Die Frage nach dem Schicksal [BakuDeku] [Omegaverse]

1) Eine SCHICKSALHAFTE Begegnung

PART 1

K a p i t e l

1

Eine S C H I C K S A L H A F T E Begegnung

~°_Izuku_°~

Eine Schweißperle lief ihm die Stirn hinunter und seine Muskeln fingen unter der Anstrengung langsam an zu zittern. Morgen würde er sicher Muskelkater bekommen und sich nur unter Schmerzen bewegen können. Aber das war ihm egal.

Elegant streckte er sein rechtes Bein aus, machte die Zehenspitzen lang und ließ sich in kreisenden Bewegungen schwunghaft um die Stange gleiten. Die Musik dröhnte in seinen Ohren und Izuku spürte die lustvollen Blicke auf sich und genoss jeden einzelnen davon. Denn während er hier an der Stange in reizvollen Posen und knappen Klamotten tanzte, waren auch seine Augen in die Menge gerichtet und er suchte nach diesen einen besonderen Menschen. Diesen Jemand, der sein Schicksal war, der seine Welt zum dahinschmelzen brachte. Izuku wusste, dass es diesen Alpha gab und er ihn nur finden musste.

Bisher hatte er zwar noch kein Glück bei seiner Suche gehabt, aber er gab die Hoffnung nicht auf, denn sonst würde er sich seinem miesen Schicksal als Omega geschlagen geben müssen. Das allerdings kam nicht in Frage!

Izuku tanzte neben der Uni in dieser Pole Lounge und wenn wie heute besondere Events geplant waren, dann gingen seine Tanzeinlagen oftmals ins strippen über. Dann kam es auch gerne mal vor, dass er sich bis auf die Unterhose auszog, oder von vielversprechenden Kandidaten auch ausziehen ließ.

Heute lautete das special Event Sexy Bunnys zum Träume erfüllen und das Motto war genau das, was es versprach. Midnight, seine Chefin, scheute sich nicht davor, die Outfits ihrer Tänzer minimal zu gestallten und genug Freiraum für Spekulationen zu geben. Jeder hatte knappe Hasenkostüme an, dazu die passenden Schlappohren und unverschämt hohe Highheels. Doch das besondere Augenmerk war auf den puscheligen Schwanz knapp über dem Hintern gelegt, was Izuku gut einzusetzen wusste. Er konnte kaum noch zählen, wie oft er dort betatscht wurde, während er sich Scheine zustecken ließ. 

Er spürte einen verschlingenden Blick in seinem Rücken und schwang sich so um die Stange, dass er sich suchend umsehen konnte. Heute war er dazu da, Träume und Fantasien zu erfüllen und vielleicht wurde auch sein Wunsch wahr und er fand seinen Schicksalspartner.

In der Lounge, in der er nebenbei tanzte, arbeiteten hauptsächlich Omegas und ein paar Betas und unter den Kunden waren deswegen Alphas in der Überzahl, was für ihn der Hauptgrund war, hier anzufangen.

Izuku fand den intensiven Blick, doch in ihm regte sich absolut nichts, was dezent enttäuschend war. Wieder ein Griff ins Klo. Trotzdem musste er seinen Job erledigen und ließ sich deswegen auf die Knie sinken und kroch in langsamen, lasziven Posen auf den Alpha zu, der beinah zu sabbern anfing. Als er nah genug am Bühnenrand war, ließ er sich vor dem Kerl auf den Rücken fallen und bog diesen reizend durch. Mit seinen Fingern fuhr er seitlich über seinen Körper und suchte dabei die verschiedenfarbigen Augen des Alphas. Faszinierend. Sowas hatte er noch nie gesehen und sicher blieb er eine Sekunde länger an dem hübschen Gesicht hängen als üblich.

Am Anfang war Izuku ziemlich aufgeregt gewesen, wenn er den Kunden näher kam, doch mittlerweile war es Routine geworden und sein Herz schlug nicht mehr so schnell, sondern nur noch im Takt der Musik.

Izuku spürte fremde Finger an dem Bund seines knappen Höschens und wusste, dass dort nun ein Geldschein hineingesteckt wurde. Er streckte seinen Arm aus und ließ sich auch dort berühren, als wäre er eine griechische Göttin mit seiden weicher Haut, die er unbedingt präsentieren musste.