15.Kapitel

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Elena:
Zayn öffnete die Tür und es wurde sofort laut. Es war eine Mischung aus liebevollen Gelächter und liebevollen Begrüßungen.
Es traten zwei Frauen im mittleren Alter,eine ältere Frau, zwei ältere Männer, Nico und noch ein weiterer mann und hinter ihm eine wunderschöne junge Frau ein.

Jeder ging an Zayn vorbei umarmten ihn oder schlugen brüderlich mit ihm ein.

Sie traten alle ins Haus und ich stand immernoch leicht unsicher hinter Zayn versteckt. Die Familie blieb vor mir stehen und gaben auch mir alle die Hand und stellten sich bei mir vor. Die eine ältere Frau kam auf mich zu und gab mir liebevoll, lächelnd die Hand ,,Hallo meine Liebe. Ich freue mich dich kennenzulernen. Ich bin Zayns Mutter Alba." Ich lächelte sie an, bis ich mich der etwas älteren Dame zudrehte.
Sie lief an mir vorbei ohne mich anzusehen. Ich nahm es so hin und ging auf Zayns Vater, Brüder, Onkel, Tante und  Zayns Schwägerin zu, welche mich liebevoll begrüßen.

Ich weiß nicht was ich erwartet hatte aber so eine liebevolle und nette Begrüßung bestimmt nicht. Bei einer Mafia dachte ich jetzt eigentlich an Waffen, böse Männer und manipulierte Frauen, doch bis jetzt schienen alle sehr nett. Zayn lief mit seiner Familie nach vorne und ich lief hinterher.

Jasons Freundin wartete auf mich und lief mit mir nach vorne ,,Elena du hast wunderschöne Haare und ein umwerfendes Kleid an!" Ich wurde leicht rot ,,Danke dir Selina. Das kann ich nur zurück geben." sie lächelte mich freundlich an ,,ich habe im Gefühl das wir uns sehr gut verstehen werden."

wir kamen in die Küche und trennten uns voneinander. Selina setzt sich neben Jason, zayns ältesten Bruder, ihren Mann. Ich blieb stehen und wusste nicht wo ich mich hinsetzten sollte, weshalb ich irritiert stehen blieb.
Ich wollte niemanden seinen Platz wegnehmen.

Zayn schien es zu bemerken und winkte mich zu dem Platz neben ihn. Er stand nochmal auf und schob mir den Stuhl nach hinten, so das ich mich hinsetzen konnte. Ich wurde wieder einwenig rot und hasste meinen Körper schon wieder für diese Reaktion. Ich bedanke mich bei ihm und wendete mich dann wieder seiner Familie zu.

Diese wurden langsam etwas leiser, als Zayn aufstand und sich räusperte ,,Danke das ihr hier seid. Ihr habt sie schon gesehen aber ich möchte sie euch nochmal vorstellen. Das ist Elena, meine Verlobte und ab morgen Frau. Selina ich glaube du freust dich über diese Gesellschaft." er schmunzelte selina zu und auch selina konnte sich ein grinsen nicht verkneifen. Sie drehte ihren Kopf zu mir und zwinkerte mir zu. Ich glaube tatsächlich das ich mich mit ihr besonders gut verstehen werde.

,,Sie gehört ab morgen zur Familie und deshalb möchte ich das ihr sie liebevoll in die Familie mit aufnehmt." Zayn wollte sich gerade wieder setzten, als seine Großmutter anfing zu sprechen ,,Jaja und was soll uns diese Göre in der Familie bringen?! Die Schwestern eines drogen Abhängigen. Wahrscheinlich nimmt sie selber noch Drogen."  Ich war geschockt und auch der Rest der Familie schien es einwenig unangenehm zu sein.

