16.Kapitel

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Nach dem das Essen vorbei war und wir uns von allen verabschiedet hatten, kam selina nochmal auf mich zu.

Sie nahm mich in den Arm und lächelte mich aufmunternd an ,,Nimm dir ihre Worte nicht zu Herzen. Sie hat sie nicht mehr alle." wir lachten einwenig, als selina mich nochmal eindringlich ansah ,,Wir sehen uns morgen Elena." Ich drückte sie nochmal und schluchzte leise.

Selina schien es zu bemerken und zog mich nochmal etwas näher ,,du schaffst das morgen. Mir ging es wie dir und jetzt schau mich und Jason an. Ich liebe ihn und er mich. Das wird bei dir und Zayn genauso sein. Ich habe doch gesehen wie er dich verteidigt hat." Ich sah sie nun mit Tränen in den Augen an und nickte nur leicht. Ihr schien es zu reichen, weshalb sie mich nochmal anlächelte und dann zu Jason und Zayn ging, die sich gerade auch noch unterhielten.

Ich beobachtete das und wischte mir die Tränen weg. Ich glaube selina wird hier mein Fels in der Brandung.

Ich ging nochmal auf sie zu, als Zayn sich nun ebenfalls von seinem Bruder und seiner Schwägerin verabschiedete. Ich gab Jason ebenfalls nochmal die Hand und verabschiedete mich von ihm.

Die Tür fiel ins Schloss und zayn lief einfach an mir vorbei und ins Wohnzimmer.
Ich lief ihm unsicher hinterher.
Ich kam im Wohnzimmer an und sah Zayn, wie er sich ein Glas Alkohol einschenkt.
Das war mein Stichwort. Ich gehe ins Bett.
Männer und Alkohol waren nicht gerade eine Kombi, die ich gut in Erinnerung habe.

Ich drehte mich also um und wollte das Wohnzimmer verlassen, als Zayn sich zu mir umdrehte ,,Wo willst du hin?"
Ich drehte mich wieder zu ihm ,,ich-ich-" ich stotterte so noch einwenig mehr vor mich hin, als Zayn auf mich zu ging.
Ich trat Instinktiv einen Schritt nach hinten, was Zayn verwundert dazu veranlasste stehenzubleiben.
,,Was ist los?" er klang besorgt.
Ich schüttelte nur den Kopf ,,Ich bin einfach nur müde... Ich möchte ins Bett." damit drehte ich mich um und wollte nach oben, als Zayn mich an der Hüfte festhielt und mich wieder zurück zieht.

Er kam mit seinem Kopf auf meine kopf Höhe ,, es tut mir leid, was ich dir morgen antue. Aber ich verspreche dir, dass ich dir ein Leben so schön wie möglich gestalten werde. Also wenn etwas ist, rede mit mir."
Der Gedanke an morgen holte wieder den Klos in meinen Hals zurück. Ich fühlte mich unwohl und einfach nur überfordert, wenn ich an den morgigen Tag denke.
Ich schob Zayn von mir weg und flüsterte noch ein schnelles ,,gute Nacht" in seine Richtung und rannte förmlich nach oben.

Ich zog mich aus und legte mich ins Bett. Ich weinte und konnte garnicht mehr damit aufhören. Ich werde morgen entgültig meine Freiheit verlieren. Ich werde in eine Familie einheiraten, die mich nicht mag und zu der fu*king Mafia gehört!

Ich hatte Angst um meine Zukunft.

Ich weinte immer noch, als Zayn ins Zimmer kam. Ich drehte mich von ihm weg und versuchte zu verheimlichen, dass ich gerade weine. Ich versuchte so zu tun als ob ich schlafe, doch meine Schultern zitterten.
Ich hörte wie Zayn sich umzog und sich ins Bett, neben mich legt. Ich versuchte so heimlich wie möglich zu weinen, doch er schien wirklich alles zu merken.

Zayn rutschte einwenig an mich ran und strich mir einer meiner Strähnen hinters Ohr.
,,Elena du darfst weinen." Ich konnte nicht mehr und brach nun wieder laut stark in Tränen aus. Zayn umarmte mich von hinten und lies mich weinen, während er mich hält.

Eine Ironie des Schicksals. Ich weinte über meine Zukunft, bei dem Typen, der  für sie verantwortlich ist und trotzdem fühlte es sich nicht wirklich falsch an.

Ich weinte so lange, bis ich vor Erschöpfung die Augen schließe und einschlafe.

Zayn:
Ich betrachtete das wunderschöne, zierliche Mädchen in meinen Armen. Dieses Mädchen ist ab morgen, meine Frau.
Ich wusste, dass sie es noch nicht einsieht, dass  es nicht mein Ziel ist, ihr ihre Freiheit zu nehmen.

Meine Bedürfnisse für diese Frau sind sie zu beschützten, sie glücklich zu machen und sie nie wieder weinen zu sehen. Ich habe noch nie, vor Elena, so über eine Frau nachgedacht und hätte mir jemand gesagt, dass ich jetzt noch nicht mal eine Woche, nachdem ich sie getroffen habe, hier liege und dieses wunderschöne Mädchen in meinen Armen halte und so über sie denke, wie ich es gerade tue, hätte ich diese diese Person ausgelacht.

Ich hoffe, sie würde morgen nichts dummes anstellen. Wie ich gesagt habe, möchte ich sie nie wieder weinen sehen oder sie verletzen aber bevor ich ihr zeigen kann wie schön ich ihr Leben machen kann, muss sie morgen erst einmal ,,ja" am Altar  sagen.
Wenn es dann noch einmal nötig ist, etwas schroffer zu ihr zu sein, muss ich das wohl morgen noch einmal tun.

Denn eins ist klar,  ich werde Elena nie wieder gehen lassen.

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