You are mine

25. Kapitel

Elena:
Ich konnte es ja wohl nicht fassen!
Wie dreist wollte eine Person sein.

Diese Stewardess hatte sie ja wohl nicht mehr alle. Ich, seine Frau, sitze doch direkt neben ihm und trotzdem spricht, schaut und berührt sie ihn so!

Als sie ihn dann auch noch so am Schritt berührte, hörte es bei mir auf. Sollte sie ihn doch woanders so berühren, aber sicherlich nicht vor mir. Ich wollte nicht sehen wie sie es miteinander treiben.

Nachdem die Stewardess endlich verschwunden ist, setzte ich mich wieder hin.
Pfff so eine Respektlosigkeit.

Zu Zayn wollte ich garnicht erst schauen. Sie hatte nichts gegen ihr Verhalten und ihre Berührungen gesagt.

Ich war schon etwas beleidigt.

Ich wollte gerade wieder aus dem Fenster schauen, als ich die amüsierte Stimme von Zayn hörte ,,Bist du etwa einwenig eifersüchtig?" Ich schaute ihn nun schockiert an ,,Ja genau, in deinen Träumen. Ich wollte nur nicht sehen, wie sie weiter über dich herfällt und da es dich ja anscheinend nicht gestört hat, habe ich etwas gesagt." er schmunzelte ,,Ich mag es wenn du eifersüchtig bist. Das beweist mir, dass du doch etwas für mich fühlst." Ich schnappte wütend nach Luft ,,Bild dir ruhig was ein. Fick sie, ist mir egal. Nur macht es nicht vor mir." Ich drehte mich wütend von ihm weg, doch Zayn nahm mein Kinn in seine Hand und zwang mich ihn wieder anzuschauen ,,Wenn ich jemanden ficke, dann dich und nur dich. Du musst nicht eifersüchtig sein." meine Wangen wurden heiß und ich sah wahrscheinlich schon wieder aus wie eine Tomate. Er merkte sie unangenehm mir das war und lies mich dann wieder los.

Ich schaue also wieder gedankenverloren aus dem Fenster, als ich merke wie müde ich schon wieder bin.

Zayn:
Nach dem Zwischenfall  mit der Stewardess hatte ich mir eine frische Hose angezogen und arbeitete danach für eine halbe Stunde.

Mein Blick wanderte Prüfend zu Elena. Sie hatte ihren Kopf gegen die Scheibe gelegt und ihre Augen waren geschlossen. Sie muss eingeschlafen sein.

Ich rufe die Stewardess, welche nun wieder anständig gekleidet und mit dem Blick nach unten gesenkt zu uns kam. Meine kleine hatte sie anscheinend wirklich verunsichert.

Ich bestellte eine Decke und ein Wasser für Elena und für mich nochmal einen scotch.

Nach nur wenigen Minuten kam sie wieder mit ihren hohen Schuhen zurück. Sie stellte alles auf den Tisch ab, während sie mich nicht einmal anschaute.
Gut so.

Ich nahm die Decke und lege sie über Elenas Körper. Sie hatte nur dieses Oversize T-Shirt und die viel zu kurze Short an. Als ich sie vorhin aus unserem Haus getragen habe, habe ich sofort die Blicke meiner Männer auf ihrem Arsch gespürt. Ja, sie hatte einen tollen Arsch aber denn soll nur ich sehen.

Sie hatte eine Gänsehaut, weshalb ich auch die Lüftung ausschaltete.

Sie schlief noch zwei Stunden, während ich weiter arbeitete. Elenas Kopf ist inzwischen von der Scheibe auf meine Schulter gewandert, was mich überhaupt nicht störte.
Ihre Nähe beruhigte mich.

Wie sind bereits seit vier Stunden in der Luft, als die Stewardess das Essen zu uns brachte.
Ich schloss also meinen Laptop und streichte Elena vorsichtig über ihre Wange, um sie zu wecken. Sie gab ein unverständliches murmeln von sich und öffnete dann langsam ihre Augen.

