn die meiste Zeit reden lies.

Von mir hörte man nur ab und zu ein paar vereinzelnde Dank sagungen.

Zayn hatte beim raus gehen seine Hand auf meinen unterrücken gelegt und schob mich in die Richtung in die ich gehen sollte. Ich war dankbar dafür, denn ich hatte keine Ahnung wohin mit mir. Ich war komplett überfordert!

Als wir endlich im Auto saßen, war ich unfassbar erleichtert. Ich atmete tief durch.
Wir fuhren jetzt zu Hochzeitsfeier und das bedeutete, dass ich gleich Konversation führen musste. Ich schluckte schwer. Das war das letzte was ich jetzt gerade machen wollte.

Ich hatte Zayn neben mir komplett ausgeblendet, weshalb ich zusammenzuckte, als er sich räusperte ,,Warum bist du mit meinem anstatt deinem Bruder zum Altar gelaufen?" er klang streng und ich wusste nicht so genau was ich darauf sagen sollte.
Ich schaue auf meine Hände. Zayn erwartete eine Antwort, weshalb er nun etwas die Stimme hob ,,Elena, antworte!" Ich schaue zu ihm und räusperte mich ,,ähm er- er und ich haben nicht das beste Verhältnis und ich wollte ihn nicht hier haben." Ich hoffte er würde mir das so abkaufen. Zayn nickte nur und man sah ihm an, dass er mir das nicht so abkaufte wie ich gehofft hatte, er lies es aber so stehen.

Es war eine Weile zwischen uns still, als Zayn wieder anfing zu sprechen.
,,Elena hör mir jetzt bitte genau zu... auf dieser Feier sind Geschäfts..." er zögerte ,,...freunde von mir. Sie sind keine netten Menschen und machen nicht halb davor auch mal eine Frau für ihr Mundwerk zu bestrafen. Ich möchte das du die meiste Zeit bei mir, Nico oder Jason bleibst. Rede nicht wenn es nicht nötig ist und tu mir einen Gefallen und halte deinen Ton in Zügeln."

Toll, dass machte das alles noch besser für mich.
Ich spielte nervös mit meinen Händen rum, als Zayn meine Hand nahm und mir beruhigend über den Handrücken strich, so wie er es auch in der Kirche tat. Es beruhigte mich wieder einwenig, was er bemerkte ,,ich liebe es wie du auf mich reagierst." Ich wurde wieder einwenig rot und drehte beschämt meinen Kopf von ihm weg und entzog ihm meine Hand. Doch das wollte er anscheinend nicht erreichen. Er grinste mich an und nahm meine Hand wieder zurück in seine ,,ich wollte dir keine Angst machen. Du bist meine Frau und wenn jemand an dir Handanlegen sollte, bekommt er es mit mir zu tun. Glaub mir... ich verteidige meines."

Ich schluckte den Klos in meinem Hals runter und meine eh schon roten Wangen wurden noch eine Stufe röter.

Wir kamen an der Location an und ich musste wirklich staunen. Wow! Es war wunderschön hier!

Zayn half mir aus dem Wagen zu steigen und hielt mir dann seinen Arm hin, bei dem ich mich einhaken konnte. Wir wurden bereits erwartet und somit auch mit Jubel begrüßt.

Nun ging der ganze Trubel los. Es kamen unzählige Menschen auf uns zu, die ich noch nie in meinem Leben gesehen habe, um uns zur Ehe zu gratulieren. Ich war verheiraten, der Kloß in meinem Hals wurde größer.

Zayns Eltern kamen auf mich zu und seine Mutter drücke mich fest ,,willkommen in der Familie meine Liebe." Ich hatte gestern Abend kaum Gelegenheit gehabt, mich mit ihr zu unterhalten aber ich hoffte sie war netter als Zayns Großmutter.

Ich bedankte mich und lächelte sie schüchtern an, doch schon drückte Zayn mich weiter. Ich lernte mehrere seiner Arbeitskollegen kennen und ich hielt mich daran, was Zayn zu mir sagte. Ich redete mit niemanden mehr als nötig, nicht das es einer von diesen Männern wirklich interessiert hätte mit mir zu reden oder ich mit ihnen. Ich wusste, das wenn sie Zayns Arbeitskollegen waren, was sie taten.

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