32. Kapitel

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Elena:

Ich sprang zwischen die beiden ,,das ist alles nur ein Riesen Missverständnis." doch keiner der beiden hörte mir anscheinend richtig zu.

Ich ging zu Zayn und legte meine Hände auf seine Brust ,,lass es bitte gut sein. Er wollte nur helfen." Zayns Blick wanderte kurz zu mir runter, als Sebastians Stimme ertönte ,,Du bastard, wie kann man seine Frau nur so zurichten?!"

Das war's.
Sebastian holte aus und wollte zuschlagen, als Zayn schnell reagierte und mich hinter ihn zog. Dort wartete bereits Ben auf mich.
Er hielt mich fest, so das ich mich nicht befreien konnte.

Sebastian hatte Zayn nicht einmal erwischt. Sebastian lag in Zwischenzeit am Boden und Zayn über ihm. Er schlug immer wieder auf Sebastian ein. Ich schrie immer wieder und weinte so stark,dass ich kurz vorm überventilieren stand, doch er schien garnichts mehr mitzubekommen.

Als Zayn von ihm ablies, lag Sebastian bewusstlos am Boden. Er sah schlimm aus. Er hatte jetzt schon ein geschwollenes Gesicht und bestimmt eine gebrochene Nase.

Meine Knie gaben nach und ich betrachtete was ich angerichtet habe. Er wollte mir nur helfen...

Zayn kam auf mich zu und nahm sanft meine Hand in seine.
Ich bekam nichts mehr wirklich mit.

Wir kamen oben im Zimmer an und Zayn führte mich ins Zimmer.

Er war so wütend. Er nahm eine Vase und schmiss sie gegen die Wand.
Ich zuckte stark zusammen und meine Knie konnten nicht mehr. Ich sank auf den Boden und weinte bitterlich.

Ich hörte wie Zayn fluchte und sich aggressiv durchs Gesicht und die Haare fuhr.

Es verging eine Minute und er kam langsam auf mich zu. Er kniete sich vor mich und wollte mein Gesicht in seine Hände legen, doch ich zuckte zurück. Ich wollte und konnte gerade nicht berührt werden.

Er flüsterte zu mir ,,Elena du musst atmen. Atme." doch ich war wieder so in meiner Panik gefangen, das ich es nicht konnte.
Es wurde immer schwieriger für mich zu atmen und meine Augen offen zu halten.

Zayn hob mich im Brautstyle hoch und legte mich aufs Bett ab. Er kniete sich vors Bett und nahm meine Hand in seine.

,,Atme mit mir. Konzentriere dich." Ich Versuchte es und fokussierte mich auf seine Atmung. Es funktionierte tatsächlich und nach einer Weile konnte ich es auch wieder alleine.

Ich hatte mich wieder etwas beruhigt aber ich hatte trotzdem noch Angst. Angst vor ihm und seiner Reaktion und aber auch davor endlich die Wahrheit sagen zu müssen.

Zayn stand auf und lief im Zimmer auf und ab.
,,was meinte er Elena." Ich setzte mich auf, doch sah ihn nicht an ,,was meinst du?"

Ich wusste wie dumm diese Aussage war aber ich wollte es ihm nicht sagen. Ich schäme mich.

Zayn lachte frustriert auf. Er setzte sich neben mich ins Bett.
,,Elena, kleines... Bitte sei ehrlich zu mir. Was hat er gemeint." Ich konnte es nicht mehr zurückhalten und fing an zu weinen und zu schluchzen.

Zayn nahm mein Gesicht in seine Hand auf wischte mir die Tränen weg.
,,Sag es mir. Ich möchte dich beschützen." Ich weinte weiter und stand dann auf. Ich hob mein t-Shirt hoch und entblößte nur einen kleinen Teil meiner Verletzungen, doch für Zayn reicht es um zu verstehen.

Er kam auf mich zu und nahm mich fest in den Arm. Ich weinte und weinte. Ich weinte meinen ganzen Frust der ganzen letzten Jahre aus. Ich hatte es noch nie jemanden gezeigt.

Zayn hob nach einer Weile wieder meinen Kopf ,,wer war das meine hübsche? Wer hat dir das angetan?" Ich schluchzte laut. Ich war bereit es zu erzählen. Ich vertraute Zayn.
Er hatte zwar gerade einen Menschen bewusstlos geschlagen, doch ich vertraute ihm.

,,Mein-mein Bruder." meine Knie gaben nach, doch Zayn hielt mich. Er küsste meinen Scheitel und hielt mich fest.

Zayn:
Ich wusste das mehr dahinter steckte aber das ihr eigener Bruder sie so zugerichtet hat, brachte mich zum explodieren.
Ich werde ihn umbringen.

Doch erst halte ich mein Mädchen im Arm.
Ich wusste das ich sie erschreckt habe aber dieser Sebastian war zu weit gegangen. Ich war zu weit gegangen.
Er wollte sie ja nur beschützen.

Das war mein Mädchen und ich würde sie beschützen. Für immer.

Ich hielt sie fest in meinen Armen. Ich konnte nur erahnen wie schlimm das alles für sie ist und wie viel Mut das von ihr verlangt hat.
Sie hat es mir erzählt. Sie vertraut mir.

Sie klebte von dem ganzen Meersalz, weshalb ich sie langsam Richtung Bad schob.
Sie hatte sich langsam wieder etwas beruhigt.

Ich schalte die Dusche an und wollte wieder gehen, damit sie ihre Privatsphäre hatte aber sie hielt mich am Arm fest ,,bleib bitte hier." ihr Stimme war nur ein Flüstern und ich sah wie schwach sie gerade war.

Ich blieb.
Ich ging auf sie zu und legte meine Hände an die Unterseite ihres t-Shirts.
Sie nickte und ich zog es ihr über den Kopf.
Ich blickte auf ihren wunderschönen Körper, der allerdings übersaht mit blauen Flecken, Verbrennungen und Narben ist.

Ich musste mich zusammenreißen.
Ich würde ihn umbringen. Schmerzhaft und langsam, das und noch viel schlimmeres hatte er verdient.
Er hat sie gebrochen.
Ihr Schmerzen zugefügt.

Dieses zierliche Mädchen in meinen Armen würde ich mit meinem Leben beschützen.

Ich half ihr auch ihre Hose auszuziehen. Sie stand nun nur noch im Bikini vor mir.

Ich fühlte ob das Wasser schon warm war und lies sie dann unter die Dusche.
Ich half ihr, ihre Haare zu waschen und verlies dann den Raum. So konnte sie sich noch fertig waschen.

Ich legte ihr eine Jogginghose von ihr und ein weites t-Shirt von mir hin.

Nach 10 min kam sie aus dem Badezimmer.
Ich wartete vor der Tür auf sie und nahm sie dann nochmal fest in den Arm. Sie klammerte sich an mich ,,das habe ich noch nie jemanden erzählt."

Ich küsste ihren Scheitel ,,ich lass nicht zu das er dir jemals wieder auch nur zu nahe kommt. Ich bringe ihn um für das was er dir angetan hat." sie schluchzte in meinen Armen.

Ich lege sie in unser Bett und streichelte ihren Rücken. Sie schlief in meinen Armen ein.

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