,,Guten Morgen, essen ist da." sie schaute noch etwas verpeilt zu mir und dann auf das Essen.
Sie lächelte mich sanft an ,,hab ich dich sehr gestört beim arbeiten?" sie deutete auf meine Schulter, auf der noch vor wenigen Sekunden ihr Kopf lag.
Ich lächelte sie sanft an ,,nein. Kein Problem, du hast nicht gestört." sie wandte schüchtern ihren Blick von mir ab und fing an zu essen.

,,Hast du das Wasser für mich bestellt?" Ich nickte ihr zu und fing auch an zu essen ,,ich dachte du hast vielleicht Durst wenn du aufwachst."
Sie nickte mir leicht zu ,,ähm danke dir... auch für die Decke." sie lächelte sanft und ich zurück.

Oh man, was macht diese Frau nur mit mir. 
Sie bringt mich zum Lächeln! Ich habe noch nie so viel gegrinst, gelacht und geschmunzelt, wie in der kurzen Zeit mit ihr.

Wir essen zuende und Elena fing an an dem eingebauten Fernseher einen Film auszusuchen. Sie fand anscheinend einen der ihr gefällt ,ein ganzes halbes Jahr' so hieß der Film.

Ich arbeitete währenddessen weiter, doch mein Ohr wanderte immer wieder zu diesem Film.
Oh man war der schnulzig. Wie konnte man nur auf solche Filme stehen?

Wir waren kurz vor dem Landen, als anscheinend auch Elenas Film endete. Sie schluchzte leise und die Tränen liefen ihr übers Gesicht. Ich musterte sie amüsiert und konnte mir ein kleines Lachen nicht verkneifen ,,geht es dir gut?" Man hörte meine Belustigung deutlich heraus, weshalb Elena sich schnell die Tränen vom Gesicht wischt.

,,Ja alles gut... nur der Film ist so unfassbar traurig." sie musste anscheinend selber einwenig über sich selber lachen, weshalb sie sich nun mit einer Mischung aus lachen und weinen die Tränen weg wischte.

,,Oh man. Ich bin bei Filmen so eine Heulsuse." sie grinste mich an und ich grinste zurück.

,,Wie kann man auch auf so einen Kitsch stehen?" Ich verdrehte grinsend die Augen, weshalb ich einen leichten Schlag gegen meine Schulter bekam ,,das ist nicht kitschig, sondern total süß!" sie grinste immernoch so süß vor sich hin, als plötzlich das Flugzeug zur Landung ansetzte und deswegen einwenig wackelte.

Sie grinste nun nicht mehr so süß, sonder presste wieder die Augen zusammen und ihre Hände krallte sich wieder in ihrem Sitz fest.
Ich reagierte schnell und nahm ihre Hand wieder in meine. Ich streichelte über ihre Fingerknöchel.

,,Es ist alles okay Elena. Wie landen nur."
Doch sie entspannte sich nicht wirklich ,,Was sind deine Lieblings Kitsch Romane?" sie reagierte nicht ,,komm schon." sie öffnete ihre Augen nicht, fing aber an zu reden ,,ähm- also wie ein einziger Tag ist ganz schön aber auch die Schöne und das Biest liebe ich." Ich musste lachen ,,die schöne und das Biest? Dieser Kinderfilm?" sie stimmte einwenig ins Lachen mit ein ,,ja genau der."

Ich merkte wie sie sich langsam entspannte.
,,Warum ist das dein Lieblingsfilm?"
,,Weil das Biest am Anfang ein schlechter Mensch ist, doch durch das was Belle ihm zeigt auch liebe in seinem Herzen Platz findet. Im Ernst er hat ihr eine ganze Bibliothek geschenkt." sie lachte und ich musste ihr jetzt aber beichten, dass ich den Film nie geschaut habe.

,,Ich glaube den Film musst du mir mal zeigen." sie schaute mich schockiert an ,,wie du hast den Film noch nie geschaut?!" genau in diesem Moment landeten wir und der Druck um meine Hand wurde nochmal stärker.

,,nein, denn müssen wir wohl mal zusammen schauen."