Zayn stand auf ,,Nonna hör auf. Elena ist nicht wie ihr Bruder und ist eine gute Frau." doch seine Großmutter stand nun auch auf ,,Zayn denk doch nach! Dein Bruder hat schon diese schlampe in die Familie gebracht und jetzt bringst du die nächste!" Jason stand nun ebenfalls wütend auf, weshalb selina ihn wieder an den Ärmeln zurück zog und ihm etwas zuflüsterte. Man merkte das es sie verletzte aber sie wollte es sich nicht anmerken lassen.

Ich war ebenfalls verletzt von den Worten und Gleichzeitig schockier,  dass diese Frau so über uns sprach, während wir dabei sitzen. Zayn und Jason standen immernoch ,,Nonna das reicht." doch ich glaube sie fing gerade erst an ,, Voi idioti! Sie wird die Nachfolger des de Santis Clans auf die Welt bringen und ihr denkt sie reicht dafür?" zayn ballte seine Hände zu Fäusten ,,Nonna hör auf oder du verlässt diese Feier." seine Großmutter sah ihn nun gefährlich an, während der Rest alles beobachtete.

Jason hatte sich wieder gesetzt, nachdem selina ihn fast schon gezwungen hatte sich zu beruhigen. Seine Großmutter setzte sich wieder aber sah mich mit einem mörder Blick an ,,glaubt mir ihr werdet es bereuen sie in diese Familie zu lassen." Ich war verletzt. Sie kannte mich nicht und nahm sich die Frechheit über mich zu urteilen. Ich wollte nicht hier sein! Wenn sie mich nicht wollen kann ich liebend gerne auch wieder gehen. Ich stand also auf und entschuldigte mich für einen Moment.
Doch Zayn lies mich nicht gehen ,,Elena du bleibst jetzt hier."
Ich glaube ich höre nicht richtig!
,,Nein Zayn, ich werde jetzt für einen Moment gehen." da fing das Geflüster am Tisch an.
Ich verlies also den Raum und lief in den Flur.

Ich konnte nicht mehr.
Ich wollte weiter laufen, als Zayn mich am Arm packte und zu sich zog. Ich erschrecke und knalle mit meinem Körper gegen seine Brust.
,,Was fällt dir ein so mit mir zu reden?!" Zayn klang wütend.

Ich riss mich los ,,Was fällt dir ein mir zu verbieten für einen Moment den Raum zu verlassen, nachdem deine Oma mich als schlampe beleidigt hat." Zayn stieß mich gegen die Wand hinter mir und lies keinen Zentimeter Platz zwischen uns.
,,Provozier mich nicht mit deinem Ton Elena. Meine Großmutter hätte niemals so über dich, als auch über selina sprechen sollen. Ich werde auch nochmal mit ihr darüber reden."

Doch ich war so wütend.
,,Sie kennt mich nicht und hat nicht das Recht so über mich zu reden. Genauso wenig wie du mir zu sagen hast, wann ich den Raum verlasse und wann nicht." Ich wollte ihn von mir weg drücken aber er bewegte sich keinen Zentimeter. Zayn schlug gegen die Wand hinter mir, weshalb ich zusammen zucke.
,,Gott du machst mich wahnsinnig!" er stieß sich von der Wand ab und hielt sich die Schläfe.

Ich blieb wie angewurzelt stehen und traute mich nicht einmal mehr zu atmen. So wütend hatte ich ihn bis jetzt noch nie erlebt.

Zayn kam nun wieder auf mich zu ,,komm bitte wieder mit zu meiner Familie. Wenn du jetzt gehst wird alles nur noch viel schlimmer. Wir reden später nochmal darüber." er klang nun wieder ruhiger und auch aufrichtig, weshalb ich mein Ego zur Seite schob und das tu was er möchte.

Ich bewege mich also wieder zurück zum Esszimmer. Wir setzten uns wieder an den Tisch, während uns alle anderen beobachten.

Der restliche Abend war dann eigentlich noch relativ entspannt, außer das Zayns Großmutter mich den restlichen Abend so ansah, als würde sie mir den Tod wünschen.

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